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 Betreff des Beitrags: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2020, 12:33 
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Ich kann mich erinnern. In einem Buch von J.R.R. Tolkien. Geht es darum ein Mensch und ein Elb unterhalten sich.

Der Elb sagt zum Menschen:
"Er besitze ja großen Respekt vor den Menschen. Weil diese ja doch so ein kurzes Leben haben aber trotzdem so bereitwillig dieses für ihre Liebsten opfern bzw bereit sind auf das Spiel setzen."

Aber könnte man es nicht auch umgekehrt betrachten? Schließlich sind die Elben ja irgendwie unsterblich. Was ist aber wenn sie bspw im Kampf fallen? Wiegt somit der Verlust nicht umso tragischer? Weil sie ja potenziell unsterblich sind?

Während hingegen der Mensch ja sowieso irgendwann stirbt. Ihr versteht worauf ich hinaus will?

Die Elben geleiten ihre Angehörigen ja irgendwann wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben in ein unsterbliches Land. Jenseits der bekannten Welt.

Was wäre wenn wir unsere Alten irgendwann in ein Altenheim geleiten würden und sie dann einfach nicht mehr besuchen? In dem Glauben, dass diese dort die Unsterblichkeit erlangen? Wäre das ein besserer Umgang mit dem Tod als der bisherige?

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 10. Nov 2020, 12:33 


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2020, 13:05 
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anonymous333 hat geschrieben:
Was wäre wenn wir unsere Alten irgendwann in ein Altenheim geleiten würden und sie dann einfach nicht mehr besuchen? In dem Glauben, dass diese dort die Unsterblichkeit erlangen? Wäre das ein besserer Umgang mit dem Tod als der bisherige?


im gegenteil....ein paradebeispiel wie gerne sich menschen selbst belügen :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2020, 13:21 
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silvi73 hat geschrieben:
anonymous333 hat geschrieben:
Was wäre wenn wir unsere Alten irgendwann in ein Altenheim geleiten würden und sie dann einfach nicht mehr besuchen? In dem Glauben, dass diese dort die Unsterblichkeit erlangen? Wäre das ein besserer Umgang mit dem Tod als der bisherige?


im gegenteil....ein paradebeispiel wie gerne sich menschen selbst belügen :lol:


Hmmm... könnte man so sehen. Allerdings hat die Sache auch einen Haken. Nämlich die Pfleger selbst werden natürlich mit dem Tod der Person konfrontiert.

Außerdem was ist wenn jemand bspw bei einem Unfall ums Leben kommt? Kann dieser dann nicht die Unsterblichkeit erlangen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2020, 15:28 
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Es ist in vielen älteren Kulturen sogar so, dass einige der Alten von der Sippe weggehen um zu sterben, mit dem Hintergedanken den anderen nicht lang zur Last zu werden...


Heute dienen die Alten so wie der meissten Gruppen die irgendwelche "Hilfen" erhalten lediglich als Begründung für die möglichst leistungslose Verschiebung von Geldmitteln... dabei wird optimiert wie lange eine durchschnittliche Belegung dauern muss um optimalen Durchsatz zu erzielen...

Altersheime des Systems werden in meiner Gruppe auch ganz gerne "Abdeckereien" genannt :wink:

Eine Technologie wie die der Elben ist aus logischen Gründen nicht massentauglich und sollte nur sehr sparsam und arkan verwendet werden... das kann in bestimmten Fällen Sinn machen, in breiter Anwendung jedoch ist die Katastrophe vorprogrammiert...


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Di 10. Nov 2020, 15:46 
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Registriert: Di 10. Nov 2020, 10:45
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Elirithan hat geschrieben:
Es ist in vielen älteren Kulturen sogar so, dass einige der Alten von der Sippe weggehen um zu sterben, mit dem Hintergedanken den anderen nicht lang zur Last zu werden...


Heute dienen die Alten so wie der meissten Gruppen die irgendwelche "Hilfen" erhalten lediglich als Begründung für die möglichst leistungslose Verschiebung von Geldmitteln... dabei wird optimiert wie lange eine durchschnittliche Belegung dauern muss um optimalen Durchsatz zu erzielen...

Altersheime des Systems werden in meiner Gruppe auch ganz gerne "Abdeckereien" genannt :wink:

Eine Technologie wie die der Elben ist aus logischen Gründen nicht massentauglich und sollte nur sehr sparsam und arkan verwendet werden... das kann in bestimmten Fällen Sinn machen, in breiter Anwendung jedoch ist die Katastrophe vorprogrammiert...


Hmmm... interessant. Habe mal im Internet gelesen. Das ca. 80% der Inuit im hohen Alter Suizid begangen haben... also das war vor der Kolonialisierung durch das Christentum so.

Wieder einmal... verstehe ich nur Bahnhof. Was ist denn eine leistungslose Verschiebung??? Was ist ein Durchsatz? Wie denn arkan?

Ein anderes Beispiel wäre ja ein so genannte Duell. In Thüringen noch verbreitet.

In manchen Stammeskulturen war es ja auch so. Wenn zwei eine, wir würden sagen, Fehde miteinander hatten. Dann konnte einer der beiden zu einem Stammesältesten gehen... diesem ihm seine Beweggründe vortragen. Dieser konnte dann bspw nach der Befragung eines Orakels Auskunft darüber geben. Ob eine Herausforderung gerechtfertigt ist.

Ist diese erfolgt. Konnte der eine den anderen zum Duell herausfordern. Es war keine Schande ein solches Angebot abzulehnen. Nimmt man es jedoch an und erscheint dann nicht... naja.

Allerdings wer sich mit Menschen auskennt der weiß. Niemand würde jemanden zu einen Duell herausfordern wenn er sich nicht sicher wäre. Das er auch der Überlegenere ist. Die Starken überfallen ja bekanntlich immer die Schwachen.

Die Sache mit dem Duell gab es ja noch bis in die Kaiserzeit wurde aber dann irgendwann verboten. Als Gegenargument könnte man natürlich ins Feld führen. Was ist wenn beide Parteien das wirklich wollen?

Ist ja schließlich irgendwo deren Sache. Trotzdem ist sowas heutzutage illegal. Beispiel: Fight Clubs.

Im Mittelalter gab es ja auch noch das sogenannte Odal... also ein Gottesurteil. Man glaubte stünden sich Zwei im Kampfe auf Leben und Tod gegenüber. Würde Gott den Rechtmäßigen gewinnen lassen. War bspw ein Bauer frech so konnte ihn ein Adeliger zum Duell herausfordern. Allerdings hatten beide das Recht sich jeweils durch jemand anderen vertreten zu lassen. Der Adelige konnte sich somit bspw einen professionellen Berufskämpfer anheuern, dessen Spezialgebiet solche Sachen eben waren.

Der Bauer hatte natürlich nicht soviel Geld... wenn er nicht gerade einen guten Kollegen hatte. Der aus irgendwelchen Gründen Duellmeister ist. Ja, dann sah' es für ihn schlecht aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Mi 11. Nov 2020, 12:08 
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Sowohl diese Altenpflegesachen als auch zB HartzIV oder die Infrastruktur zur Flüchtlingsbeherbergung sind klassische Fälle bei denen das Elend der einen, der Gewinn der anderen ist...

Im Grunde sind das in Deutschland regelrechte und entwickelte Industrieen, die davon leben, dass es anderen schlecht geht - deren Lobbies sind mitunter der Grund, warum sich das Elend als Folge von Regulierung und Besteuerung zum Zwecke der Finanzierung dieses Unfugs auch immer mehr ausweitet...

Die Existenz der sogenannten sozialen Berufe sind eine der Ursachen des Problems, das sie behaupten angeblich lindern zu wollen - allein dardurch, dass sie schlicht unproduktiv sind, und durch ihre Wucherei aus einer kleinen volkwirtschaftlichen Last eine sehr Grosse machen....... :wink:

Oft besitzen sie gar die Dreistigkeit dann auch noch Leute um Spenden anzubetteln, obwohl zB Altenheime wahre Goldgruben für ihre Betreiber sind...

Fast aller sogenannter "sozialer Fortschitt" der letzten 200Jahre ist in Wahrheit kompletter selbstverzweckter und Gemeinschaft wie auch Familien zersetzender Müll der schleunigst rückgängig gemacht gehört...


Duelle sind auch ein gutes Beispiel, ich befürworte sie, denn auch die Justiz ist eine schädliche parasitäre Industrie, die einfach zu kostspielig ist, ein paar Streuverluste aus Zweikämpfen, sind im Gesamten einfach ökonomischer, als sich all die aufhausigen und hinderlichen Schwätzer und Parasiten zu leisten.
Wo ist denn auch das Problem sich zu einer ehrenhaften Feldschlacht zu verabreden? Das geht Dritte schliesslich nichts an, wenn man dabei nicht ihre Interessen tangiert. Und im Eigeninteresse hält man ja vernünftigerweise das Aufgebot eher klein, um sich nicht die schöne teure Armee zu ramponieren... :mrgreen:

Zudem je stärker ein Volk gleichverteilt unter Waffen steht, umso friedlicher ist es im Inneren.
Der Abfuck ist überall dort extrem oder geht vornehmlich von dort auf der Welt aus, wo die Verteilung von Feuerkraft auf unlogische Weise begründet ungleich ist...

Denn wenn die Konsequenzen von Dummheiten und Verrat immer gut implizit vor Augen sind, motiveren sie damit ganz von allein zu höherer Tugend, Zucht und Respekt im Umgange und sind somit erzieherisch wirksam zum Besseren der gesamten Gesellschaft...

Oder anders ausgedrückt: Die zurücklegbare Wegstrecke beim Amoklaufen in einer Texasbar ist reziprok proportional zur anwesenden Feuerkraft am und hinterm Tresen.... mit anderen Worten: eher kurz.... :lach:

:arrow: Das Fundament der lebensfähigen Moral einer Kultur ist die lebendige kausal begründete Konsequenz in ihrem tradierten Denken und Handeln, sowie die Balance zwischen ihren Kräften sowie der kooperative Ringschluss unter ihnen. :idea:

All das was in modernen Gesellschaften zur gänze fehlt und/oder wirkungslosen Fassadenstrukturen eines totalitären Denkens gewichen ist das keinen Respekt vor garnichts mehr kennt.... die Moderne und vorallem die Postmoderne sind daher ein Zeitalter der Barbarei und des Verfalls.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2020, 08:49 
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Elirithan hat geschrieben:
Sowohl diese Altenpflegesachen als auch zB HartzIV oder die Infrastruktur zur Flüchtlingsbeherbergung sind klassische Fälle bei denen das Elend der einen, der Gewinn der anderen ist...

Im Grunde sind das in Deutschland regelrechte und entwickelte Industrieen, die davon leben, dass es anderen schlecht geht - deren Lobbies sind mitunter der Grund, warum sich das Elend als Folge von Regulierung und Besteuerung zum Zwecke der Finanzierung dieses Unfugs auch immer mehr ausweitet...

Die Existenz der sogenannten sozialen Berufe sind eine der Ursachen des Problems, das sie behaupten angeblich lindern zu wollen - allein dardurch, dass sie schlicht unproduktiv sind, und durch ihre Wucherei aus einer kleinen volkwirtschaftlichen Last eine sehr Grosse machen....... :wink:

Oft besitzen sie gar die Dreistigkeit dann auch noch Leute um Spenden anzubetteln, obwohl zB Altenheime wahre Goldgruben für ihre Betreiber sind...

Fast aller sogenannter "sozialer Fortschitt" der letzten 200Jahre ist in Wahrheit kompletter selbstverzweckter und Gemeinschaft wie auch Familien zersetzender Müll der schleunigst rückgängig gemacht gehört...


Duelle sind auch ein gutes Beispiel, ich befürworte sie, denn auch die Justiz ist eine schädliche parasitäre Industrie, die einfach zu kostspielig ist, ein paar Streuverluste aus Zweikämpfen, sind im Gesamten einfach ökonomischer, als sich all die aufhausigen und hinderlichen Schwätzer und Parasiten zu leisten.
Wo ist denn auch das Problem sich zu einer ehrenhaften Feldschlacht zu verabreden? Das geht Dritte schliesslich nichts an, wenn man dabei nicht ihre Interessen tangiert. Und im Eigeninteresse hält man ja vernünftigerweise das Aufgebot eher klein, um sich nicht die schöne teure Armee zu ramponieren... :mrgreen:

Zudem je stärker ein Volk gleichverteilt unter Waffen steht, umso friedlicher ist es im Inneren.
Der Abfuck ist überall dort extrem oder geht vornehmlich von dort auf der Welt aus, wo die Verteilung von Feuerkraft auf unlogische Weise begründet ungleich ist...

Denn wenn die Konsequenzen von Dummheiten und Verrat immer gut implizit vor Augen sind, motiveren sie damit ganz von allein zu höherer Tugend, Zucht und Respekt im Umgange und sind somit erzieherisch wirksam zum Besseren der gesamten Gesellschaft...

Oder anders ausgedrückt: Die zurücklegbare Wegstrecke beim Amoklaufen in einer Texasbar ist reziprok proportional zur anwesenden Feuerkraft am und hinterm Tresen.... mit anderen Worten: eher kurz.... :lach:

:arrow: Das Fundament der lebensfähigen Moral einer Kultur ist die lebendige kausal begründete Konsequenz in ihrem tradierten Denken und Handeln, sowie die Balance zwischen ihren Kräften sowie der kooperative Ringschluss unter ihnen. :idea:

All das was in modernen Gesellschaften zur gänze fehlt und/oder wirkungslosen Fassadenstrukturen eines totalitären Denkens gewichen ist das keinen Respekt vor garnichts mehr kennt.... die Moderne und vorallem die Postmoderne sind daher ein Zeitalter der Barbarei und des Verfalls.


Das ist wohl wahr. Schließlich leben wir im Kapitalismus. Zu meiner Kindheit und Jugend... bin ein 91'er. Galt ja Kapitalismus mehrheitlich noch als was Tolles. Aber mal positiv betrachtet. Als Mensch ist man ja auch eine potenzielle Einnahmequelle. Somit ist man als Konsument ja auch irgendwie wertvoll. Man schlachtet ja auch nicht die Kuh die man melkt.

Andererseits...

Was ist wenn jemand einfach nicht monetarisierbar ist??? Sowas soll es ja tatsächlich geben. Das mit den Flüchtlingen ist eine richtig richtig üble Sache. Aber immer wieder das Gleiche. Die Ureinwohner gegen die Einwanderer usw... das hört wohl nie auf. Teil meiner Familie waren ja selbst Flüchtlinge... aus der DDR. Die Begrüßung im Westen war teilweise alles andere als höflich.

Bezüglich der Sache sind ja auch nach wie vor viele Gerüchte im Umlauf. Aber bekanntlich wird ja nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Kenne mich mit der Psyche des Menschen nicht so gut aus... um beurteilen zu können. Ob nicht vielleicht doch so etwas wie ein höherer Sinn dahinter steckt.

Bezüglich Elendsvierteln. Der Untergang eines jeden Imperiums beginnt dort.

Was die Altenheime angeht. Wahrscheinlich ließen sich viele der momentan verschriebenen "herkömmlichen" Medikamente durch Medikamente auf Cannabisbasis ersetzen. Diese hätten weniger Nebenwirkungen und die Leute wären wieder mehr fit. Aber das wollen die Pfleger ja vielleicht gar nicht und Leitung erst recht nicht.

Man stelle sich nur vor: "Was ist wenn man selbst mal so alt ist?" Brauch ich glaube nicht weiter auszuführen... oder?

Bezüglich Duelle. Weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre. Was ist wenn die Angehörigen des Verlierers ihren Angehörigen rächen wollen?

Jeb, Verrat usw ist ne dumme und assoziale Sache. Aber haben ja schon die alten Römer festgestellt. Eine Gesellschaft an der jeder nur an sich denkt geht am Ende daran zugrunde. Bzw... der "Feind" hat dann leichtes Spiel.

Von den anderen Sachen die du da so schreibst habe ich mal wieder keine Ahnung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2020, 12:37 
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Tunnelmensch
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Zitat:
. Die Existenz der sogenannten sozialen Berufe sind eine der Ursachen des Problems, das sie behaupten angeblich lindern zu wollen - allein dardurch, dass sie schlicht unproduktiv sind, und durch ihre Wucherei aus einer kleinen volkwirtschaftlichen Last eine sehr Grosse machen....

Stell dir Mal vor es gäbe sie nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2020, 18:58 
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anonymous333 hat geschrieben:

Das ist wohl wahr. Schließlich leben wir im Kapitalismus. Zu meiner Kindheit und Jugend... bin ein 91'er. Galt ja Kapitalismus mehrheitlich noch als was Tolles. Aber mal positiv betrachtet. Als Mensch ist man ja auch eine potenzielle Einnahmequelle. Somit ist man als Konsument ja auch irgendwie wertvoll. Man schlachtet ja auch nicht die Kuh die man melkt.



Muss sagen nicht in meinem Hintergrund, dort gelten und galten beide "Blocksysteme" also sowohl die Kapitalismen als auch die Sozialismen des kalten Krieges als primitiv und zurückgeblieben - soziale Errungenschaften oder naturgegebene Ordnungsstrukturen wurden in beiden Systemen infantilen Utopien, Machtambitionen und Kontrollwahn geopfert, ohne ein Augenmerk auf Perpetuierbarkeit unter realistischen Bedingungen.

anonymous333 hat geschrieben:
Andererseits...

Was ist wenn jemand einfach nicht monetarisierbar ist??? Sowas soll es ja tatsächlich geben. Das mit den Flüchtlingen ist eine richtig richtig üble Sache. Aber immer wieder das Gleiche. Die Ureinwohner gegen die Einwanderer usw... das hört wohl nie auf. Teil meiner Familie waren ja selbst Flüchtlinge... aus der DDR. Die Begrüßung im Westen war teilweise alles andere als höflich.



Ich empfehle folgende nachhaltige Lösung gegen Sklaventreiber die einen zum Arbeiten pressen wollen: Schlag beispielsweise ihre Köpfe ab und steck sie auf Grenzpfähle, das hält die meissten mit ähnlicher Intention davon ab, es ihrerseits zu versuchen. Ist bewährt und hält einen aufgrund einfacher Realisierbarkeit nicht lange von Wichtigerem ab... :daumen
Zusätzlich sinnvoll sind auch Superwaffen und andere Abschreckungsmechanismen, es muss klar sein, Übergriffe enden fatal... - nur so hast du Ruhe und Frieden, was ähnliches hat schon Caesar gesagt, nur in dessen Zitat wird das Wesentliche nicht auf den Punkt gebracht... denn: Abschreckung bedarf Exempel! Niemand fürchtet Stärke, von der keiner weiss.

anonymous333 hat geschrieben:

Bezüglich Elendsvierteln. Der Untergang eines jeden Imperiums beginnt dort.



Falsch: Sie sind eine der Vorraussetzungen für Imperien! Da sie für die Restliche Bevölkerung als Abschreckung "von unten" dienen und so der Amboss für den Hammer des Zwangs von oben sind... willst du selbst keine - siehe meine Lösung oben :arrow: dann musst du die feindlichen Imperien das fürchten lehren...

anonymous333 hat geschrieben:
Was die Altenheime angeht. Wahrscheinlich ließen sich viele der momentan verschriebenen "herkömmlichen" Medikamente durch Medikamente auf Cannabisbasis ersetzen. Diese hätten weniger Nebenwirkungen und die Leute wären wieder mehr fit. Aber das wollen die Pfleger ja vielleicht gar nicht und Leitung erst recht nicht.


Es gibt kein Alleinheilmittel für alles, aber sich mit Drogen ins Nirvana zu schiessen ist zumindest erprobt... anzustreben sind meines erachtens funktionierende Familienclans mit intakter Alterstruktur, statt diese Konzentrationslager für Alte als Folge gewisser abyssmaler kontemporärer Verfehlungen...

anonymous333 hat geschrieben:
Man stelle sich nur vor: "Was ist wenn man selbst mal so alt ist?" Brauch ich glaube nicht weiter auszuführen... oder?


Deswegen müssen wir die heutigen Systeme eben wegräumen und vergessen und alles bekämpfen das wieder versucht uns überzuzwingen, was uns nicht passt...

anonymous333 hat geschrieben:
Bezüglich Duelle. Weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre. Was ist wenn die Angehörigen des Verlierers ihren Angehörigen rächen wollen?


Im Gegenteil! Das ist auf richtige Weise kultiviert sogar extrem sinnvoll, denn so erhältst du ein Volk das mit jeder Faser kämpfen kann, und auch entsprechend denkt, und nicht beim ersten Anzeichen von Ärger flieht, und bei Verlusten umso verbissener zurückschlägt... das Vergeltungsprinzip ist extrem wertvoll und nützlich!
Sowas ist eine mögliche Vorraussetzung für optimale Rekrutierungsgründe von Leuten mit hoher Moral!

anonymous333 hat geschrieben:
Jeb, Verrat usw ist ne dumme und assoziale Sache. Aber haben ja schon die alten Römer festgestellt. Eine Gesellschaft an der jeder nur an sich denkt geht am Ende daran zugrunde. Bzw... der "Feind" hat dann leichtes Spiel.


Ebenfalls Kulturfrage... :arrow: wie man eine gute Freund-Feind-Erkennung prägen kann... der medieninduzierte Narzissmus der Gegenwart ist dafür gemacht worden Zielbevölkerungen wehrlos zu machen... nennt man "Zersetzung"

@Mega:
Denkst du es ist schlau ein Spiel , welches erst absichtlich Probleme schafft und anschliessend determinierte Lösungen diktiert, irgendwie lohnend zu spielen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2020, 20:11 
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Elirithan hat geschrieben:
Ich empfehle folgende nachhaltige Lösung gegen Sklaventreiber die einen zum Arbeiten pressen wollen: Schlag beispielsweise ihre Köpfe ab und steck sie auf Grenzpfähle, das hält die meissten mit ähnlicher Intention davon ab, es ihrerseits zu versuchen. Ist bewährt und hält einen aufgrund einfacher Realisierbarkeit nicht lange von Wichtigerem ab... :daumen
Zusätzlich sinnvoll sind auch Superwaffen und andere Abschreckungsmechanismen, es muss klar sein, Übergriffe enden fatal... - nur so hast du Ruhe und Frieden, was ähnliches hat schon Caesar gesagt, nur in dessen Zitat wird das Wesentliche nicht auf den Punkt gebracht... denn: Abschreckung bedarf Exempel! Niemand fürchtet Stärke, von der keiner weiss.


:welcome: DU HAST NOCH 9 MINUTEN

Und der Kerl war Albaner aus Nord Mazedonien Und was macht er?
Anstatt den Kanun zu Hause zu zelebrieren, die unterhaltsamen Formen der Blutrache dort wo sie so traditionell gelebt werden, wo sich daraus Fülle Reichtum und Wohlstand über die Region ergoss, prosperierendes Leben die Täler hinter dem Wald erfüllte? Kommte der einfach in die düstere Wüste in die verdorrten Steppen der Sozialstaatlichkeit und lässt sich nach 9 MINUTEN von Plattenträger umnieten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Do 12. Nov 2020, 20:48 
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@Eli
Ich verstehe nicht wie du von Pflege auf ein Spiel kommst.
Und Schaaf hat ganz Recht mit seinen sarkastischen Ausführungen über die Blutrache.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2020, 08:16 
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Elirithan hat geschrieben:
anonymous333 hat geschrieben:
Was die Altenheime angeht. Wahrscheinlich ließen sich viele der momentan verschriebenen "herkömmlichen" Medikamente durch Medikamente auf Cannabisbasis ersetzen. Diese hätten weniger Nebenwirkungen und die Leute wären wieder mehr fit. Aber das wollen die Pfleger ja vielleicht gar nicht und Leitung erst recht nicht.


Es gibt kein Alleinheilmittel für alles, aber sich mit Drogen ins Nirvana zu schiessen ist zumindest erprobt... anzustreben sind meines erachtens funktionierende Familienclans mit intakter Alterstruktur, statt diese Konzentrationslager für Alte als Folge gewisser abyssmaler kontemporärer Verfehlungen...


Hmmm... also wieder so wie früher? Ist heute ja oft gar nicht mehr "möglich". Da Arbeit... Zeit...

Elirithan hat geschrieben:
anonymous333 hat geschrieben:
Bezüglich Duelle. Weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre. Was ist wenn die Angehörigen des Verlierers ihren Angehörigen rächen wollen?


Im Gegenteil! Das ist auf richtige Weise kultiviert sogar extrem sinnvoll, denn so erhältst du ein Volk das mit jeder Faser kämpfen kann, und auch entsprechend denkt, und nicht beim ersten Anzeichen von Ärger flieht, und bei Verlusten umso verbissener zurückschlägt... das Vergeltungsprinzip ist extrem wertvoll und nützlich!
Sowas ist eine mögliche Vorraussetzung für optimale Rekrutierungsgründe von Leuten mit hoher Moral!


Du schreibst was vom Vergeltungsprinzip. Ebendieses meine ich... was ist wenn die sich rächen wollen?

Außerdem bist du der Meinung die beiden Kontrahenten dürfen sich jeweils von jemanden anderen vertreten lassen oder aber sie sollen die Sache selbst ausfechten? Bei ersteren wäre es dann wohl auch eine Frage des Geldes.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Frage der Moral???
BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2020, 11:08 
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Wohnort: Spanische Wälder
Frage der Moral ist wie wichtig ist es dir die "matrix" zu sehen, verstehen, durchbrechen? Oder willst du auch dein Script regnen lassen?
Ob Hackermann persönlich, Rouge der Nacht oder nur ein temporärer "GitS" werden nur weitere "fragen" aufbringen anstatt sie Ergebnisse zu sehen und verstehen...
Man soll kein Moralapostel suchen sondern sich selbst überzeugen.

Spoilerwarnung oder Sicherheitshinweis.
"Wenn man noch nicht dran ist, ist man nicht dran."
"Während 70% der Weltbevölkerung abgelenkt sind werden täglich weitere Sattelite der "Mask" Produktion connected"
"Corona / Covid / wasweißich... Corrupted blud ?"
"Alles was aus RC bereich (auch Pharma) sind nur VR new age vpn"
"Wissen über Pflanzen wird immer rarer"
"@blenkung beginnt von vorne"


Keine Ahnung was ich eig da noch schreiben soll, hab wie immer erst mal nur OP beitrag gelesen und was dazu geschrieben.
Ich will damit nicht Sagen das deren weg der falsche oder richtige war. Genau so kann ich es von meinem nicht sagen und ich kann dir auch nicht sagen was für dich das Beste ist.
Denn das kannst nur du selbst.
Irgendwelche Kompromisse eingehen usw. aber mit wem den?
Um das zu verstehen musst du erst das gute "Spiegel/Bild" von sich erst zerstören ;)


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