Auch Flüchtlinge sind Aussteiger!
Menschen,
welche aus ihnen unerträglich erscheinenden Situationen aussteigen/auswandern/
ihr Glück WOANDERS zu finden HOFFEN.Genau wie viele Deutsche und andere Mitteleuropäer dies auch für sich beanspruchen und umsetzen!
Wie @Eli neulich schrieb: Anhalter.
Hier mal ein Netzfund-Text: Liebe EU,
das ist aber auch ein Mist mit diesen Flüchtlingen, die da laufend ankommen, nicht wahr?!
Was machen wir nur mit ihnen?
Endlich hat die „Alan Kurdii“ anlegen dürfen. Malta hat sich zum Glück doch noch bereit erklärt, während Italien komplett dichtmacht und mit hohen Strafen droht.
Sollen sie doch einfach alle nach „Afrika“ zurück? Zum Beispiel nach Libyen? Aber na sowas,da gibt’s ja gar keinen sicheren Hafen. Es herrscht Bürgerkrieg und Flüchtlingen droht Folter, Sklaverei, Haft und im schlimmsten Falle sogar der Tod.
Wie wärs mit Tunesien? Ach nee, geht ja auch nicht. Die haben ja einen Teil der Menschenrechtskonvention nicht umgesetzt und gar kein Asylgesetz. Geflüchtete können dort somit kein Asyl beantragen.
Aber zum Glück gibt es ja noch Algerien und Marokko. Schwierig. Die setzen Flüchtlinge in der Wüste aus und Ägypten deportiert Menschen nach Syrien.
Hm. Und nun liebe EU?
Du hältst schön weiter die Klappe und schaust zu. Ihr flucht über Salvini, der in der Tat ein absoluter Vollidiot und Rassist ist. Aber überdenkt ihr euch auch selbst?
Lasst uns abwarten, scheint euer Motto zu sein. Vielleicht löst sich das „Problem“ ja ganz von alleine.
Dieses „Problem“ alleine zu lösen wird bereits praktiziert. Viele Länder beginnen für sich selbst Lösungsansätze zu finden, schotten sich weiter ab, stecken in Lager, heizen die Stimmung ein.
Ach, wer weiß, vielleicht öffnet ja früher oder später das ein oder andere Konzentrationslager, dann müssten wir uns zumindest keine Sorgen mehr machen, wer die Flüchtlinge versorgen soll. Und am Ende sagen wir einfach alle, wir hätten von nichts gewusst.
Oder worauf wartet ihr?
Vielleicht wäre es aber auch einfach mal an der Zeit, sich Länder, wie Ungarn, die kaum Flüchtlinge aufnehmen, zur Brust zu nehmen. Die EU ist ein Geben und Nehmen, wir alle stehen in der Verantwortung, wir profitieren voneinander und wir zahlen füreinander.
Auch wäre es allerhöchste Zeit, das Dublin Abkommen zu modifizieren. Ich meine, mit welcher Arroganz verpflichten wir weiterhin diejenigen Staaten, in denen ein Flüchtling zuerst den Boden der EU betreten hat, das Asylverfahren umzusetzen? Ach sorry, ihr liegt halt am Mittelmeer, da habt ihr nunmal die Arschkarte gezogen. So machen es sich viele Länder sehr einfach.
Wie sieht es mit legalen Fluchtrouten aus? Gibt’s nicht? Wollen wir nicht? Stattdessen duldet es die EU einfach, wenn schon lange nicht mehr nur Rechtspopulisten/-extreme/-konservative von „illegalen Flüchtlingen“ sprechen.
Ja, wie sollen die sich im ersten Schritt auch legal hier aufhalten?
Liebe Europäische Union, wir reden hier über Menschen. Mütter, Väter, Kinder, Brüder und Schwestern.
Du hast viel zu tun. Im Moment bist du ein Trauerspiel.
Ich schäme mich für dich.