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Mi 24. Mai 2017, 20:08

Tja, die Nacktschnecke, Urfeind des Menschen! Oder wenigstens des Gärtners :)

Mi 24. Mai 2017, 20:08

Mi 24. Mai 2017, 21:06

Hier hat es jetzt geregnet. Mal sehen, wie es morgen aussieht...
Ja, wenn sie wenigstens nur mal ein Blatt fressen würden, das wäre zu verschmerzen, aber ein Loch im Stängel killt gleich die ganze Pflanze.

Do 25. Mai 2017, 05:10

Shiva hat geschrieben:Das ist soooo fies......da hat so´n blödes Schneckenvieh den Stengel von der Kürbispflanze angebissen, da ist jetzt ein Loch drin, das schafft sie wohl kaum noch. Habe ich gerade beim Schneckensammeln entdeckt. In dem Fall ist es auch egal, wie groß die Pflanze schon ist.
Vielleicht sollte ich im Garten nur noch Blumen, für die Bienen und co. anpflanzen und alles Essbare in Riesenkübeln und Töpfen.


Provokative Zwischenfrage:
Waeren die Schnecken Asyl-Suchende: ...

(Nur mal so dahin gedacht)

Do 25. Mai 2017, 08:02

Hallo,
Also auch hier, das leidige Schneckenthema...

Ich habe zwei meiner Gärten mit Schneckenzaun umfriedet - es hält sie zu hochem %satz davon ab wiedereinzuwandern. Wenn ich sie innerhalb des Zaunes entsprechend dezimiert hatte.
Salatbeete umgebe ich nochmal mit Extrazaun.

In all den Jahrzehnten habe sehr, sehr viel ausprobiert: Asche, Kalk, Bierfallen, Sammeln, Durchschneiden, Kupferblech.........usw.....usw...

Alles, aber auch alles war subobtimal.

Bis ich bei einer Antroposophischen Gärtnerei angefragt hatte, ob sie mir ein wenig von dem Veraschepräparat zur Probe überlassen könnten. Die Antwort war: Schnecken lassen sich nicht veraschen (verarschen?), in ihrem Betrieb würden sie das eisenIIIphosphatbasierte Schneckenkorn von Neudorf benutzen (mit breiten Bioanbauzulassung).
Da dachte ich: was die Rudis (die ja als Nonplusultas des Bioanbau gelten) dürfen, darf ich auch. Zumal ich zu diesem Zeitpunkt weitere 130m² unter Kultur genommen habe.

Also besorgte ich mir ein ganzen Sack von dem Derrix (konzentrierter und im Großgebinde viel günstiger als Ferramol) und bin rundherum glücklich. Wichtig ist, dass es nicht am Mittel gespart wird und im Frühjahr die Population deutlichmit zweimaligen lückelosen Anwendung reduziert wird. Dann schaffe ich auch bei den 4 zugelassenen Anwendungen im Jahr zu bleiben.

Trotzdem haben die Vieher auch bei mir in den Blumenbeeten gewütet (habe wohl im Ziergarten nicht überall gut gesteut) - einge Rittersporne und Lilien haben sie erwischt.

Gruß
Ani

Do 25. Mai 2017, 09:43

Ahnungslos, aber wissenshungrig stiess ich beim googeln auf dies:

...Nacktschnecken mögen manche Pflanzen nicht
Wer sich den Ärger von Anfang an ersparen möchte, achtet schon beim Planen der Blumenbeete darauf, Pflanzen auszuwählen, die nicht auf dem Speiseplan der Nacktschnecken stehen. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von schönen Pflanzen, die Schnecken in der Regel meiden oder sogar abwehren. Dazu zählen intensiv riechende Kräuter wie Rosmarin und Thymian, giftige Schönheiten wie Eisenhut und Fingerhut sowie Gräser und Farne. Auch dickfleischige Pflanzen wie Hauswurz und Fetthenne sind nicht beliebt bei Nacktschnecken...

Frage an die Erfahrenen: Wie seht Ihr das?

Do 25. Mai 2017, 10:49

Ich habe schon Schnecken auf dem Thymian herumkriechen gesehen.
SIcherlich gibt es viele Pflanzen, die sie nicht fressen, aber als Abwehr taugen die trotzdem nix.

Die beste Abwehr ist immer noch Trockenheit. Zweitbeste ist absammeln mehrere Abende hintereinander, bis der Bestand auf 10% dezimiert ist.
Ich habe auch viele Bretter auf dem Beeten liegen, damit der Boden nicht so verdichtet wird beim Betreten. Darunter kann man tagsüber auch etliche Schnecken finden und killen.
Rindenmulch und andere Feuerholz-Abfälle (kleine Zweige, Nadeln und Späne) auf den Wegen scheinen bei mir auch einen leichten Abwehreffekt zu haben.

Der leichte Regen gestern abend hat zu keinen größeren Schäden geführt, nur ein paar Rote Beete-Pflanzchen sind verschwunden oder angeknabbert. Aber damit rechne ich sowieso und säe nochmal nach.

Der Boden fängt jetzt an, auszutrockenen und hart zu werden, da verkriechen sich die Viecher lieber.

Do 25. Mai 2017, 19:23

zugucker hat geschrieben:Hier hat es jetzt geregnet. Mal sehen, wie es morgen aussieht...
Ja, wenn sie wenigstens nur mal ein Blatt fressen würden, das wäre zu verschmerzen, aber ein Loch im Stängel killt gleich die ganze Pflanze.


Heute Morgen habe ich mich darüber gefreut, dass die Kürbispflanze, trotz Loch im Stiel noch steht und nicht schlapp macht. Ich bewundere immer diese Kraft, diesen Überlebenswillen, unglaublich. Sie hat es geschafft, genügend Wasser an dem Loch vorbei, durch den Stiel zu ziehen. Mein Freund meinte, schade, dass man da kein Pflaster drauf machen kann. Ha,......gesagt, getan. Das brachte mich auf die Idee, ihr in Form von Erde ein Pflaster zu verpassen. Also habe ich den Stängel mit Erde umhüllt und aufgehäuft. Mal sehen, wie´s weiter geht.

Do 25. Mai 2017, 19:27

Andreas hat geschrieben:
Shiva hat geschrieben:Das ist soooo fies......da hat so´n blödes Schneckenvieh den Stengel von der Kürbispflanze angebissen, da ist jetzt ein Loch drin, das schafft sie wohl kaum noch. Habe ich gerade beim Schneckensammeln entdeckt. In dem Fall ist es auch egal, wie groß die Pflanze schon ist.
Vielleicht sollte ich im Garten nur noch Blumen, für die Bienen und co. anpflanzen und alles Essbare in Riesenkübeln und Töpfen.


Provokative Zwischenfrage:
Waeren die Schnecken Asyl-Suchende: ...

(Nur mal so dahin gedacht)


.....dann müssten sie sich an meine Gartenregeln halten. Sie haben hier genug, in meinem, z.T. verwilderten Garten zu fressen. Aber sie sind eben echte Gourmets. Sie wissen genau, was ihnen am besten schmeckt. Naschen wäre ja auch erlaubt, aber nicht vollständig, die pflanzlichen Lebewesen töten. Es hapert an der Kommunikation. Ich bräuchte einen Schneckendolmetscher :lol:

Do 25. Mai 2017, 19:32

Andreas hat geschrieben:Ahnungslos, aber wissenshungrig stiess ich beim googeln auf dies:

...Nacktschnecken mögen manche Pflanzen nicht
Wer sich den Ärger von Anfang an ersparen möchte, achtet schon beim Planen der Blumenbeete darauf, Pflanzen auszuwählen, die nicht auf dem Speiseplan der Nacktschnecken stehen. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von schönen Pflanzen, die Schnecken in der Regel meiden oder sogar abwehren. Dazu zählen intensiv riechende Kräuter wie Rosmarin und Thymian, giftige Schönheiten wie Eisenhut und Fingerhut sowie Gräser und Farne. Auch dickfleischige Pflanzen wie Hauswurz und Fetthenne sind nicht beliebt bei Nacktschnecken...

Frage an die Erfahrenen: Wie seht Ihr das?


Ich sehe das wie zugucker. Auf meinem Thymian kriechen die Schnecken auch fröhlich umher. Meine Erfahrung ist auch eher so, dass sie es nicht vertreibt, aber von bestimmten Pflanzen nicht fressen.

Do 25. Mai 2017, 20:50

Ha,......gesagt, getan. Das brachte mich auf die Idee, ihr in Form von Erde ein Pflaster zu verpassen.


Ich hätte wahrscheinlich eher ein richtiges Pflaster genommen. In der Erde sind zu viele Keime.
Kürbispflanzen sind ans sich recht robust, und heilen am Stängel gut zusammen, weswegen man die ja auch veredeln kann.
Womöglich könnte man sogar das Loch "rausoperieren" (also oberhalb und unterhalb den Stängel sauber durchschneiden und die beiden Enden dann wieder aufeinander setzen und die Stelle schienen und und umwickeln)?

Fr 26. Mai 2017, 03:07

[quote="ShivaSchneckendolmetscher[/quote]

Frag Heiko Maas - der schleimt.

Fr 26. Mai 2017, 12:29

:lol:

Di 30. Mai 2017, 18:22

Heute gab es den lang ersehnten Regen und vorher die ersten Erdbeeren der Sorte Polka. Ich hab sie erst im zweitem Jahr. Hellgrüne, robuste, grosse Pflanzen, leicht säuerlich. Bestimmt gut fuer Marmelade.

Di 30. Mai 2017, 19:08

Hier ist den ganzen Tag Regen und Gewitter knapp vorbei gezogen.
Vorhin gab es mal 5 Minuten Regen, also so gut wie nichts.
Die Schwüle ist allerdings wenigstens weg.
Mit Erdbeeren rechne ich frühestens in 3 Wochen, hier blühen sie noch, die ersten kleinen Früchte sind 1cm groß.

Di 30. Mai 2017, 19:27

Na ja, wenigstens in der Beziehung liege ich günstig. Aber Polka schlägt im Rennen die gängigen Sorten wie Senga und Mieze. Leider fehlen mir Monatsbeeren.
Ich musste noch mal einkaufen. Dachte es waer vorbei. Bin durchweicht zurück gekommen.
Aber das Dreigundertliterfass ist nicht mal halb voll.
Schwuel ist es leider immer noch.
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