seid gegrüßt alle miteinander,
dieses grundproblem kenn ich nur zu gut - und bin auch schon seit ner ganzen weile fleißig am nachdenken und teilweise vorbereiten. leider sind bei mir die grundvoraussetzungen nicht ganz so rosig wie bei hamsterrad und nolimit. Hab zwar nen uniabschluss aber ,aufgrund meines unwillens mich überhaupt erst ins wirtschaftliche hamsterrad zu stürzen, bislang noch keinen bezahlten job gefunden. über ausreichendes startkapital verfüg ich daher zwar nicht, und es wird wohl auch unrealistisch sein davon auszugehen dass ich es noch schaffen könnte was zu sparen bevor mir endgültig der kopf platzt hier, aber sei es drum. immerhin n eigenheim mit rädern und motor ist mein und kann mri auch keine bank mehr nehmen
back to topic, meine derzeitigen ideen bezüglich alternativem leben drehen sich hautsächlich darum ein selbstbestimmtes leben, nah an der natur und so weit wie möglich außerhalb der reichweite irgendwelcher kapitalistischen oder staatlichen strukturen, zu führen. Die relative höhe deines einkommens richtet sich immerhin sowieso an der höhe deiner ausgaben aus, ergo reduziert man die laufenden kosten auf nahe 0 kommt man auch mit unregelmäßigem einkommen aus das man dann entspannt aus tätigkeiten beziehen kann die einen selbst erfüllen, und die man nicht nur ausführt weil man eben muss.
Konkret mein ich damit den größten teil der lebensmittel selbst herstellen, den rest wenn geht direkt vom hersteller - sprich bauern - aus dem umkreis zu beziehen ( wenn es geht, ggf. auch auf tauschhandel statt finanzhandel-basis ), simples wohnen im selbstgebauten haus bzw. bus/bauwagen, strom selbst erzeugen, wasser aus einer quelle oder eigenem brunnen, brennholz ausm wald (ohne ihn dabei zu schädigen) und das bissl was man ggf. an bargeld benötigt durch kunsthandwerk, kunst, musik oder gelegenheitstätigkeiten zu bestreiten. die möglichkeit mit dem was man gern tut sein leben zu bestreiten exestiert meiner meinung nach noch, und die chancen sind wohl um so höher, je mehr verschiedene ideen man kombiniert.
und genau da kommt ihr alle ins spiel
irgendwie schwirrt mir schon sehr sehr lange der gedanke im kopf rum dieses o.g. leben mit dem gründen eines kleinen alternativen dorfes, bzw. einer siedlung zu verbinden. ich meine dabei jetzt keine enge pseudo-politisch organisierte gemeinschaft mit strikten regeln, sondern viel mehr ein freies nachbarschaftliches miteinander. zB auf einem alten bauernhof irgendwo etwas abseits, mit ausreichend angeschlossenem land. ohne startkapital kann man alleridngs nichts kaufen oder pachten - von daher hab ich auch schon den gedanken gehabt das ganze mit einer art gemeinnützigem verein zu verbinden ( der sich dann kunst, kultur und dem respektvollem umgang mit der umwelt beschäftigt ) den man dann über crowd-funding oder spenden finanzieren müsste. alleridngs rutscht man mit so nem verein dann auch gleich wieder tief in die strukturen hinein denen zumindest ich entfliehen möchte.
von daher bliebe dann noch die andere variante der finanzierung, nämlich dass sich eine gruppe von leuten zusammenschließt und jeder einbringt was er kann, sei es geld, seien es fähigkeiten die für allen von nutzen sind und die ggf. kein anderer der gruppe verfügt, seien es materielle dinge...
in meinem kleinen kranken kopf hat geld eben keinerlei wert als ausschließlich den dass man es zumindest noch in wirklichen wert umwandeln kann, aber man kommt meiner erfahrung nach auch ohne ganz gut klar, wenngleich häufig genug in der berühmten grauzone der legalität ^^ das schwierigste an dieser idee wäre es insgesammt wohl die richtigen leute und die richtige kombination von leuten zu finden.
sorry für den halben roman, aber die ideen wollten mal wieder ausgesprochen werden