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Fiktion - so könnte es laufen: Elenora ist von der Idee "Smorrebrod-Bistro" begeistert.
Vieles passt zusammen: Ihr Traum von einem kleinen gemütlichen Bistro,
vielleicht zwei, und die Räume und Ambiente und das ganze Angebot
mit eigener Kreativität zu gestalten
Das Speiseangebot erfordert keine Küche im eigentlichen Sinn
und ist doch mehr als nur Bockwurst mit Kartoffelsalat.
Kann, wenn gut gemacht, durchaus trendy sein ...
Sie wollte schon immer einen Job wo sie Freiraum hat eigene Ideen
auszuprobieren und umzusetzen.
Bisher scheiterte es nicht nur an den finanziellen Möglichkeiten -
sondern auch andere Hürden schienen kaum überwindbar.
Nicht alleine starten müssen, sondern mit Hilfe und Rückendeckung -
das ist ihre Chance
Sie hat mich in Gesprächen überzeugt, dass sie sowohl Engagement
wie auch realistische Vorstellungen hat und anzupacken weiß -
und es reifte ein tragfähiges Konzept ...
Elenora suchte ausdauernd nach passenden Räumen - nicht ganz einfach -
gute Lagen waren unbezahlbar - manches einfach zu groß -
aber wer sucht der findet ...
==> eine kleine Räumlichkeit, etwas abseits von dem großen Strom,
aber erreichbar, und mit Atmosphäre.
Gute Pachtkonditionen, aber dafür viele Renovierungsarbeiten notwendig.
O.k. zum Ausprobieren und klein anfangen genau richtig ...
Und dann der Gang zu den Behörden - sah aus wie ein Berg -
aber Stufe für Stufe erklommen und auch nette Beamte kennengelernt.
Wir haben oft zusammen gesessen, gesprochen, gelacht, gegrübelt
und auch gemeinsam die Speisekarte entworfen -
das Angebot sollte überschaubar aber vielfältig sein
und die verschiedenen Bedürfnisse abdecken.
Wir haben uns für Smorrebrod in zwei Preisklassen entschieden -
"snack" preiswert und "wonderful" etwas teurer
und auch einige für Vegetarier und grüne Bio-Menschen.
Wir starten mit 24 Smorrebrod im Sortiment und bieten
"wonderful"-Smorrebrod "nach Wahl" des Gastes.
Mal sehen was die Praxis uns lehrt
Dazu gibt es verschiedene passende Getränke, Joghurt und süßen Dessert.
Und Werbung muss gemacht werden - zielgerichtet und effizient !
Besonders wichtig weil nicht mitten in der Fußgängerzone sondern etwas abseits.
Also Flyer verteilen (Schülerjob), Zettel an Pinnwand in Uni und Gymmi-Nähe,
an den richtigen Stellen im Internet (die jungen Leute kennen die), usw.
Alles hängt davon ab, ob Gäste kommen und diese zufrieden sind !! Elenora strahlt seitdem irgendwie eine innere Zufriedenheit aus -
sie hat eine Aufgabe die sie ausfüllt.
Es ist ein Abenteuer und Herausforderung -
Niemand weiß vorher ob es Sieg oder Nichts wird ...
aber so ist das Leben !
peace and love and sanity
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