Möglich dass Du mit diesem Kommentar einen bestimmten "Hof" in Portugal meinst?
yeti hat geschrieben:
Da ich in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Höfen bzw. Projekten abgeklappert habe, auf der Suche nach einer Existenzgrundlage, dabei aber sehr viele enttäuschende bis sehr enttäuschende Erfahrungen gemacht habe, will ich hier meine Erkenntnisse weitergeben, in der Hoffnung, sie mögen dem einen oder anderen "Neu-Aussteiger" von Nutzen sein.
Woran erkennt man, daß man sich einen Besuch bzw. eine weite Reise vermutlich sparen kann?
-Der/die BesitzerIn des Hofs sucht seit Jahren nach "Leuten", viele kamen mal schauen, doch keiner ist lange geblieben.
-Der/die BesitzerIn redet nur schlecht von denen, die den Hof verlassen hatten, freiwillig oder unfreiwillig. Faul, unfähig, unzuverläßig und kriminell seien die.
-Der/die BesitzerIn ist unfähig, in irgend einem Zusammenhang eigene Fehler einzugestehen.
-Der/die BesitzerIn läßt nur die eigene Meinung gelten, selbst betreffend Sachgebieten, in denen er sich nicht auskennt.
-Der/die BesitzerIn erwartet, daß man arbeitet und zusätzlich Geld in das Projekt einfliessen läßt.
-Der/die BesitzerIn erträgt absolut keine Veränderung am Hof, selbst wenn dadurch das Land ungenutzt bleibt. Schon kleinste Optimierungsvorschläge provozieren ein resolutes Veto.
-Der/die BesitzerIn beleidigt Gäste ungeniert, zb. durch Unterstellung von Unfähigkeit, ohne die Gäste zu kennen.
-Der/die BesitzerIn hält nur sich selbst und Monsanto (osä.) für fähig, einen Kartoffelacker anzulegen.
-Der/die BesitzerIn redet gern, aber erträgt es nicht, zuzuhören.
-Der/die BesitzerIn geht davon aus, daß er einen antreiben müßte wie einen Sklaven, obwohl man bereit wäre, 40-50h/Wo zu arbeiten, wenn das Gemeinschaftsgefühl passt.
Dies ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich nenne keine Namen und will niemanden beleidigen. Auf die besuchten Projekte trafen idR nicht alle Punkte zu. Jedoch gab es schon erstaunliche Wiederholungen.
Es ist einfach überaus beleidigend, wenn man mit einem IQ jenseits von 150 und mit erfolgreicher Erfahrung zb. im Anbau von Kartoffeln für zu blöd gehalten wird, ebensolche anzubauen.
Deshalb Vorsicht, wenn irgendwer ein Grundstück "kostenlos" anbietet. Meistens hat die Sache leider nen unerträglichen Haken auf der Ebene der Zwischenmenschlichkeit.
LG
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