anonymous333 hat geschrieben:
Das ist wohl wahr. Schließlich leben wir im Kapitalismus. Zu meiner Kindheit und Jugend... bin ein 91'er. Galt ja Kapitalismus mehrheitlich noch als was Tolles. Aber mal positiv betrachtet. Als Mensch ist man ja auch eine potenzielle Einnahmequelle. Somit ist man als Konsument ja auch irgendwie wertvoll. Man schlachtet ja auch nicht die Kuh die man melkt.
Muss sagen nicht in meinem Hintergrund, dort gelten und galten beide "Blocksysteme" also sowohl die Kapitalismen als auch die Sozialismen des kalten Krieges als primitiv und zurückgeblieben - soziale Errungenschaften oder naturgegebene Ordnungsstrukturen wurden in beiden Systemen infantilen Utopien, Machtambitionen und Kontrollwahn geopfert, ohne ein Augenmerk auf Perpetuierbarkeit unter realistischen Bedingungen.
anonymous333 hat geschrieben:
Andererseits...
Was ist wenn jemand einfach nicht monetarisierbar ist??? Sowas soll es ja tatsächlich geben. Das mit den Flüchtlingen ist eine richtig richtig üble Sache. Aber immer wieder das Gleiche. Die Ureinwohner gegen die Einwanderer usw... das hört wohl nie auf. Teil meiner Familie waren ja selbst Flüchtlinge... aus der DDR. Die Begrüßung im Westen war teilweise alles andere als höflich.
Ich empfehle folgende nachhaltige Lösung gegen Sklaventreiber die einen zum Arbeiten pressen wollen: Schlag beispielsweise ihre Köpfe ab und steck sie auf Grenzpfähle, das hält die meissten mit ähnlicher Intention davon ab, es ihrerseits zu versuchen. Ist bewährt und hält einen aufgrund einfacher Realisierbarkeit nicht lange von Wichtigerem ab...
Zusätzlich sinnvoll sind auch Superwaffen und andere Abschreckungsmechanismen, es muss klar sein, Übergriffe enden fatal... - nur so hast du Ruhe und Frieden, was ähnliches hat schon Caesar gesagt, nur in dessen Zitat wird das Wesentliche nicht auf den Punkt gebracht... denn: Abschreckung bedarf Exempel! Niemand fürchtet Stärke, von der keiner weiss.
anonymous333 hat geschrieben:
Bezüglich Elendsvierteln. Der Untergang eines jeden Imperiums beginnt dort.
Falsch: Sie sind eine der Vorraussetzungen für Imperien! Da sie für die Restliche Bevölkerung als Abschreckung "von unten" dienen und so der Amboss für den Hammer des Zwangs von oben sind... willst du selbst keine - siehe meine Lösung oben
dann musst du die feindlichen Imperien das fürchten lehren...
anonymous333 hat geschrieben:
Was die Altenheime angeht. Wahrscheinlich ließen sich viele der momentan verschriebenen "herkömmlichen" Medikamente durch Medikamente auf Cannabisbasis ersetzen. Diese hätten weniger Nebenwirkungen und die Leute wären wieder mehr fit. Aber das wollen die Pfleger ja vielleicht gar nicht und Leitung erst recht nicht.
Es gibt kein Alleinheilmittel für alles, aber sich mit Drogen ins Nirvana zu schiessen ist zumindest erprobt... anzustreben sind meines erachtens funktionierende Familienclans mit intakter Alterstruktur, statt diese Konzentrationslager für Alte als Folge gewisser abyssmaler kontemporärer Verfehlungen...
anonymous333 hat geschrieben:
Man stelle sich nur vor: "Was ist wenn man selbst mal so alt ist?" Brauch ich glaube nicht weiter auszuführen... oder?
Deswegen müssen wir die heutigen Systeme eben wegräumen und vergessen und alles bekämpfen das wieder versucht uns überzuzwingen, was uns nicht passt...
anonymous333 hat geschrieben:
Bezüglich Duelle. Weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre. Was ist wenn die Angehörigen des Verlierers ihren Angehörigen rächen wollen?
Im Gegenteil! Das ist auf richtige Weise kultiviert sogar extrem sinnvoll, denn so erhältst du ein Volk das mit jeder Faser kämpfen kann, und auch entsprechend denkt, und nicht beim ersten Anzeichen von Ärger flieht, und bei Verlusten umso verbissener zurückschlägt... das Vergeltungsprinzip ist extrem wertvoll und nützlich!
Sowas ist eine mögliche Vorraussetzung für optimale Rekrutierungsgründe von Leuten mit hoher Moral!
anonymous333 hat geschrieben:
Jeb, Verrat usw ist ne dumme und assoziale Sache. Aber haben ja schon die alten Römer festgestellt. Eine Gesellschaft an der jeder nur an sich denkt geht am Ende daran zugrunde. Bzw... der "Feind" hat dann leichtes Spiel.
Ebenfalls Kulturfrage...
wie man eine gute Freund-Feind-Erkennung prägen kann... der medieninduzierte Narzissmus der Gegenwart ist dafür gemacht worden Zielbevölkerungen wehrlos zu machen... nennt man "Zersetzung"
@Mega:
Denkst du es ist schlau ein Spiel , welches erst absichtlich Probleme schafft und anschliessend determinierte Lösungen diktiert, irgendwie lohnend zu spielen?