Es lebte einst das Adelspack, vollgefressen, fett und satt auf Kosten seiner Untertanen, angeblich auch in Gottes Namen Herrscher, Adlige und Kaufleute die schon damals keiner brauchte versicherten durch Mord und List, dem Volke, dass es nötig ist dass sie die Menschen überwachten, und im Ernstfall für sie dachten "Wir schützen euch vor bösen Feinden", meinten sie, und was sie meinten war, dass sie das selbe wollten, wie die, vor den' sie schützen sollten Und was sie wollten war nicht wenig, vom Landvogt bis hinauf zum König machten sie im Namen des Kaufmanns fette Beute, durch Ausbeutung der armen Leute.
Das Volk indes, so schwach wie dumm, erduldete das lange stumm zahlte Steuern, ließ sich knechten, und tat für die Kaufleute fechten verbeugte sich vor Witzgestalten, um diese davon abzuhalten mehr zu rauben, als sie raubten, wenn sie sich groß und größer glaubten Die Alten lehrten es den Jungen, oder wurden gleich gezwungen die Jungen dem Kaufmann zu geben, als Leihpfand für ein besseres Leben Und wäre damals nicht ein Krieg gekommen, und hätt den Adel mitgenommen sie würden heute noch wie Bienen, fleißig ihrem König dienen
Wenn sich im Menschenhirn nichts rührt, braucht es 'einen Kaufmann, der es führt drum dauerte es auch nicht lang, bis der nächste Adel kam Er gab sich, anders als die Ahnen, nun volksnah und trug neue Fahnen doch sein Geschwätz war altbekannt: Opfert das Geld für euer Land und hört auf die Kaufleute, die oben stehen, dann wird es euch bald besser gehen Der Mob, noch immer nicht gescheiter, vertraute diesen Worten heiter glaubte, wer immerzu von Pflicht, Disziplin und Arbeit spricht wie es einst schon die Väter taten, der kann dem Volk nicht schaden
Da Zwang, das lernt man schon als Kind, vor allem den Gezwungnen dient und die, die streng und herzlos scheinen, es ja nur gut mit einem meinen So reihten sich bald immer mehr, für Steueroasen ins strenge Arbeits-Heer bis selbst die, dies besser wussten, mit ihnen mitmarschieren mussten und wer sich noch dagegen wehrte, verzweifelt an den Geldfesseln zerrte den schimpfte man erst Volksverräter, und erschlug ihn wenig später ohne dass die Lemmingschar, in deren Namen dies geschah dran dachte, Widerstand zu leisten. Stattdessen fügten sich die meisten marschierten stark, hinein in den totalen Markt Und erst, als auch die dümmste Mütze, gesehen hat, dass es nichts nützte im Kauf und Verkauf mehr Geld für den Kaufmann zu generieren, oder in der Geschäftswelt zu erfrieren legten sie die Arbeit nieder und sangen wieder soziale Lieder
Die Freiheit hat das Land ereilt, und wenn es auch noch war geteilt so hatten alle doch im Sinn, dass es nun endlich aufwärts ging bestimmte Kaufleute die sich einschlichen, die bestimmten, für all die Stummen, Tauben, Blinden die sieh an, auf einmal "Wähler" hießen, und all zu viel beim Alten ließen
Noch immer schlägt die Polizei, im Auftrag des Kaufmanns manchen Mensch entzwei Noch immer schießt das Militär, Feinde des Kaufmanns tot und schafft noch mehr Noch immer gibt's ne Oberschicht, hat deren Stimme mehr Gewicht? als die der arbeitenden Herden, die immer noch beschissen werden Doch abgefüllt mit Brot und Spiele, erdulden dieses Leben viele bis auch die Spiele und das Brot, gestrichen werden in der Schulden Not Dann schreien sie nach alten Zeiten, nach Adel, Kaiser, Obrigkeiten und dem, der besser als sein Ruf, weil er für den Autoverkauf, die Autobahnen schuf
So lang Menschen nach Reichtum gieren, Machtdrang und Grössenwahn verspüren so lang sie trotten mit den Massen, und den Kaufmann für sich denken lassen so lang die Schafe nicht begreifen, dass alle Kaufleute sie bescheissen, so lange wird das weitergehen, wird nichts dauerhaft bestehen Denn jeder Umsturz bringt als Lohn, nur Ruf nach neuer Rebellion Sie wälzen um, was grad nicht passt, und dann, in eigennütz'ger Hast bauen sie sich eine soziale Welt, die wieder dem Kaufmann nicht gefällt
Das wird noch tausend Mal passieren, wenn sie nicht endlich mal kapieren dass Kapitalismus und des Kaufmanns Wachstumszwang, Marktwirtschaft, Bürokratie und Normen Steuern, Geld und all der Mist, die Wurzel allen Übels ist Einst vom Adel eingeführt, hat seither niemand dran gerührt So leben wir im Grund noch heute, nach den Ideen dieser Leute die doch schon damals keiner brauchte, Herrscher, Adlige und Kaufleute Man warf die Wichser einst über Bord, doch ihre Lügen lebten fort
Bis heute fällt's den meisten schwer, zu glauben dass es möglich wär ein Leben ohne die zu führen, die durch Steuerzwang, Wachstum für den Kaufmann generieren Ein später Lohn für die, die logen, und die Kaufleute die skrupellos ihr Volk betrogen noch immer basiert uns're Welt, auf deren kranken Menschenbild wonach die Freiheit nur durch Gewinn, aufrechterhalten werden kann und der, der dies nennt "Tyrannei", bloß ein verrückter Träumer sei "
_________________ "Es gibt zu viele die meine Ideen nutzen und mich zurücklassen.." Ich komme in Ländern mit Hitze gut klar, mit Kälte niemals.
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