Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 10:12 
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Hi Ihr. Warum die Bettler betteln schon ein eigenes Thema und würde hier den Rahmen sprengen. Das Thema haben wir hier schon irgendwo.

@marijane. Ja dein Beitrag irritiert auch mich. Selbst wenn du Selbstständig wärst wäre mit diesem Betrag ein riesiges Einkommen deinerseits die 3% AV.
Ich gehe aber mal davon aus das du damit alle deine Abgaben meinst.
1300 Netto macht ~270€ Abgaben. (RV 120€, KV 110€, PV 20€)
AV 20€ <- Das ist das was du für die Arbeitslosen abgibst über die du so schimpfst.


Der größere Anteil ist eigentlich für dich. Dafür bekommst du später Rente (Sinn oder Unsinn dahingestellt) und kannst heute zum Arzt gehen.

Bitte korigiert mich wenn ich falsch liege. Mfg

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Verfasst: Di 4. Apr 2017, 10:12 


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 Betreff des Beitrags: Aussteigen und das Jobcenter
BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 13:54 
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.

lieber profi-öko-gnom morph€u$,

nehmen wir mal an, dass ich 30 euro pro monat für arbeitslosenversicherung zahle,
dann sind das bei 3 millionen arbeitslosen nur 0,001 cent, also ein tausendstel cent, pro arbeitsloser pro monat.
ist doch für solche, welche das gute sozialsystem missbrauchen, ein leichtes argument dass wir uns nicht so anstellen sollten für sie mitzuarbeiten.
aber stimmt das ? ich denke so kann man/frau nicht rechnen.
von einem tausendstel cent pro monat wird das heer der arbeitslosen und hartzer und co. nicht finanziert.

ich hatte marijanes ersten beitrag in diesem thread vom 1.4.2017 , 4:14 Uhr, anders verstanden.
ihre sprache und stil sind andere als meine, aber einige wesentliche aspekte hat sie glaub ich gut rübergebracht.
für mich war auch der aspekt wichtig, dass es eigentlich fehlgeleitete arme mäuse sind,
die anstatt ihr leben zu meistern, sich in abhängigkeit vom system begeben.

ich denke, wir sind uns alle einig, dass die welche hilfe brauchen, sie auch bekommen sollen und sie ja auch tatsächlich bekommen.
es geht um die, welche sich in die soziale hängematte fallenlassen und den anspruch formulieren, dass dies ihr recht sei wenn andere diese hängematte schaukeln müssen.

ich zitiere nochmal marijane: "Kaputte Welt . Wie bescheuert . Fertig. " :wink:
.

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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 14:42 
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Ökognom meldet sich:

So kann man schon rechnen, da bei aktuell 44Mio Erwerbstätigen werden aus deinen 0,001cent dann 440€ pro Person. Ach ja und Steuern zahlt man ja auch noch die den Rest decken, aber das macht ja eigentlich jeder, außer Topmanager... ;)

Das die Betroffenen das nutzen sollten um aus ihrer Misere raus zu kommen ist ja Sinn und Zweck der Sache. Aber anscheinend reicht es auch einigen davon zum "leben". Deshalb sollte man aber nicht alle über einen Kamm scheren.

Irgendwo hab ich schon mal geschrieben, das es entweder am Menschen oder am System liegt oder beidem.
Wenn du aus diesem System raus willst, kannst man es ja verlassen.

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 Betreff des Beitrags: Aussteigen und das Jobcenter
BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 15:41 
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m0rph3us hat geschrieben:

Ökognom meldet sich:

Ach ja und Steuern zahlt man ja auch noch die den Rest decken, aber das macht ja eigentlich jeder, außer Topmanager...



... ach so, deswegen zahle ich keine Steuern :wink:

.

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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 16:09 
bin hier aus dem Thema raus. Ich schreib was und man geht direkt davon aus das ich zu dumm bin auf meinen Lohnzettel zu schauen.

Haut rein machs gut


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 Betreff des Beitrags: Aussteigen und das Jobcenter
BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 17:10 
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.

nicht wichtig - vielleicht auch nicht interessant -
studie/statistik was ein arbeitsloser im jahr 2016
den staat im durchschnitt kostete (19600 Euro).
hatte der arbeitslose familie und kinder waren die staatlichen aufwendungen natürlich sehr viel höher, weil die kosten für leben und wohnen und der familie usw. in dieser statistik nicht berücksichtigt wurden.

http://www.augsburger-allgemeine.de/wir ... 68667.html


frührentner, hartzer und andere, welche in dieser statistik nicht erfasst sind, kosten extra.
diese werden durch steuern, höhere krankenkassen-beiträge und sonstige abgaben getragen.
in einem anderen forum schrieben junge user, zum teil unter 30 jahren, und andere,
welche klinik ihre lieblingsklinik (!) sei - sie wandern wie touristen von klinik zu klinik.
das personal erlebt, dass der wille ins leben zurück, überhaupt nicht vorhanden sei und dafür auch keine anreize geschaffen werden können.
zwischen den klinikaufenthalten sorgen betreuer für staatliche hilfen - ein leben lang.

nein, es ist kein neid, vielleicht eher das dumpfe gefühl das hier etwas ganz schief läuft -
etwas wobei niemand gewinnt - aber die leistungserbringer und die echten hilfsbedürftigen verlieren, ebenso wie die armen mäuse siehe oben.

aber das ist nicht mein thema :wink:

edit: auf das thema bezogen "aussteigen und das jobcenter" möchte ich abschließend nochmal
morpheus zitieren: "Man kann nicht gleichzeitig im System sein und draußen."


.

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Zuletzt geändert von Andi am Mi 5. Apr 2017, 05:17, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 17:12 
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wichtig ist immer was hinten rauskommt

die Unterbringungskosten von Strafgefangenen in Justizvollzugsanstalten 100-450 euro pro tag

arbeitslosengeld ist doch ein schäppchen und kurbelt die nachfrage an, das ist wie ein konjunkturprogramm :wink:

auch gibt es in de. real 4.000.000 arbeitslose aber nur 500.000 stellen jährlich zu besetzen

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg


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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 17:51 
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Andi, Arbeitslose -da du ja zum Hartzer unterscheidest- kosten meines Wissens den Staat gar nichts. Im Gegenteil, sogar ein Teil des H IV wird durch Arbeitslosenversicherung gedeckt, was natürlich auch nicht in Ordnung ist.

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BeitragVerfasst: Mi 5. Apr 2017, 08:47 
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marijane hat geschrieben:
bin hier aus dem Thema raus. Ich schreib was und man geht direkt davon aus das ich zu dumm bin auf meinen Lohnzettel zu schauen.

Haut rein machs gut


Schade, das du dich da raus hällst, da du ja der "Stein des Anstoßes" warst und wir eigentlich auf dein Erfahrungen gewartet haben.

Keiner hat behauptet das du dumm bist, es haben sich nu Fragen ergeben die unbeantwortet geblieben sind.
Du hast oben etwas geschrieben was aus meiner sicht haltlos war, aber ich lass mich gerne überzeugen das du recht hast, wenn du das kannst.

Sich davon stehlen brimgt keinem was, weil so lernt auch keiner was dazu.


Hat noch jemand tipps zum JC?
Außer das jeder der es nicht braucht sich glücklich schätzen kann.

Mfg

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BeitragVerfasst: Mo 8. Mai 2017, 20:51 
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Dann versuche ich mal diesem Tread wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zu zu führen. Das Thema passt mir als baldigem Arbeitslosen nämlich ganz gut. Leider ist der Behördenwegweiser ja noch nicht sonderlich gut "ausgebaut".
Also zeige ich hier mal meine Situation und die sich daraus ergebenden Fragen auf.

Ich träume schon lange (nicht alleine) vom Ausstieg. Zusammen mit 4 anderen plane ich nun seit etwa einem Jahr ein Leben im Jungle von Belize. Eigentlich sollte es in 5 Jahren los gehen (grobe Zahl). Nachdem ich nun Depressiv wurde,mich morgens immer übergeben musste, kaum etwas gegessen habe und so weiter, habe ich die Notbremse gezogen und mich auf Depression krank schreiben lassen. Dieses "auf der Stelle treten" ging so nicht weiter. Ich möchte anders leben, nicht 5-6 Tage jeweils 9-12 Stunden für andere an Projekten arbeiten die ich auch noch verurteile! Bei mir war das ganze dann schon so weit das ich nichtmal die Krankmeldung abgegeben habe damit mein Chef gar keine andere Wahl hat als mich zu kündigen. Der Weg wäre anders auch gangbar gewesen. Doch auch wenn ich mich sonst als willensstarken und aktiven Menschen sehe ging vor ein paar Monaten nichts mehr. Folglich macht sich Egalität breit. Konsequenz: Statt mich einfach schön weiter krank schreiben zu lassen und so schonmal Zeit zu gewinnen, stand ich jetzt unmittelbar vor der Situation mich beim Amt zu melden.

-Mal kurz dazwischen geschoben - Mir gehts nach über 4 Wochen ohne täglichen Fremdarbeitsstress und Zeit um für mich weiter zu kommen wieder gut :) Der Stillstand ist vorbei, es geht voran. Ich möchte mir viele Kommunen weltweit ansehen und lernen. Erfahrungen austauschen und so auf die eigene Kommune hin arbeiten.

Noch bin ich nur Arbeitssuchend gemeldet da ich noch 2 Monate Urlaub übrig hatte und mein Chef mich erst zum 31.05.17 kündigen konnte. Aber ab dann wirds ernst mit denen! Aus meinem Standpunkt heraus würde ich gerne einfach auf ALG1 verzichten und gleich ganz anders leben. Leider habe ich eine kranke Mutter zu Hause die mal mindestens noch 1 Jahr meine Finanzielle Unterstützung braucht um Ihr Haus zu halten. Vorher wird Sie nicht arbeiten können. Also auch wenn ich persönlich die finanzielle Zuwendung des Amts nicht annehmen möchte - um eben nicht innerhalb deren AGB agieren zu müssen - komme ich da um meiner Mutter Willen nicht drum herum. Also setze ich mich derzeit vor allem mit zwei Möglichkeiten auseinander. Zum einen ein Jahr lang ALG1 und immer mal wieder für ein paar Wochen auf Reisen gehen und dann wieder so lange hier bis die zufrieden sind. Problem: Mir fehlen die Erfahrungen mit dem Verein da ich noch nie Arbeitslos gemeldet war. Auch beim ALG1 gibts ja Auflagen und da lese ich mich eben grade erst ein.
Zum anderen wäre es auch eine Möglichkeit mich weiter auf Depressionen oder was anderes krank schreiben zu lassen. So wäre das JobCenter erst garnicht zuständig. Problem: Dann muss ich Termine bei weiter entfernten Psychologen war nehmen, evtl. Klinikaufenthalte über mich ergehen lassen. Passt alles schlecht wenn man sein eigenes Leben in eine ganz andere Richtung voran bringen möchte. Wie hier bereits geschrieben wurde: Entweder teil nehmen oder nicht. Alles andere Grenz an Spagat, macht natürlich ebenso wenig glücklich, geht aber bei mir derzeit nicht anders. Also suche ich jetzt angestrengt den Weg des geringsten Wiederstands.

Auch so kann das aussehen. Hab immer gearbeitet, doch keinen Bock mich hier weiter an Spielregeln zu halten die mir zutiefst widerstreben, aber ohne Spagat funktioniert es bei mir aufgrund eines gewissen sozialen Verständninsses meiner Mutter gegenüber nicht. Einfach so weiter wie bisher ist aber anscheinend auch keine Lösung. Das hat mein Körper mir deutlich gemacht.

So, nun habe ich hier auch mal eine andere Art des Betroffen seins gepostet.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Mai 2017, 21:20 
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Morpheus, das verstehe ich nicht das sich gluecklich schaetzen kann wer das JC nicht braucht.

Abbys, was genau war der Ausloeser deiner Depressionen? Die Arbeit?
Ich nehme mal an du hast gute Ersparnisse wenn du so bereitwillig auf das Alg1 verzichten würdest. Wuerde ich aber auch ohne kranke Mutter nicht machen. Du hast in die Kasse eingezahlt, jetzt nimm was dir zusteht.
Ich bin nun schon ne Weile auf AlgII, kann dir daher gar nicht mehr sagen was auf dich zu kommt. Ich denke aber es ist nicht so schlimm wie manche ausmalen. Klar, mal kurz nach Amerika jetten kannst du nicht. Oder sagen wir mal nur kurz, da du ja in Bereitschaft sein musst. Aber innerhalb Deutschlands oder Europas kannst du dich frei bewegen. Musst nur jemanden haben der die Post öffnet und telefonisch erreichbar sein.
Deine Depression weiter spielen waere nicht schlecht. Vielleicht sogar EU-Rente anstreben. Die ganze Sache bringt mich wieder aufs BGE.

Was fasziniert euch an Belize? Habt ihr Kontakte dort? Kann man da langfristig ohne Geld leben?

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BeitragVerfasst: Mo 8. Mai 2017, 21:47 
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Zitat:
Abbys, was genau war der Ausloeser deiner Depressionen? Die Arbeit?

Im Grunde das ganze Lebensgefühl hier. Darüber kann ich aber einen Aufsatz schreiben. Da habe ich jetzt keine Lust drauf. Einfach Punkte in den Raum stellen differenziert die Thematik einfach zu unklar. Von daher - und da es nicht ins Topic passt - spare ich es mir die Leine hier aus zu werfen.
Die regelmäßige Tätigkeit hier hält einen jeden hier allerdings davon ab solche radikalen Einschnitte zu vollziehen. Die Zeit reicht schlicht nicht aus und nach einem Tag körperlicher sowie geistiger Belastung fehlt die "Fitness" um andere Wege zu gehen. Zumal wir als Menschen ja auch noch soziale Kontakte haben und weitere Bedürfnisse.


Zitat:
Ich nehme mal an du hast gute Ersparnisse wenn du so bereitwillig auf das Alg1 verzichten würdest.

Auch wenn ich den sarkastischen Unterton bereits raus lese: Nein, natürlich nicht. Wie auch wenn man für zwei arbeiten geht. Da ich bereits seit Jahren auf teure Neuanschaffungen oder sonstige "Luxusartikel" verzichte hätte ich aber einiges auf der "hohen Kante" haben können. Aber Geld ist nur bedrucktes Papier und wenn andere um mich herum das brauchen um Ihren Wohnraum finanzieren zu können ist denen damit besser gedient. Ich will es garnicht. Geld verdirbt den Charachter und bringt niemals Glück oder Zufriedenheit! Anhand deiner anderen Beiträge kann ich dir sagen das wir in dem Punkt ganz anders Ticken! Ich möchte nicht mit dem ausgefahrenen Ellenbogen durchs Leben gehen und nach mir die Sinflut sagen.

Zitat:
Du hast in die Kasse eingezahlt, jetzt nimm was dir zusteht.
Ich nehme mir jetzt auch was mir zusteht. Für mich ist das aber ein Lebensmodell mit dem ich glücklich leben kann. Wenn ich mir jetzt vom Amt "hole was mir zusteht" klappt das nicht! Also würde ich mich weiter von dem Zwang monatlich das Geld zu bekommen besitzen lassen. Ich besitze ja dann nicht das Geld, es ist umgekehrt! Nur leider geht es noch nicht ohne. Also muss ich den Spagat hinbekommen das "das Geld hat mich noch geliehen hat". Ich hoffe das war halbwegs verständlich beschrieben.

Zitat:
Was fasziniert euch an Belize? Habt ihr Kontakte dort? Kann man da langfristig ohne Geld leben?

Da das hier auch nicht ins Thema passt nur kurz. Die Leute, die Landschaft, das Klima, das ganze Lebensgefühl. Weiterhin wächst da von der Kartoffel bishin zur Kokosnuss alles! Selbstversorgertraum!
Und ja, eine Belizianerin kenne ich, dort war ich leider noch nie.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Mai 2017, 22:15 
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Nein, war kein Sarkasmus. Es uebersteigt nur meine Vorstellungskraft das jemand ohne Geld auf das Arbeitslosengeld verzichten wuerde. Weiss nicht wie du dann lebst.
Ich verstehe auch nicht wie du darauf kommst das ich diese Ellenbogenmentalitaet habe. Im Gegenteil, ich bin ein sehr rücksichtsvoller Mensch. Ich lass mir bloss ungern sagen das mich ein anderer Arbeiter mitfinanzieren muss.
Was das Geld angeht, ich wünschte mir auch eine Welt ohne Geld. Aber in Deutschland ist es derzeit unmöglich ohne Geld zu leben.
Dein dritter Absatz ist so kryptisch, nein, den habe ich nicht verstanden.

In Belize wächst sicher vieles so wie in anderen lateinamerikanischen Ländern. Aber brauchst du nicht Grundbesitz?

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BeitragVerfasst: Mo 8. Mai 2017, 22:31 
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Belize ist ja eine Katastrophe. Hohe Kriminalität, Naturgewalten und alle moeglichen Krankheiten. Immer langaermlich in der Hitze und trotzdem mit Mueckenschutz einbalsamieren. Da stell ich mir bessere Gegenden vor.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Mai 2017, 22:34 
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Wohnort: Westerwald
Zitat:
Nein, war kein Sarkasmus. Es uebersteigt nur meine Vorstellungskraft das jemand ohne Geld auf das Arbeitslosengeld verzichten wuerde. Weiss nicht wie du dann lebst.

Zitat:
Was das Geld angeht, ich wünschte mir auch eine Welt ohne Geld. Aber in Deutschland ist es derzeit unmöglich ohne Geld zu leben.

Nunja, Mittel und Wege gibts immer. Habe selbst mit Wohnung und Kind (von der Freundin) schon ein knappes Jahr in Deutschland ohne feste Arbeitsstelle gelebt ohne mich beim Amt zu melden und Geld von denen zu beziehen ;) In solchen Situationen muss man eben kreativ werden. Und nein, ich habe keinen um sein heiliges Geld gebracht. Aber wir schweifen hier recht weit ab. Wenn´s dich interessiert wie´s gehen kann ist da denke ein extra Tread besser. Andere haben da evtl. auch Erfahrungen. Ich bin ja nicht der einzige der Geld ablehnt^^

Zitat:
Ich verstehe auch nicht wie du darauf kommst das ich diese Ellenbogenmentalitaet habe.
Davon bin ich garnicht ausgegangen. Im Punkt Geldbezug scheint es aber zu zu treffen. Bei dir ebenso wie bei jedem anderen (mich eingeschlossen). Wer Leistungen beziehen möchte ist hier gezwungen ohne Rücksicht auf die eigentlichen Interessen zu handeln und möglichst oft "hier zu schreien"! So sehe ich das.

Zum dritten Absatz: Ich bin gezwungen weiter nach den AGB´s zu spielen. Stecke also voll im "System" (Ich hasse es diesen Begriff zu nutzen, habe aber noch keinen besseren. Ist eine Sache der Dialektik) Solange der Zustand aktuell ist, besitzt das Geld mich. Schließlich muss ich mein Leben nach den Vorstellungen der Geldgeber gestalten. Zumindest was die Grundpfeiler angeht.

Zitat:
In Belize wächst sicher vieles so wie in anderen lateinamerikanischen Ländern. Aber brauchst du nicht Grundbesitz?

Wir planen jetzt seit etwa einem jahr mit 5 Leuten fest. Weitere sind locker dabei. Aber so weit sind wir noch nicht da wir wirklich von Null angefangen haben. Klar brauchen wir Land und es wird Mittel und Wege geben. Grade überlegen wir beispielsweise mit welchem "Handel" wir Geldlos an ein Stück Land kommen. Für den absuluten Notfall gehts aber eben mit Geld. Wie steht fest, wird aber nicht verraten :P
Im großen und ganzen muss ich aber sagen das wir einfach noch nicht so weit sind um hier abschließende Antworten parat zu haben - wie bei vielen anderen Punkten auch.

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