Das Beste ist ja, dass sich das folgende mit meinen Erfahrungen als Asperger deckt. Damals, als ich von der „bösen Außenwelt“
noch nicht habe belästigen lassen, war ich viel glücklicher als heute.
Ich habe mir einen Vortrag von einem Hirnforscher (fragt mich nicht mehr wer) angehört, der meinte die einzig wirklich logische Begründung, warum der Mensch den anderen Tieren mit seinem Hirn so weit im Vorteil liegt, sei die Sprache. Anders sei der denkerische Unterschied anhand des Gehirns nicht zu erklären. Unser Gehirn können wir so gut nutzen, weil wir sprechen können bzw. einen Bezug dazu haben. Dann bin ich noch auf diesen Typen gestoßen:
http://www.youtube.com/watch?v=fVIbkfepabk
Demnach sollte man die Sprache so anpassen (wenn man glücklich sein will) dass es keine Vergangenheit und Zukunft gibt. Somit kann man auch keine Denkkonstrukte erstellen, die unangenehme Gefühle hervorrufen. Ob man das so drastisch will, ist mal dahingestellt, aber rein theoretisch.
Jetzt weiß ich auch, warum viele Esoteriker oder Spiritualisten so auf einen „Hier und jetzt“ Gedanken bauen.
Da ist schon was dran.
Vielleicht lehne ich mich damit jetzt zu weit aus dem Fenster, vielleicht ist das auch eine Erklärung für Suggestionen oder Auto-Suggestionen. Man hört Dinge so lange, bis man sie als wahr akzeptiert. Wenn das wirklich so weitgehend wäre, ist das wohl die mächtigste Waffe, die es gibt, um sich selbst so zu steuern, wie man es gerne möchte. Man müsste dann einfach nur die Sprache vermeiden, die damit zusammenhängt bzw. umformen, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Dann denkt man auch nicht mehr mit dieser Sprache. Kennt man keine negative Sprache, kennt man keine negativen Gedanken.
Menschen mit Down Syndrom sind ja meist auch sehr glücklich (bis ihnen eingeredet wird, dass normal sein viel besser ist).