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Das Thema Pflegeheime ist sicher vielschichtig.
Dass die überhaupt notwendig sind, ist ja schon eine erste Frage
an unsere Gesellschaft:
Warum dürfen die Alten nicht im Kreis ihrer Familie alt
und pflegebedürftig werden ?
Abgesehen von ein paar familiären Konstellationen/Situationen
die eine Fremdunterbringung erforderlich machen,
wäre es für Jung und Alt eine Bereicherung die "Alten" zuhause zu haben
und bis in den Abschied zu begleiten.
Die Frage nach den Heimkosten
können wir hier im Forum nicht wirklich klären, nur darüber spekulieren.
Hätte ich die Macht würde ich die Entstehung der
Heimkosten genau untersuchen lassen - immerhin kostet ein Heimplatz
mindestens 2500 Euro pro Monat und sind schnell bei 3500 und mehr ...
Müssen von den Bewohnern gezahlt werden,
wenn die es nicht haben von den Kindern
und wenn die es auch nicht haben vom Staat ...
das Heim bekommt das Geld auf jeden Fall.
Heime müssen auch untereinander nicht preislich konkurrieren
- höchstens darum möglichst viele Plätze zu belegen.
Geschäft ohne Konkurrenz ist immer einseitig von Vorteil
Viele Kosten für die Heimunterbringung sind künstlich aufgeblasen.
Ob der Lohn für Pflegekräfte tatsächlich zu niedrig ist,
im Vergleich mit anderen zweijährigen Ausbildungen, weiß ich nicht.
Ob es mehr Pflegekräfte gäbe, wenn der Lohn höher wäre, glaube ich nicht.
Aber das könnte Regierung alles nachprüfen und dann Entscheidungen treffen.
Das die Pflege im Heim oft sehr knapp gehalten wird,
besonders die "soziale" Pflege ist bekannt -
da könnte mehr Personal Abhilfe schaffen (oder die eigenen Kinder).
Ich habe auch erfahren,
dass das persönliche Engagement der Pflegekräfte
oft seeehr gering ist - keine Motivation vorhanden ist.
Pflegen ist mehr als ein Beruf ==> eine Berufung !
Und diese fehlt bei zu Vielen. Natürlich gibt es Ausnahmen.
Damit sind wir wieder beim Hauptproblem: Den Menschen
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