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Evolver hat geschrieben:
... dass friedliche Menschen eben nicht ihrem Nächsten mal "auf's Maul" hauen.
Wer ist schuld, wer sind die "Bösen"? Die, die Gewalt ausüben. Wenn sich friedliche Menschen dann aber ebenso zur Gewalt provozieren lassen, dann hat das Böse gewonnen.
Noch brauchen wir die Polizei. Wir brauchen eine Gewaltinstanz, die uns vor Menschen schützt ....
Andreas hat geschrieben:
Vielleicht sehen wir unter Friedlichkeit verschiedene Dinge.
Friedlichkeit ist (fuer mich) aber nicht das selbe wie Gewaltlosigkeit.
insgesamt eine schöne Diskussion
Eine sehr schwierige Frage:
Ist Friedlichkeit das gleiche wie Gewaltlosigkeit
oder umgekehrt ist Gewaltlosigkeit gleich Friedlichkeit ?
Evolver plädiert für Gewaltlosigkeit, aber erkennt gleichzeitig dass wir eine Gewaltinstanz brauchen - verschiebt also den Einsatz von Gewalt auf Andere.
Darf man/frau/ich fragen, ob der Verzicht von Gewalt gegen Übeltäter
gleichzusetzen ist mit (indirekter) Gewalt gegen die Opfer (Evolver schrieb z.B. davon, dass die Polizei in einem Viertel die Familien schutzlos ließ).
Ist also der Verzicht von Gewalt genauso schlimm wie der Gebrauch ?
Und noch eine weitere schwierige Frage: (
vielleicht für später mal)
Ist nur die physische Gewalt (z.B. Fäuste, Schlagstöcke, Wasserwerfer, etc.) eine Gewalt, auf die die Friedlichen verzichten,
aber nichtphysische Gewalt (z.B. Reden schwingen, zugucken, System austricksen, etc.)
ein erlaubtes Mittel, sich bzw. seine Interessen durchzusetzen ?
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