Aussteiger und Selbstversorger Forum

jo, wo ist es gerechter?

Das ist die Frage....

das was uns an Deutschland nicht gefällt ist woanders meist noch viel mieser.
Ok, die Schweiz hat viellleicht offiziell etwas mehr direkte Demokratie als Germania.

Sonst? Gibts sonst noch was was anderswo besser ist?

Oder ist das auch halt Auslegungssache, wie so vieles?

Klar kann ich jetzt sagen, in Amiland ist das Waffenrecht "besser", will heissen liberaler als in Deutschland. Aber ob das ein tatsächlicher Vorteil ist bleibt ja die Frage, wenn sich dabei ein Haufen Leute umbringt mit der Knarre und viele "Unfälle" passieren. Wie gesagt, da ist ein grosser Auslegungsspielraum bei der Frage was besser oder schlechter ist, alles hat immer zwei Seiten...............................

und die meisten urteilen eh sehr subjektiv, also betrachten das was ihnen nutzt oder in den Kram passt als gut und das andere lehnen sie ab.

Deutschland ist auf dem Demokratieindex auf Platz 16, noch nach der Schweiz.
Es gibt viel schlimmere Länder. Aber nur weil es auf der Welt sch... zugeht, Heisst das doch nicht das es in Deutschland gut ist.
Ich wiederhole mich. Jahrtausendelang hat die Menschheit ohne Staat gelebt. Bis ins 19. Jh, ja sogar noch bis heute. Und fuer uns soll der Staat das Nonplusultra sein?
Hans Kohlhase, Gustl Mollath, mein eigener Fall, zuviel Ungerechtigkeit in einem Staat.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"

Silvi, Du kannst gern alle meine Beitraege durchforsten. Du wirst kein mal sehen das ich Werbung fuer Thailand mache.
Irgendwo dort steht, dass ich aus Versehen in Thailand gelandet bin, dass ich mich nicht wirklich wohl fuehle und dass ich plane fortzugehen. Unter anderem ist dies wegen der vielen Deutschen Urlauber hier...

Tatsaechlich ist mir so, dass es kein einziges Land auf dem Planeten gibt, dass mir (oder Einem) vollstaendig gefaellt. So etwas waere auch gar nicht moeglich. Da muss man herausfinden was Einem am wenigsten passt, und dann das kleinst moegliche Uebel waehlen - wenn man kann. Wenn man es nicht kann oder will, sollte man wenigstens auf die Barrikaden gehen.


Der thread heisst ja auch: "Plaedoyer fuer Deutschland". Wenn man in Indien noch nicht aus der Steinzeit raus ist, ist das fuer Deutschland kein Grund auf der Stelle zu treten bis man anderswo dann endlich auch mal so weit ist. Jeder wie er kann - und wann er kann.


Gutes ist nun mal gut? Das berechtigt jedoch nicht dazu, das Nicht-Gute so zu belassen.

Also ich habe letztens mal eine Tabelle in der Hand gehabt, die von der EZB erstellt wurde, dort ging es um die Vermögensverteilung im Euroraum in 15 EU-Länder, verglichen wurde das Durchschnitts- und Medianvermögen und der Anteil an Hausbesitzern je Haushalt .
Deutschland lag mit 51.000 Euro je Haushalt an letzter Stelle bei 44 % Anteil an Hausbesitzern. Selbst das "arme" Griechenland, was kürzlich wieder Milliarden aus dem "Rettungsschirm" bekam, lag mit 102.000 Euro je Haushalt und 72 % an Hausbesitzern deutlich höher wie unser hoch gelobtes "reiches" Deutschland.
Spitze war übrigens Luxemburg mit 398.000 Euro je Haushalt und die Slowakei mit 90 % an Hausbesitzern.
Quelle : EZB/FAZ
Nun sind die Daten aus 2013 und wurden dank der Osterweiterung der EU sicher etwas für Deutschland freundlicher gestaltet, aber die Grundaussage ist doch : Es ging uns noch nie so gut wie heute - verglichen mit 1945 oder mit 1918 oder dem Deutschem Reich?
Da gibt man doch gern etwas ab und zahlt aus Solidarität für die anderen armen EU-Länder und Neubürger gern noch mehr Steuern - oder etwa nicht ?

melissa schreibt:
"Da gibt man doch gern etwas ab und zahlt aus Solidarität für die anderen armen EU-Länder und Neubürger gern noch mehr Steuern - oder etwa nicht ?(Zitatende)

DAS meinst Du ironisch,oder?
Ich hab immer n bissel Schwierigkeiten damit,durch Zahlenvergleiche & Statistiken durchzusteigen...
Ich denke,jeder,der irgendwie helfen will und was abgeben möchte >der/die sollte sich die Vorgehensweise und die Höhe und Wahl der abzugebenden Hilfsmittel SELBER raussuchen können, selber entscheidend, auf welchem Weg man hilft & lindert...
Da automatisch Steuern zu erhöhen und Steuergelder zu verwenden, von Leuten genommen (erhoben),die da einfach kein Bewußtsein,keine Emphatie,kein`Bock drauf haben SCHAFFT EHER NOCH MEHR Abgrenzung,Volxzorn,Mißverständniss...
DAS alles geht nur auf freiwilliger Bewußtseinsebene und -Basis !
Es gibt Tausende von Menschen,die Ehrenamtlich und auch beruflich Solidarität betreiben,Neuankömmlingen helfen und Hilfstransporte unterstützen und und und...>grad viele von den Ehrenamtlichen leben am finanziellen untersten Limit. JEDER weiß,das die Gelder, die in Hilfe fließen sollten, letztendlich in Bürokratie und Verwaltung versickern, sich daran bereichert wird, nur Bruchteile davon wirklich an der Quelle des Elends ankommt...!
Und die anderen,"armen" EU-Länder sollen & müssen sich selber helfen.
SO groß ist das suggerierte Elend nun auch nicht.
Und hätte die Bundesregierung nicht diese naiven,dämlichen Fehler mit dieser chaotischen Einwanderungswelle gemacht (also SO GETAN,als obs "überraschend passiert"!!!) >dann wären auch die wirklich armen,betroffenen Kriegsflüchtlinge ohne viel Palaver hier integriert worden und es hätte ohne diese unsägliche Entzweiung der Bevölkerung ein ganz natürlicher,einfach zu bewältigender Ablauf sein können !...
Hätte,hätte.................

das mit dem Wohneigentum hängt oft auch mit einer anderen Schwerpunktsetzung zusammen:

auch in Italien haben mehr Menschen als in Deutschland ein eigenes Haus. Haben oft die Eltern in den sechzigern und siebzigern als Gastarbeiter in Mittel- und Nordeuropa zusammenmalocht mit Jobs, die Deutsche nicht unbedingt so tierisch attraktiv gefunden hätten, die Kinder geniessen heute oft Wohneigentum, ohne was dafür getan zu haben.

Italiener setzen tendentiell zuallererst den Schwerpunkt Wohneigentum um, dann anderes, das machbar ist. Heutzutage geht das allerdings auch nicht mehr so für die meisten, da viele eh keine Kredite mehr bekommen würden und die Kosten fürs Bauen dramatisch höher sind als früher.

In Deutschland schaut man/frau vielleicht eher, dass ein solides Auto herkommt, anstatt mit irgendwas rumzugurken. Das wiederum ist im Süden nicht son Bedürfnis bei vielen. Fällt mir schon auf, wenn ich wieder in Deutschland bin, gibt einfach viel mehr tolle Autos da. Für den Preis von so nem Teil könnt ich mir durchaus ne renovierungsbedürftige Immobilie anschaffen....

Dass die Leute bei mir in der Gegend und generell im Süden unbedingt reich wären wenn sie ein Haus haben bezweifle ich sehr in vielen Fällen. Manche haben zwar eine nette Immobilie, aber haben Mühe, die Strom- und Müllgebühren dafür zu zahlen, neben den laufenden Lebenshaltungskosten.

ja das meiste auf pump und eltern großeltern und kinder leben unter einem dach
in deuschland wird man quasi mit 16 jahre von den eltern rausgeworfen LOL

der vergleich ist mathematik hat mit realität gar nix zu tun

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg

Danke silvi für die kurze Erläuterung.

Gebt mal "Haus slowakei" und "Haus deutschland" bei der bildersuche bei Google ein. Dann sieht man auch den Unterschied warum da fast jeder eins hat.

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.

Ja Moon natürlich meine ich das ironisch und das die Zahlen nur Zahlen sind ist mir auch bewusst, der Knackpunkt ist jedoch das dies die offiziellen Zahlen der EZB und der Mainstreammedien sind, passt das denn zu der allgemeinen "Uns geht es gut und Geiz ist geil" Mentalität der breiten Masse der Deutschen?
Da ist ja schon ein Nord/Süd-Gefälle allein in Deutschland, hier im Nordosten bekommst Du Grundstücke und Häuser zu einem Preis, da baust Du in Bayern gerade mal eine Garage.
Die angegebene Statistik ist rein Netto also Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten...
Gruß aus dem reichem M-V

Statistiken machen mich immer ganz mistrauisch. Das ist oft graphische Rhetorik.
Wenn die genannte Statistik von der EZB kommt, basiert sie wahrscheinlich auf den Werten der Bank (Europ. Zentralbank. Richtig? Korrigier mich wenn ich das Kuerzel vermiss-standen habe). Was die Statistik z.B. nicht hergibt ist, ob der jeweilige Hausbesitzer mit dem Haus zufrieden ist.

Es ging uns nie so gut wie heute? Andere Statistiken sagen etwas anderes. Wer hat da recht? Aus der Sicht einer Bank geht es gut, wenn man Geld hat. Aus meiner Sicht geht es gut wenn meine Gurken spriessen.

Was macht das Deutsche Haus besser (oder anders) als ein Slowakisches?
Drinnen leben Menschen. Das bessere Haus ist doch das mit den gluecklicheren Menschen? Wenn dann beide Haeuser gluecklich belebt sind - sind auch beide die besten. Jedes auf seine eigene Bauweise.

das mit den glücklichen Bewohnern gefällt mir

ein Unterschied könnt auch sein, dass es für deutsche Häuser ja inzwischen einige Dämmvorschriften gibt, im Ausland das eher nicht so ist. Selbiges ist ne Kostenfrage, ein grosses Haus komplett in Plastik einzuhüllen ist nicht gerade gratis in Deutschland.
Da lob ich mir eine kleinere Hütte, die vielleicht im Winter so ein ganz klein wenig durchzieht, aber dennoch frei atmen darf. Ist eh gut für den Holzofen, so ein ganz klein wenig Durchzug...

Andreas schreibt:
"Es ging uns nie so gut wie heute? Andere Statistiken sagen etwas anderes."
(Zitatauszug)
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Ja, ich denke,das die ehrlichste "Statistik" eine Befragung DER Menschen wäre,die ein FAZIT aus den letzten 25 Jahren ziehen können! Das die Kiddies, bzw. die jetzt-erwachsen-werdende Generation dazu nix sagen kann,ist klar.
Wenn mich ein "Statistik-Ersteller" fragen würde, tät ich sagen, das für mein Empfinden die 90iger Jahre (unter Helmut Kohl und der stabilen Deutsch-Mark) die BESTE Zeit war.
In den 90igern war es lockerer,besser bezahlt und einfacher zu jobben.
In den 90igern war das Volk wegen der Sch...Politik noch nicht so extrem entzweit. Selbst das Gerangel zwischen Links & Rechts war nicht SO verschärft (mal abgesehen von DER ZEIT IN DER WENDE, wo der ZUstand einer nicht-vorhandenen ostdeutschen Regierung archaische Zustände verursachte und es viele Verletzte und auch Tote gab) >DANN kehrte da wieder Ruhe ein und die archaischen Zustände fangen erst jetze in dem Chaos wieder an...
In den 90igern gab es eine besser zu organisierende Trennung zwischen Sozialhilfe,Arbeitslosenhilfe und Sonder-Hilfe.
DIESES wurde dann alles von diesem Gerhard Schröder zerstört >welcher seinen Kanzlerjob ja nur benutzt hat,um sich richtig reich zu machen>mit Mafiamethoden und Erdgas-Imperien...
Unter der Bundeskanzlerin Merkel kam dann wieder mehr Stabilität rein >allerdings hat sie ein kaputt-organisiertes Erbe übernommen...
UND den Fehler mit dieser echt dämlich fehl-organisierten,vorher nicht bedacht&vorbereiteten Völkerwanderung gemacht...
Trotz des Chaos im Moment ist zum Glück immernoch eine gewisse Stabilität vorhanden, NOCH "verhungert" hierzulande niemand mal-eben-so...DIESES ist für mich ein Kriterium,zu sagen : BLOß KEINE NEUEN EXPERIMENTE! BLOß KEINEN 2. Gerhard Schröder wählen!!!
Nun,das ist aber ein anderes Kapitel.....
JEDENFALLS ist das gute und entspannte Lebensgefühl der 90iger mit all seinen Chancen und der allgemeinen Stabilität nicht zu toppen !
Alles DANACH stimmt "vorne-und hinten" nicht mehr..............

Du vergisst aber, dass in den 90ern, die Sozialhilfe extrem ausgenutzt wurde und es sehr viele Menschen gab, die sich ein echt tolles Leben damit gegönnt haben. Warum sollte auch bei den Leistungen, die gezahlt wurden noch jemand arbeiten. Diesen Standard kann man auf Dauer nicht halten.
Bewegung ist das Leben, ich glaube nicht, dass irgendwas für immer so sein wird.

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Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.

Schmidt, Genscher, Wehner.

Danach: Farblose Gestalten. Kein Wunder, bei einem ueberwiegend farblosen Volk.
Negativ? Ja. Bitte gebt mir etwas positives.
Ah: Schulz :kacke:
Lauter Krawatten mit einem Gesicht dran

Die Deutschen sind sowas von verblödet und staatsgläubig, ich fasse es nicht...

Jetzt brauchen die Raucher ein Gesetz, das ihnen verbietet, im Auto zu rauchen, wenn Kinder anwesend sind. Ohne das es verboten ist, kann man wahrscheinlich nicht von selber auf die Idee kommen, nicht zu rauchen
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 55045.html

Wie verblödet muß ein Volk sein...

Wahrhaftig, ein Grund, stolz zu sein auf Schland.