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Schönes Thema hier - nett geschrieben und mal völlig stressfrei ...
Der Wunsch nach einem sinnerfüllten tieferem Leben,
in unseren Kreisen mit Naturverbundenheit und Autarkie gekoppelt,
ist verständlich und darüberhinaus sehr gut:
Ist dieser Wunsch doch Ansporn und Motor zur Veränderung
und gleichzeitig ein Anker zum Träumen wenn es für Veränderung nicht reicht ...
Aber ich denke, dass der Ansatz falsch ist
(man/frau möge mir Querkopf vergeben);
Ihr wollt die Systembedingungen, Eurer Umfeld, Eure Situation verändern
und glaubt, dass Euch das weiter bringt im "Glücklichsein".
Ich denke, dass geht in die Hose,
nicht nur weil die angestrebte Veränderung tatsächlich an der Realität scheitert,
sondern vor allem darum,
weil der Anfang zum Glücklichsein, zum autarken Leben,
zur eigenen Autarkie und Authentizität,
tatsächlich ganz tief drinnen in dem Herz und Kopf eines Jeden Einzelnen beginnen muss.
Sonst sitzt ihr nachher auf Eurer eigenen Farm oder Hütte in Portugal
und habt das schwere Gepäck "Euch selbst" noch immer dabei -
mit der gleichen Unzufriedenheit und inneren Leere wie jetzt ...
Vielleicht noch eine Frage von Jesus dazu
(bitte nicht gleich wieder untern Tisch springen und den Thread kaputt reden) :
"Was nützt es dem Menschen wenn er die ganze Welt gewinnt,
aber Schaden nimmt an seiner Seele ?"
Allen einen frohen Samstag. Ich baue heute meine Hütte weiter.
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