es sei denn es ist jemand illegal in Deutschland, aber sonst geht das, dir stehen je nach Gegend etwa 10-15 Euro pro Tag Stütze zu, wenn du offiziell keinen Wohnsitz hast. Unabhängig davon ob du arbeiten kannst oder nicht.
Ich hab in Germania im sozialen Bereich gearbeitet und ich garantiere nicht ganz aber fast (fast!!! da ich nicht weiss, wie sich das Recht in den letzen 10 Jahren entwickelt hat), dass du als Obdachlose, wenn du nicht illegal in Deutschland bist, das Recht hast auf eine tägliche Unterstützung. Ob Papa da eine Rolle spielt oder nicht, ich meine nicht, wenn du 30 Jahre jung bist, das kannst du klären, lass dich einfach mal beraten, bei der Caritas oder Diakonie geht das auch oft relativ unaufwändig, falls du nicht gleich aufs Sozialamt pilgern willst.
Ich hab mir das am Anfang meiner Auswanderung auch irgendwie so vorgestellt, von fast nix zu leben und irgendwie zu hausen, wenns sein muss... aber ich glaub du tust dir damit absolut keinen Gefallen. Und was machste im Winter, da ist es auch in Spanien kühl und feucht und in der Höhle bekommste durchaus Depresssionen. Auf die Dauer ist das schon traurig, so ohne Perspektive, glaub ich. Wenn du nicht arbeiten kannst, dann hast du irgendwo anders ausserhalb Deutschlands keinerlei Unterstützung. Dann noch fehlende Sprachkenntnisse und ne ganz andere Mentalität, du bist Aussenseiterin, die anderen haben Familie, du hast niemand. Ich kenn das....
Ist manchmal nicht nett. Besonders, wenn du kein Einkommen hast und keine Perspektive auf Dauer.
Ich bin die letzte, die jemand aus Prinzip anlabern würde, in Deutschland zu bleiben. Aber ich hab das Gefühl, wenns mit irgendnem Job annehmen im Ausland nicht geht oder mit Online-Arbeit, dann haust du dir damit selbst eine rein. Täte mir leid für dich. Vielleicht schätz ich dich falsch ein. Aber ich leb im Ausland, ohne Familie und glaub ich hab etwas Ahnung davon.
Alles Gute dir!!
Zuletzt geändert von strega am Mi 13. Jul 2016, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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