Tach Frau Südpol
Hier ist vielleicht etwas für Deine wissenschaftliche Studie.
Bild 1 :
Ertrag in 45 Minuten 8 Kg.
Aktionsradius von mir zum Wald 150 m und Sammelradius 2000 m².
Natürlich verzehren wir ( 4 Personen ) nicht alles , aber es reicht ( die Hälfte ) für 2 Tage.
Ein Viertel gaben wir unseren guten Bekannten in der Nachbarschaft und
er gab uns dafür ( siehe Bild 2 ) diese Form von Nahrung.
Die Eier sind tatsächlich von freilaufenden Hühnern.
Den Rest bekam unser bester Freund hier unweit von uns und abends brachte er ein Sixpack Bier plus 5 Euro ( fürs Sparschwein der Kinder )
mit.
Das Problem im nichtsesshaften Leben wäre ja die Beschaffung von Brot,Schinkenspeck und Bier ( für die Pilzmahlzeit sehr wichtig ).
Das wächst ja nicht auf dem Acker ( eigentlich doch, in Form von Getreide ,Hopfen u.s.w.) und auch nicht im Wald( ja doch, Wildschweine für den Schinkenspeck,gibt es hier in Massen ) und schon gar nicht im Wasser.
Was ich damit sagen will ?
Man kann ganz gut auch unkomplizert leben als "sesshafter" Jäger und Sammler.
Noch etwas für die etwas unerfahrenen Jäger und Sammler hier im Forum .
Mir kamen heute vormittag ein paar "Grosstadt Indianer" entgegen und zeigten mir stolz ihre Pilzausbeute.
Musste aber ihnen erzählen, dass sie statt Birkenpilze, Gallenröhrlinge im Korb hatten.
Der Gallenröhrling ist nicht giftig, aber ungeniessbar.
Wer ihn mit kocht oder brät, kann anschleissend die Komplette Mahlzeit
auf dem Kompost entsorgen.
Der Gallenröhrling ( sagt ja schon der Name ) schmeckt bitter wie Galle.
Wer sich nicht sicher ist, einfach ein kleines Stück im Mund zekleinern und nach kurzer Zeit hat man den Bittergeschmack.
Bild 4 und 5: Gallenröhrling
Kleiner Nachtrag
Bild 6 : Himberstaude ( trägt ganzjährig ),gab es gratis vom Nachbarn.
Ertrag auf ca 0,2 m² etwa 1-1,5 kg .
Gruss von Andreas