hallo
ich habe deine angebot auf dem zieh mit dem wind forum gelesen und möchte dir daraufhin uns , unser Leben und unsere projekte ein wenig vorstellen.
wir heissen Era , meine Partnerin , und JAkob, das bin ich. Desweiteren haben wir eine bald zweijährige tochter und...:
Chip und Urani , zwei Kaltblutmaultierstuten , Cajou , ein dülmener wildpferd wallach , estraya und Mono , zwei shetlandponnystuten ,
Mond und Nacht, das sind unsere zwei Pyrenäen Ziegen die uns ihre Milch geben. Desweiteren sind da noch Billum und Pyara , eine kleine und eine grössere Hündin, und Meila , eine schwangere katze.
Das ist unsere komplette famillie, zumindest der Teil , der Famillie, der täglich zusammenlebt. Damit meine ich das wir nicht sehr oft in direktem Kontakt mit unseren Herkunfstfamilien sind.
Und damit kommen wir auch schon zu einem wesentlichen Punkt unseres Lebens. Wir kommen aus dem Teil der welt , den manche Deutschland bzw. Östereich nennen. Letztendlich ja bloss Namen für geografische Orte ,auf unserem Planeten,
die dadurch das Menschen,sie als Staatsgebiete erklärten , die mit Hilfe von ausgeklügelten gewaltvollen ideen und systemen , die Menschen die dort leben dazu "zwingen "sich dem unterzuorndnen. Das soll heissen , das wir das im grunde nicht
akzeptieren.Das wir ganz andere vorstellungen vom zusammenleben der Menschen auf dem Planeten haben. Ohne Grenzen , weder in den Köpfen noch geografisch. Ohne den Den zwang überhaupt staaten bilden zu müssen , weil das ansich die Menschen ja schon trennt.
Wegen der drastischen Folgen für uns und unsere Liebesten aber, ordnen wir uns allerdings, um bei der wahrheit zu bleiben , diesen , momentanen zuständen zumindest in so weit unter das wir keine allzu harten repressionen fürchten müssen.
Wir fühlen uns nicht zum Mertyrertum berufen . Trotzdem ist es wichtig eigene >Ideen und Vorstellungen zu haben und diese auch zu vertreten. Friedliech mit Vehemenz. jederzeit sich und seine einstellungen oder Teile davon zu verändern wenn es
durch "neue" Erkenntnisse im und über das Leben es verlangen.
A propos
Leben tun wir derzeit in Südfrankreich. Im Ariege um genau zu sein. Das ist eine Region , die (ich weiss nicht ob es dir bekannt ist) seid den 70er jahren , in denen eine starke Landflucht der einheimischen Bevölkerung eingestetzt hatte,
ziemlich intensiv von sogenannten "Alternativen" besiedelt wurde. Das hat in den Jahrzenten danach zu einer , für europa , ausgesprochen lebendigen "Alternativen Szene" geführt. DAs kann ich dir gerne näher beschreiben falls du interresse daran hast.
Dann kannst du ja nachfragen , aber vielleicht kennst du ja das Ariege und ich erzähl dir nix neues.
Warum sind wir hier? Im Ariege
Die Antwort auf diese Frage , ist tief mit unseren Vorstellungen vom Leben und von den Vorstellungen wie eine , unsere Gesellschaft auch aussehen könnte , wenn wir ( die Menschen die sie bilden) uns für einen solchen weg entscheiden (würden). Kurz, sehr Kurz zusammengefasst in etwa so:
Nicht Kapitalistisch , stattdessen pazifistisch und solidarisch liebevoll. Nicht auf der Grundlage permanenter Umwelt/Planetenzerstörung sondern Kreisläufig nachhaltig , vereinfacht und reduziert was gemütlich bequeme Verhältnisse keinesfalls auschliesst.
Wir betrachten uns als schöpferische Wesen die sich entscheiden können "WER UND WAS SIE SEIEN MÖCHTEN " Was wir anfangen mit dem Leben das uns geschenckt wurde.
Die Zeiten meiner stark politischen Texte ist , glaube ich vorrüber, die enthielten aber auch , mindestens genausviel utopische gedanken wie meine heutige weltanschauung. Die Gedanken , die ich soeben über meine/unsere weitesgehend geteilten vorstellungen ,von Menschlichem Zusammenleben beschrieben habe , fühlen sich heute einfach richtiger an ,
als das linksradikal utopische Gedankengut von früher.Das war bei mir über viele Jahre stark von aggressionen gegenüber den Zuständen die wir Menschen auf diesem Planeten schaffen geprägt.Es ist ja auch schwer das "zu verstehen" .Ich konnte es nicht und endete mit Hassgedanken. Und hass ist sicher kein guter Berater in Entscheidungsfragen , oder überhaupt.
Langsam , ganz langsam spürte ich das mehr und mehr. Durch viele Begegnungen und Eindrücke nahm ich mehr und mehr abstand davon weil ich spüren konnte das es mich zerfrisst. Was sollte also dabei herauskommen bei diese weltrevulotion die sich auf hass gründet ?
Das alles zu berichten wäre mir gerade echt zu lang. also sage ich dies: Heute bemühe und glaube ich mehr und mehr an die Liebe. Bin den Gedanken gegenüber zutraulich geworden das es keine Feinde gibt, die es zu bekämpfen gilt. Das wir alle eins sind . Es also wenig sinn macht jemand anders persönlich zu verurteilen. Da fehlen mir noch die guten Formulierungen.
Da bin ich noch Neuling auf dem Gebiet, auch wenn es um einen Prozess von sicher 10 jahren handelt. Es beginnst sich erst in der letzten zeit wirklich zu zeigen wo es hingeht...Und das ist schön , den mir bringt es Frieden. innerliche Konflikte die ich schon mein Leben lang in mir trage beginnen sich aufzulösen . Das ist toll
Ok , bin etwas ausführlicher darüber geworden. Aber ich schreibe das hier ja auch um etwas von mir mit dir zu teilen , von meinen Gedanken und dem , was mich bewegt. Schliesslich hast du ja darum gebeten , etwas zu erfahren , von den Menschen , denen du eventuell, eine Geldspende
geben wirst. Und das tue ich , wie du vielleicht merkst, auch ganz gerne . Auch wenn ich das sonnst nicht so per modernen Medien tue sondern einen Face to face Austausch bevorzuge.
Also , wie kam ich zu dem Punkt hier? Ach ja , über die unsrige, also erikas und meine vortsellungen von einem zusammenleben im kleinen, familiären , im grösseren (Kollektiven) und im Gesamtgesellschaftlichen und sogar globalen Sinn.
Sei die veränderung , die du sehen willst auf der welt. Das ist ein Satz den wir versuchen umzusetzen. einer von vielen dieser Art.
Wir sind hier in Frankreich auf der Suche nach Menschen , insbesondere anderen familien mit Kindern , die ähnliche Ideen von einem zusammenleben haben wie wir. Wir sind an der gründung bzw. dem Anschluss an ein bestehendes kollektiv (ohne genaue definition jetzt mal ) interresiert. Was das angeht haben wir beide einiges an Vorerfahrungen.
Ich bin sogar in einem kleinen Kollektiv aufgewachsen. es war für uns quasi zu jedem Zeitpunkt , die bevorzugte Lebensvariante auch wenn es natürlich viel Arbeit an sich selbst und in der Gruppe erfordert. Oder vielleicht auch gerade deswegen. Du bekommst permanente Reflexionen von dir Nahestehenden Menschen. Im Idealfall zumindest.
Ein weiterer Aspekt ist der des Kinder habens gemeinschaftlichem Zusammenhang.Das haben wir schon an vielen Plätzen als ganz toll für alle beteiligten erlebt. Und da in Frankreich möglich ist seine Kinder ZUhause zu "Unterrichtren" gibt es hier viele Famillien die ein leben anstreben in dem ihre Kinder nicht in Outgesourcten Institutionen darauf
vorbereitet werden brave mitglieder der momentanen Kapitalistischen Gesellschaften zu werden , sonder die das Leben , die zeit und das Lernen (aller Beteiligten) mit ihren Kindern teilen möchten. . Das war mit der Hauptgrund warum ich vor 15 Jahren beschloss auf keinen Fall in deutschlan zu bleiben. Falls ich Kinder haben sollte , wollte ich die Möglichkeit,
und damit die Freiheit haben ihnen eine solche Möglichlkeit anzubieten. Für was die Kinder sich entscheiden bleibt im Endeffekt natürlich jedem einzelnen selbst überlassen. Wir werden sehen was sie lieber mögen..
Gut. Ich sehe langsam eine Grundstruktur für diesen text, die ih weiterverfolgen kann. Ich habe jetzt einige unserer Prioritäten im leben hervorgehoben und beschrieben. so will ich weitermachen.
Den eine weitere , sehr wichtige Priorität und Beschäftigung von uns, erika und mir gemeinsam , ist unser Leben und die arbeit mit unseren tieren.
Beide auf kleinen nebenerwerbslandwirtschaftshöfen (langes wort) aufgewachsen kamen wir früh in Kontakt mit Tieren . Ich vor allem mit schafen und Ziegen . Erika zusätzlich auch schon in jungen Jahren mit Pferden. Daraus wurde für uns beide eine passion. Erika arbeitete später 10 Jahre lang als proffesionelle Pferde bzw. Menschentrainerin.
,Ich wurde Wanderschäfer und zog ebenfalls 10 Jahre lang mit grossen schafherden durch die Lande und Berge. Dann trafen wir uns auf einem rossmarkt in Östereich . Fanden die Liebe füreinander und die Gemeinsame Passion. Arbeiten , Leben und reisen mit Tieren.
Gmeinsam bauten wir ein Pferde bzw. Maultier/Pferd Gespann auf, bildeten Reit und Packpferde aus . Bauten eine Wohnkutsche und bemühten uns um Mitreisende um eine karawane zu starten die eine gelebte alternative , für alle sichtbar , auf den strassen der heutigen Zeit ihren Platz einnehmend .In der Geschwindigkeit der Tiere . Mit einem Hänger voller Hühnern und ziegen .
Mit unangemeldeten , spontanen Zirkus Gaukler Nonsens Kinderspass Shows in kleiner Städten und Dörfern. Über drei Sommer , von Ungarn bis Italien. Grandios . Nicht ganz leicht aber wir denken so oft daran. Mit positiven errinnerungen.Da sind natürlich vile Geschichten damit verknüpft. Aber mit tut schon die schulter weh vom schreiben. also, ein andermal.
Mit der zeit und den erfahrungen interresierten wir uns zunehmend für die Möglichkeiten die Zugtiere in der Landwirtschaft, der wir uns beide nach wie vor verbunden fühlen, in der wir unsere zukunft sehen , bieten. Von Bodenschonendem arbeiten im Wald , zu treibstofffreier Arbeitskraft auf feldern , bei heu machen , oder als Transportmittel mittels Lasten oder Personenkutschen.
Für Komunale arbeiten bis hin zum antreiben von Gerätschaften wie Bandsägen und Holzspaltern oder stromgeneratoren , per Tretmühle (jetzt wird es schon fachspezifisch, eine tretmühle ist ein geräte das die kraft von tieren , über ein laufband "einfängt" und dann quasi zum antreiben von geräten zur verfügung stellt. Bei interresse einfach im netzt nachschauen. Oder vielleicht kennst du das
ja alles. Könnte ja sein. Ich bin gespannt.) Jedenfalls . Das ist seid einigen Jahren voll unser Thema geworden. Erika vor allem vom Standpunkt des ausbildens von Zugtieren. Ich bin vor allem mit den arbeiten an sich beschäftigt. Und das machen wir fleissig wo wir uns auch aufgehalten haben.
Ja , Jetzt bin ich beim Kern angelangt habe ich das Gefühl. Den meine an dich ist ob du Motivation hast, ob es sich für dich sinnig anfühlt uns finanziell damit zu unterstützen das wir weitere gerätschaften , für unsere arbeit mit den zugtieren , kaufen können. ZUgtiere sage ich bewusst den wir persönlich arbeiten ja hauptsächlich mit Maultieren . und die sind nunmal definitiv keine Pferde:
Ich bin bei uns beiden derjenige der sich mit dem Technischen Teil dieses Themas intensiver befasst und habe daher eine Liste von Geräten im Kopf die für das weitervorantreiben unserer Ideen sinvoll un nötig sind. Und diese Liste ist ganz schön lang . Aber, der reihe nach. Tja, jetzt wäre echt gut zu wissen ob du dich da etwas auskennst oder nicht. Es geht uns um "moderne" gerätschaften . Es gibt alte von früher.
Zum teil auch noch gut erhaltren und sinvoll zum einsetzten . es gibt aber auch etliches an weiterentwicklungen in dem Bereich. Vor allem auch in Richtung Tierschonender Einsatz hat sich da viel getan. Und das ist uns auch sehr wichtig weiter zu fördern. Den es gibt schon und gab viel zu lange schon Zustände für arbeitstiere die wir als Katastrophal einschätzen. Vor allem auch aufgrund nicht ausreichen guter geräte
oder und Geschirre.
Jetzt raucht mir langsam der kopf. Aber vielleicht reicht das auch für den Anfang. Dazu kannst du denke ich schon stellung nehmen , oder? Vielleicht wäre noch wichtig einen ungefähren Rahmen zu benennen. Und das mache ich kurz und schmerzlos. Der fängt bei kleinstsummen an und steigt bei uns so bis zu dreissig tausen euro die wir in den Nächsten Jahren in dem Bereich investieren möchten . Und werden . Und wären wir über
Unterstützung froh.
Das muss aber nicht so difus bleiben . wir haben auch , wie gesagt , eine Konkrete Liste von Gerätschaften die wir ,je nach Zeitplan , wann wir die benötigen werden, Kaufen werden. wir sind ja noch im uns niederlassenProzess , der allerdings wohl bald abgeschlossen ist . Brauchen aber deshalb einiges erst in ein zwei oder drei Jahren. Anderes am besten dieses Jahr. So wird unsere nächste Investition ein Vorderwagen sein. Das ist wiederum ein Gerät das praktisch die verbindung zwischen den zugtieren und den zu zeihenden Geräten bildet. So etwas kostet um die 5000 euro .Da ist also genug Spielraum für finanzielle Unterstützung vorhanden.
Ich sende dir noch einige Bilder von unserem leben mit damit du das auch etwas Bildlich vor Augen hast. Nee , das hab ich hier in dem Format nicht hinbekommen. Kannn ich die per mail senden , wenn du mir deine Adresse zusendest. Meine email addresse lautet
Betzibaer@gmx.atUnd liebe Grüsse und ein bravo , Hut ab für dein Angebot im allgemeinen.
Neander
Ps: Bitte verzeihe mir Rechtschreibfehler. Ich bemühe mich doch das ist nicht meine stärke.