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Ich bin dankbar !
Ich durfte heute mit meinem tollen Auto zum Aldi fahren und einkaufen -
ich konnte mir aus den Regalen rechts und links nehmen was ich wollte -
musste nicht auf Preise achten - ich durfte einfach einkaufen.
Sogar noch einen Blumenstrauß für den weltbesten Schatz konnte ich mit durch die Kasse nehmen.
Ich hatte auch noch für unseren Postboten, der täglich für wenig Lohn die Post austrägt, einen Euro Trinkgeld übrig. Der hat sich echt gefreut.
Ich bin nicht besser als viele viele Andere die nichts haben und jeden Cent umdrehen müssen - ich bin nicht besser, aber mir geht es besser . Danke !
Ich sitze hier an meinem PC und kann in Freiheit schreiben - ich kann mich freuen und ärgern, zwischendurch einen Kaffee trinken und mich von ein paar Sonnenstrahlen auf meiner Nasenspitze kitzeln lassen, während mein weltbester Schatz glücklich durch alle Ecken wuselt.
Ich habe Grund zur Dankbarkeit !
Genauso fing dieser Thread mit meinem ersten Beitrag an - mit Dankbarkeit !
Dankbarkeit ist das beste Antibiotikum gegen das böse Neid- und Verbitterungsbakterium.
Dankbarkeit ist übrigens NICHT abhängig von guten Zeiten, sie ist auch möglich in schwierigen Zeiten, oder wenn man nichts hat - solange Du atmen darfst, hast Du Grund zur Dankbarkeit.
Und ich habe die Freiheit, auch das zu sagen oder zu schreiben, was an der Dankbarkeit zu nagen versucht. Habe ich auch getan im ersten Beitrag dieses Threads.
Und ich stehe dazu.
Aber das nimmt mir nicht meine Dankbarkeit für all das Gute was ich empfangen habe.
Ich denke, es ist total o.k. das Negative zu benennen,
und wenn man/frau es ändern kann, es zu ändern,
wenn man/frau es nicht ändern kann, es mit Gelassenheit zu ertragen,
und zu lernen zwischen beidem zu unterscheiden (siehe Kommentar Morpheus).
Ich hatte in meinem Leben viel Gelegenheit zu lernen, geduldig zu ertragen.
Ich ergänze meine obige Zusammenfassung:
Also, ich hatte hier im Thread bemängelt, dass unser soziales Hilfssystem von Sozialschmarotzern und Anderen missbraucht wird. Ich habe versucht das Problem differenziert zu betrachten und betont, dass echte Hilfsbedürftige (welche sich selbst nicht helfen können ) selbstverständlich unsere Hilfe bekommen.
Morpheus machte dann noch im einem sehr guten! Beitrag darauf aufmerksam, dass Hilfsbedürftige auch selbstverschuldet in die Lage kommen können unsere Hilfe zu benötigen. Das sehe ich auch so.
Wichtig ist aber immer die Hilfe zur Selbsthilfe,
- so wie die sinnvolle Entwicklungshilfe in dritte-Welt-Ländern -
sollte auch hier alle Sozialhilfe diesem Zweck dienen.
Hilfe zur Selbsthilfe, dass sich die Bedürftigen also wieder selbst versorgen können (soweit möglich) ist für deren Selbstbewusstsein, deren Menschenrecht, deren Würde unerlässlich
und entlastet die Hilfeleistenden.
Dauer-Erwerbsunfähigkeitsrenten ab 40 Jahren oder früher zeichnen einen Leben in Abhängigkeit voraus, ebenso auf Dauer gewährte andere Sozialhilfen.
Mein Vater kam mit 26 Jahren ohne Beine und 7 Jahren Kriegsgefangenschaft aus dem Krieg zurück. Er hat danach hier als Krüppel zeitlebens in einer Fabrik gearbeitet und seine Traumata überwunden. Er hat eine Familie gegründet, ein Haus gebaut und mich der Welt als sein Erbe hinterlassen.
Heute wird ein LKW-Fahrer mit Bandscheibenvorfall mit 40 Jahren in Frührente geschickt - so ein Quatsch. Und die ganzen "Psychos", die nicht mehr ins Leben zurückgeführt werden, sondern per Rentenbescheid ausgemustert werden - wertvolle Menschen, die noch Großes leisten könnten.
Oder wenn das Gefühl, keine Motivation für eine normale Arbeit zu haben, schon als Krankheit gewertet werden darf, anstatt neue Motivation zu schaffen. Das Jammern keinen Arbeitsdruck aushalten zu können schon als Krankheit akzeptiert werden soll, anstatt solche Menschen fürs normale Überleben stark zu machen -
was alles für ein menschen- und lebensverachtender krankmachender Zeitgeist.
Schmarotzertum soll salonfähig gemacht werden - wem soll das nützen ?
Ich habe unten drei aktuelle Zitate aus der aktuellen Diskussion zu diesem Thema nochmal angehängt.
Was mir fehlt ist auch die Dankbarkeit der Sozialhilfeempfänger -
auch Ihre Dankbarkeit denen gegenüber die diese Hilfe ermöglichen.
Ich zitiere meinen Beitrag vom 15.3.17 aus dem Thema: Habe ich eine Chance zu überleben ? Seite 2
link dazu:..
79428100nx63163/vorstellungs-thread-f1/habe-ich-eine-chance-zu-ueberleben--t3321-s15.htmlAndi hat geschrieben:
Jetzt gehen andere für Dich arbeiten während Du frei bist. Hast Du mal ganz laut und deutlich DANKE! gesagt dafür ?
Mir fehlt bei Dir die Dankbarkeit für das was unser Hilfesystem für Dich tut.
Mich ärgert die Anspruchshaltung: "Ich habe ein Recht darauf mich durchfüttern zu lassen". Dein "Recht darauf" ist ein Sozialgeschenk für das Andere buckeln.
Aber die anderen geben es nicht freiwillig, sie werden dazu gezwungen.
Jeder Sozialschmarotzer ist in der Konsequenz also ein Sklaventreiber, der Andere ausnutzt und unfrei macht.
Der Straßen-Bettler bekommt seine Gaben von freiwilligen Spendern. Ist daher ehrenvoller.
Gehe morgen früh (früh aufstehn?) mal zur Bushaltestelle wo die Arbeiter auf den Bus zur Fabrik warten. Sie schuften täglich für Dich.
Gehe hin und bedanke Dich bei Ihnen, vielleicht schenkst Du ihnen frische duftende Brötchen.
Aber auch Kinder müssen heute ihren Eltern nicht mehr dankbar sein, von diesen versorgt zu werden,
nein, sie haben einen Anspruch von ihren Erzeugern unterhalten zu werden - jawoll !
Wer macht unsere Menschen so krank ?
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Meine Antwort an Jana hier im Thread vom 10.3.2017 10.30 Uhr, Seite 1,
ist von
Jana noch nicht beantwortet.
Ich hatte Dir liebe Jana ganz schnell geantwortet, weil Du persönlich emotional sehr betroffen warst. Auf Deine Antworten auf meine fünf Fragen an Dich bin ich gespannt.
Komischerweise hat überhaupt keiner diese Fragen hier beantwortet - wieso nicht ?Oder habe ich was überlesen ?
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Hier noch ein paar Zitate welche bei mir den Eindruck erwecken, das Schmarotzertum gesellschaftsfähig machen zu wollen:
aus Thema: Habe ich eine Chance zu überleben ?
Evolver hat geschrieben:
Ich merke schon, du hast ein echtes persönliches Problem mit Leuten, die nicht arbeiten wollen. Ich muss sagen, ich hatte nie ein Problem damit, dass auch diese von meinen Abgaben mit versorgt werden. Wieso auch? Die Abgaben sind so oder so zu leisten, und der Staat würde sie auch ohne "Faulenzer" nicht senken. Warum sollte ich ihnen nicht ihre Freiheit gönnen? Aus Neid?
Evolver hat geschrieben:
Ich fühle in Andis Beitrag jede Menge Frustration und Neid gegen die, die sich für das Nichtstun entschieden haben. ....
Ich denke, solche Menschen muss man in Ruhe lassen und man sollte ihnen die Möglichkeit geben, sich frei vom Arbeitszwang zu entfalten. ....
Megalitiker hat geschrieben:
Das AA muss doch nicht wissen wieviel Geld ihr habt! Kassiert was euch zusteht!
aus Thema: "Früchte für die harte Arbeit"
Evolver hat geschrieben:
Andi hat geschrieben:
ich habe selbst bei patienten erlebt, dass ihre bemühungen mehr darauf gerichtet waren, den endgültigen rentenbescheid mit 45 jahren zu bekommen, als das bemühen wieder gesund zu werden. nach erhalt des endgültigen frührentenbescheids wegen erwerbsunfähigkeit waren sie dann ganz schnell wieder fit.
Wo ist das Problem? Wenn für sie die "Heilung" ist, nicht mehr arbeiten zu müssen, warum es ihnen verwehren?
Puuh - soviel Text.
Alles Gute und Liebe Euch zum Wochenende !
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