Für alles, was nichts mit dem Thema "Aussteigen" zu tun hat.
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Mo 4. Apr 2016, 15:07

m0rph3us hat geschrieben:Sondern das Leute die keine Drogen nehmen, sich nicht Vorstellen können wie das ist.
Und Leute die welche nehmen wissen wie das ist, aber dadurch nicht von denen los kommen.


Warum muss man denn davon loskommen? Ich z.B. trinke täglich 3-5 Kaffee...bin schwerst abhängig. Rauche nicht, trinke keinen Alkohol und von psychedelischen Pilzen, wie dem Fliegenpilz oder LSD kann man wissenschaftlich nachgewiesen nicht abhängig werden, das brauch keiner. :lol:

Ich habe viele Jahre geraucht und auch Alkohol getrunken...bin also auch davon losgekommen...also irgendwie ist das nicht greifbar. Jeder ist ein anderer Mensch und geht wohl verschieden damit um.

Wichtig bei allen Substanzen und Regel Nummer eins ist, dass man sie nimmt, wenn man glücklich ist und nicht um glücklich zu werden!!!

Mo 4. Apr 2016, 15:07

Mo 4. Apr 2016, 16:58

Ellisdi hat geschrieben:Dir scheint nicht bewusst zu sein, dass dein ganzer Tag voller Rausch ist. Kartoffeln, Kamillentee, Baldriantee, Zucker in x Formen, Koffein, Guarana, Alkohol, Petersilie, Sport, Sex, Geld, Internet, Adrenalin, Pepperoni, TV, Minze, Musik und Sauer"stoff"... sind alles Substanzen welche sich je nach Dosis berauschend auf dich und deine Wahrnehmung und dein Leben auswirken und dich somit auch "weiterbringen", wie du es bezeichnest.

Deine Liste überzeugt mich nun nicht so besonders. Richtig ist, daß der menschliche Stoffwechsel Rauschzustände schafft. Ich will das nicht biologistisch herleiten, weil es mir nicht darum geht. Gegen das was im menschlichen Körper stattfindet habe ich nichts, was ich kritisch sehe ich zum einen der Versuch durch Substanzen von außen irgendetwas bewirken zu wollen oder überhaupt das Leben auf eine solche Ebene herabzubrechen. Das alles halte ich für Konsumdenken.
Einen "klaren" Kopf hätte ich demnach gerne mal definiert...frei von Rausch? Das wird schwierig. ^^

Ein Zustand der inneren Klarheit, für die es nichts braucht als inneres Sortiertsein? Die über verschiedene Zustände unter verschiedenen Voraussetzungen hinweg recht kontinuierlich Bestand hat?
Dazu benötigt es allerdings die eigene Erfahrung um darüber sprechen zu können.

Mir reicht es völlig über all die Jahre bei vielen Menschen gesehen zu haben, wie verschiedene Drogen und Lebensarten sich auf sie auswirkten. Wie Kiffer wirr und dumm werden, wie Biertrinker träge im Kopf werden und so weiter, von Zeug wie Meth mal ganz abgesehen. Durch die Außenperspektive weiß ich in gewisser Hinsicht darüber wahrscheinlich sogar mehr als die Personen selbst.
Heute nimmt er sich ein Buch und glaubt den Schwachsinn welcher über den lieben Herr Gott erzählt.

Du scheinst sehr einseitig auf Erfahrungsfreiheit aus zu sein? ;)
Das persönliche Erleben ist es, das zählt, die direkte Erfahrung.

Manches kann man sich selbst auch sparen. Besonders, wenn Süchtige offensichtlich ziemlich oft ihre Sucht glorifizieren (Selbstschutzmythos) um dann eine Weile später in Tränen auszubrechen, weil es ihnen so mies geht und sie sich bessere Zeiten zurücksehnen, in denen sie noch weniger abhängig waren.
Wichtig bei allen Substanzen und Regel Nummer eins ist, dass man sie nimmt, wenn man glücklich ist und nicht um glücklich zu werden!!!

Gut, was das angeht stimme ich dir zu. Es ist oft fatal, wenn jemand versucht Probleme wegzuschieben durch Drogenkonsum.

Nur warum sollte jemand Rauschmittel konsumieren, wenn er schon glücklich ist?
m0rph3us hat geschrieben:Was war vorher da? Sind die Menschen wegen den Drogen so, oder sind die Menschen so und nehmen Drogen weil das zu ihrer Lebenseinstellung gehört.

Eine berechtigte Frage. Nach dem was ich beurteilen kann, verändern etliche Drogen viele Menschen, die sie konsumieren.

Mo 4. Apr 2016, 18:57

Hier sollten wir Schluss machen, da es schwierig bis unmöglich ist, genaueres zu erklären, wenn die Fachkompetenz durch mögliche aber nicht selbst erfahrene Zustände jeglicher psychoaktiven Substanzen nicht gegeben ist.

Es ist einfach nicht möglich mit einem Blinden über Picasso zu diskutieren, da macht es keinen Unterschied ob es sich um eine einzelne Farbe oder ein gemaltes Bild handelt.

Liebe Grüße.

Di 5. Apr 2016, 07:47

Ellisdi hat geschrieben:Es ist einfach nicht möglich mit einem Blinden über Picasso zu diskutieren, da macht es keinen Unterschied ob es sich um eine einzelne Farbe oder ein gemaltes Bild handelt.

Finde ich etwas einfach, nachdem ich ja schilderte, daß die Außenperspektive vielleicht sogar in mancherlei Hinsicht vielsagender sein kann. Was ich dir zugestehe ist, daß es manche Menschen zu geben scheint, die nach eigenen Angaben alle möglichen Drogen ausprobierten und an denen ich keine nennenswerten negativen Effekte sehe. Das scheint mir jedoch eine klare Minderheit zu sein und ich bin mir nicht sicher, ob es sich da mehr um "Durchprobieren" ohne längeren Gebrauch in Verbindung mit Glück handelte.

Di 5. Apr 2016, 08:40

Moin
Frosch hat geschrieben:Eine berechtigte Frage. Nach dem was ich beurteilen kann, verändern etliche Drogen viele Menschen, die sie konsumieren.

Ellisdi hat geschrieben:Warum muss man denn davon loskommen?...bin also auch davon losgekommen...

Ich pack die beiden gleich mal zusammen ;)
Die eine Sorte Mensch kommt davon wieder los, die andere nicht.
Wo liegt der Unterschied? Ich behaupte im Charakter oder im Wesen selbst.

-Probieren, erfahren, lernen und dann drüber reflektieren ob das einem weiter bringt. Dann ist es Medizin.
-Oder den leichten Weg zur dunklen Seite der Macht wählen, und sich den Drogen hingeben, dann ist man aber Sklave der Droge.

Die Grenze ist aber für jeden verschieden und wo man steht sieht nur ein Außenstehender.

Mfg

Di 5. Apr 2016, 09:08

Nur warum sollte man soetwas tun? Obwohl man glücklich ist einen weiteren Konsum anstreben? Etwas, das einen wenn es einem zusagt mindestens ein weiteres Bedürfnis aufhalst, statt Bedürfnisse zu reduzieren?

Di 5. Apr 2016, 09:19

Frosch hat geschrieben:Nur warum sollte man soetwas tun? Obwohl man glücklich ist einen weiteren Konsum anstreben? Etwas, das einen wenn es einem zusagt mindestens ein weiteres Bedürfnis aufhalst, statt Bedürfnisse zu reduzieren?

Richtig erkannt: Wenn man Glücklich ist braucht man die nicht.
Jetzt nutze deine Empathie meine kleine Amphibie.

Mfg

Di 5. Apr 2016, 09:25

m0rph3us hat geschrieben:Richtig erkannt: Wenn man Glücklich ist braucht man die nicht.

LSD hat geschrieben:Wichtig bei allen Substanzen und Regel Nummer eins ist, dass man sie nimmt, wenn man glücklich ist und nicht um glücklich zu werden!!!

Mal schauen, wie es damit weitergeht. :)

Di 5. Apr 2016, 09:44

Fröschlein ist auf dem "richtigen" weg.

Zwischen beiden Aussagen gibt es keinen Widerspruch. (Auch wenn beide Autoren sicher verschiedene subjektive Ansichten dazu haben.)
Dann spinne mal den Faden weiter....

Di 5. Apr 2016, 09:51

m0rph3us hat geschrieben:Fröschlein ist auf dem "richtigen" weg.

Spannend. ;)
Zwischen beiden Aussagen gibt es keinen Widerspruch.

Wenn man sie nimmt, wenn man glücklich ist, bedeutet es noch nicht, daß man sie braucht. Bleibt die Frage, warum man, wenn man glücklich ist soetwas konsumieren, was einem entweder nichts bringt oder ein neues Bedürfnis schafft. Und es ist kein Geheimnis, daß Süchtige oft erst verspätet erkennen, daß eine Abhängigkeit entstanden ist. Und sei es eine psychische.

Di 5. Apr 2016, 21:36

Die Nutzung bestimmter Drogen hilft mir manchmal Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und wirkt in diesem Sinn bewusstseinserweiternd

Mi 6. Apr 2016, 01:05

Warum wundert mich das nicht, hastenich?

Mi 6. Apr 2016, 08:17

Find ich gut das sich Hastenichgesehen sich geoutet hat.

Ja so etwas meinte ich, die Dosis macht das Gift.
Man kann das auch auf Schwerzen, Psychosen, ... beziehen.
Oder einfach wenn man so tief im System steckt, das man die indoktrination nicht anders überwinden kann. Das kann jeder für sich selber entscheiden.

@Frosch bei Kofpschmerzen nimmst du doch auch etwas dagegen.
Bleibt die Frage, warum man, wenn man glücklich ist soetwas konsumieren, was einem entweder nichts bringt oder ein neues Bedürfnis schafft.

Diese Beschreibung passt auch auf Werbung.

Mfg

Mi 6. Apr 2016, 12:18

Tja, warum hab ich das mal ausprobiert?
1. Weil ichs kann (der wichtigste Grund, denn ohne können gehts ja nicht)
2. Langeweile

Mi 6. Apr 2016, 13:59

Haste was draus gelernt?
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