strega hat geschrieben:
Tiere, die von ihrer Natur aus Carnivoren sind sind unschuldig für mich, weil sie einfach ihrem Instinkt folgen und jagen und andere Tiere für ihr Überleben fressen. Die leben im Hier und Jetzt. Ein Fuchs, der eine Henne fängt, frisst die Henne. Er legt keine Legebatterie an, bringt die männlichen Küken millionenweise um und will einfach nur Geld machen ohne Ende. Er will heute und hier überleben. Davor hab ich allen Respekt.
Das ist für mich was grundlegend anderes als wenn der Mensch Tiere hält in naturfernen Konditionen, in Käfighaltung, in Massentierhaltung, jenseits aller Natürlichkeit. Das ist was Gewalttätiges, Konsumgeiles, Kohle ohne Ende machen Wollendes, da gehts um ganz andere Dinge, da ist kein Respekt da gegenüber den Kreaturen, die anders sind als die Menschen, die aber genauso das Recht auf ein gutes Leben haben.
Naja, der Mensch hält sich selbst meist nicht artgerecht in den allermeisten Fällen, klaro missbraucht er auch das Leben anderer......
Ich denk es ist auch ein Unterschied ob ich Karpfen angle aus ihrer natürlichen Umgebung oder ob ich Karpfen zusammenpferche in irgendeinem überfüllten Bassin mit nix drin, nur Karpfen und deren Scheisse...
klar, essen kann ich beide, falls ich das will.
Aber ich find für mich, dass ich eine Verantwortung hab gegenüber den Tieren, die mit mir auf diesem Planeten leben. Wenn es in meiner Macht steht, dann will ich, dass sie so natürlich leben können wie möglich. Oder eben ganz natürlich und ich bin die Bittstellerin, die inmitten der Natur etwas essen will von den Tieren, die dort leben.
Hunderttausendmal lieber so für mich als täglich Fleisch ausm Supermarkt kaufen, voll mit Antibiotika, voll mit Hormonen, voll mit dem Stress der Tiere.........
wie weit sind wir von der Natur entfernt dass wir meinen, das mache den Tieren nichts aus, wenn sie irgendwie gehalten werden, irgendwie halt, völlig unnatürlich zum grossen Teil?
Das stimmt. Wie wahr.
Sehe ich genauso. Kluger Text.