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 Betreff des Beitrags: Liegt das Glück in der Sprache?
BeitragVerfasst: So 7. Okt 2012, 18:36 
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Durchgeknallt
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Registriert: Do 9. Aug 2012, 17:40
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Das Beste ist ja, dass sich das folgende mit meinen Erfahrungen als Asperger deckt. Damals, als ich von der „bösen Außenwelt“ :D noch nicht habe belästigen lassen, war ich viel glücklicher als heute.

Ich habe mir einen Vortrag von einem Hirnforscher (fragt mich nicht mehr wer) angehört, der meinte die einzig wirklich logische Begründung, warum der Mensch den anderen Tieren mit seinem Hirn so weit im Vorteil liegt, sei die Sprache. Anders sei der denkerische Unterschied anhand des Gehirns nicht zu erklären. Unser Gehirn können wir so gut nutzen, weil wir sprechen können bzw. einen Bezug dazu haben. Dann bin ich noch auf diesen Typen gestoßen: http://www.youtube.com/watch?v=fVIbkfepabk

Demnach sollte man die Sprache so anpassen (wenn man glücklich sein will) dass es keine Vergangenheit und Zukunft gibt. Somit kann man auch keine Denkkonstrukte erstellen, die unangenehme Gefühle hervorrufen. Ob man das so drastisch will, ist mal dahingestellt, aber rein theoretisch.

Jetzt weiß ich auch, warum viele Esoteriker oder Spiritualisten so auf einen „Hier und jetzt“ Gedanken bauen.
Da ist schon was dran.

Vielleicht lehne ich mich damit jetzt zu weit aus dem Fenster, vielleicht ist das auch eine Erklärung für Suggestionen oder Auto-Suggestionen. Man hört Dinge so lange, bis man sie als wahr akzeptiert. Wenn das wirklich so weitgehend wäre, ist das wohl die mächtigste Waffe, die es gibt, um sich selbst so zu steuern, wie man es gerne möchte. Man müsste dann einfach nur die Sprache vermeiden, die damit zusammenhängt bzw. umformen, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Dann denkt man auch nicht mehr mit dieser Sprache. Kennt man keine negative Sprache, kennt man keine negativen Gedanken.

Menschen mit Down Syndrom sind ja meist auch sehr glücklich (bis ihnen eingeredet wird, dass normal sein viel besser ist).


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Verfasst: So 7. Okt 2012, 18:36 


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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2012, 08:01 
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Das ist eine interessante Theorie und auch etwas dran.
Allerdings denke ich für die meisten Menschen ist es sehr, sehr schwer die Vergangenheit und die Zukunft "auszublenden". Okay, Vergangenheit ist Vergangenheit. Das kann man eh nicht mehr rückgängig machen. aber an die Zukunft denken wir doch alle. Oder machen uns "Sorgen" darüber. Sonst wären wohl die wenigsten von uns in diesem Forum aktiv.
Ich bin sowieso ein Mensch der immer alles im Kopf durchspielt, also die Zukunft im Gedanken in Bildern malt. Manchmal beneide ich die Menschen die im Hier und Jetzt existieren. Ich habe da einen Kumpel mit dem ich des öfteren mal heftig diskutiere. Der ist so ein Typ. Lebt vorwiegend im Heute. Ein wenig beneide ich ihn um seine Einstellung.
Ich versuche mir ja immer einzureden "Ach was, auch das bringt uns nicht um. Wir werden schon nicht verhungern..." Aber wenn man dann irgendwelche Nachrichten schaut oder hört oder liest, dann sind sie wieder da. Diese Gedanken über die Zukunft. Egal ob man jetzt die "staatlich geprüften" Medien konsultiert oder aber die freien Medien.
Tja, so ist das :D

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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2012, 10:46 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2038
Ja, da ist voll was dran. Ich habe mir das Filmchen angeschaut - es war einfach schön und noch schöner fand ich, dass ein Missionar in der Lage war, sich selbst missionieren zu lassen. :)

Ich glaube daran, dass durch Selbstsuggestion man sein Leben in bestimmte Richtungen lenken kann. Das klappt im Positiven, sowie im Negativen. Man bestimmt es stückweit selbst, ob es einem besser gehen kann, obwohl es einem schlecht geht.

Übrigens, das ganze Leben besteht doch auch aus Suggestionen, die ja oftmals auch leider, hervorragend funktionieren. Sei es die Werbung, die Politik.......


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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2012, 11:02 
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Etwas scherzhaft gemeint, natürlich. :D

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»Es müsste ja Alles drunter und drüber gehen, wenn jeder tun könnte, was er wollte!« Wer sagt denn, dass jeder Alles tun kann? Wozu bist Du denn da, der Du nicht Alles Dir gefallen zu lassen brauchst? Wahre Dich, so wird Dir keiner was tun! Wer deinen Willen brechen will, der hat's mit Dir zu tun und ist dein Feind. Verfahre gegen ihn als solchen.

Max Stirner


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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2012, 12:04 
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
Schöne Mittagspausenlektüre, der Film.
Tja.. ist schon irgendwie Hammer. So glücklich und unbekümmert.

Hab ähnliches über Stämme in Papa Neuguinea gesehen. Die kannten auch keinen stressbedingten Bluthochdruck, Schlaganfall oder Herzkasper, dazu fehlten noch Krankheiten wie Zuckerkrankheit, Leiden am Stütz und Bewegungsapparat durch Fehlhaltung und und und. Und da sag mal einer die wären "zurück geblieben". Vielleicht sind sie einfach nur Menschen geblieben.
Klar. Eine kleine Infektion kann unter Umständen schon ausufern. Aber für ihre Wehwehchen haben die ja ihre Heilpflanzen. Die wir zum Großteil ja auch in unserer Medizin nutzen, nur halt chemisch hergestellt mit etlichen Nebenwirkungen für den Profit der Pharmakonzerne.

Ich sag ja.. Lasst uns zu unseren Wurzeln zurück finden. Nicht zurück in's Mittelalter aber ein Stück weit wie die Ahnen leben und fühlen. Ich glaube mittlerweile fest daran, das dies die einzig wahre Lösung für unser globales Problem darstellt.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2012, 16:06 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
Spencer hat geschrieben:
Aber wenn man dann irgendwelche Nachrichten schaut oder hört oder liest, dann sind sie wieder da. Diese Gedanken über die Zukunft. Egal ob man jetzt die "staatlich geprüften" Medien konsultiert oder aber die freien Medien.
Tja, so ist das :D


Ich werde ein Experiment machen und mir keine Nachrichten mehr anschauen.
Auch keine Filme etc.
Mal schauen, was draus wird. :D


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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2012, 18:38 
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Durchgeknallt
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Kann ich dir jetzt schon sagen, aber probier´s trotzdem, es geht viel, viel besser. :lol:


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BeitragVerfasst: Di 9. Okt 2012, 07:12 
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Da muss ich Shiva eindeutig Recht geben. Ich hab auf meiner Winterflucht im Jan/Feb. acht Wochen keine Nachrichten gehört oder Zeitung gelesen. Und ich war total entspannt. Aber.. ;-) dann wieder in Deutschland hab ich Radio angemacht wegen den Staumeldungen auf der Bahn und just in diesem Moment kommt die Durchsage das der EZB-Chef verkündet hat, wenn es sein muss druckt die EZB das offizielle Falschgeld, den Euro um kriesenbelastete Eurostaaten unter die Arme zu greifen. Da waren sie wieder, die Gedanken um die Zukunft...

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BeitragVerfasst: Di 9. Okt 2012, 14:06 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
Stimmt, ganz kann man sich dem kaum entziehen.
Gar nicht so einfach sich als kleines Rädchen aus dem Getriebe zu lösen.

Letztendlich kann ich mich aber nicht erinnern, dass ich jemals eine Nachricht gehört hätte, die mir weitergeholfen hat. Ich glaube das ist genau wie Drogen alles nur ein Symptom, dass irgendetwas mit einem falsch läuft. Das Mittelalter ist nicht erstrebenswert, es war eine Zeit voller Angst. Angst hat den Menschen noch nie weitergeholfen. Davon sind die Piraha aber weit entfernt. Die könnten auch Angst haben „Oh nein, die Zivilisation bedroht unseren Lebensraum wir müssen aufrüsten und uns bewaffnen“. Machen sie aber nicht. Das würde sie selbst als Personen auch nicht weiterhelfen.


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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 00:41 
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Aussteiger

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Beiträge: 204
Ich höre seid ca. nen Jahr kein Radio mehr, lese weder Blöd noch irgendwelche anderen Zeitungen. Schaue mir lediglich ab und zu interessante Reportagen auf arte an.

Seid dem fühle ich mich besser, Medien versuchen Angst zu verbreiten, sie schreiben täglich von Terror, Väter die Ihre Kinder aufschlitzen, Mütter die ihre Babys in Kühltruhen stecken, Amokläufern usw. Das ist panikmacherei.
Aber es ist nur eine ganz geringe Anzahl die sowas tun, aber da sowas soviel Aufmerksamkeit erregt in den Medien, kommt es einen vor sowas würde täglich passieren, man bekommt Angst. Aus Angst bleibt man zuhause, zuhause entsteht Langeweile, aus Langeweile entsteht bewiesenermaßen Konsum. Wir Konsumieren aus Langeweile Scheiße die wir nicht brauchen.....ich schweife wieder ab, ich mach erstmal ne Schreibpause.... :D

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Wenn Arbeit etwas Gutes wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen.

Kapitalismus ist keine Witschafts-oder Gesellschaftsstruktur, Kapitalismus ist nichts weiter wie die Übrnahme der Regierung der Hochfinanz.

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Ansgt ist der Beginn der Sklaverei

Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.

Wer dem Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger und gefährdet Arbeitsplätze.


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