Vor Jahren hab ich mir in einem Artikel mal Gedanken zur Bibel gemacht. War damals, als die ersten Missbauchsvorwürfe gegen die Kirchenherren in die Öffentlichkeit drängten.
Der Titel: Die Bibel – Ratgeber, Plagiat und Bestseller in einem Buch
Ist ein längerer Artikel und ich möchte hier nur Auszüge daraus anführen:
Zitat:
Sie ist das mit Abstand am häufigsten gedruckte Buch der Menschheitsgeschichte. Ein Bestseller sozusagen, mit einer Auflagenhöhe, die nach vorsichtigen Schätzungen derzeit ca. 2 – 3 Milliarden betragen dürfte. Nicht weiter verwunderlich, wenn man sich die Anzahl der Anhänger anschaut, die auf rund 2,26 Milliarden geschätzt wird.
Wenn man bedenkt, dass dieses Buch in seiner Erstauflage, nur etwa 180 Exemplare umfasste und von Johannes Gutenberg zwischen 1452 und 1454 in Mainz hergestellt wurde, ist das ein außergewöhnliches Werk, dass mindestens einen Artikel auf diesen Webseiten verdient.
Zitat:
Kommen wir aber nun zum Inhalt und den verschiedenen Auflagen dieses bedeutenden Buches. Das Wort Bibel stammt vom griechischen Neutron und bedeutet soviel wie Papyrusrolle. Diese Bezeichnung kommt auch den Qumran-Rollen sehr nahe, über die es ebenfalls einige interessante Informationen im Internet und nicht nur auf wikipedia gibt. Erstaunlich finde ich z. B. die Tatsache, dass diese gefundenen Schriftstücke nur von den Verantwortlichen der christlichen Religionsgemeinschaft ausgewertet, archiviert und veröffentlicht werden.
Da das Christentum aus dem Judentum entstand, möchte ich hier der Vollständigkeit halber noch anfügen, dass die Bibel in der jüdischen Fassung den Namen Tanach trägt. Dieser Artikel beschäftigt sich aber vor allem mit der christlichen Bibel.
Nüchtern betrachtet könnte man sagen, die Bibel ist nichts weiter als eine redaktionelle Zusammenstellung von Büchern die in verschiedenen Kulturräumen über mehrere hundert Jahre hinweg entstanden, gesammelt und kanonisiert wurden. Und um es im aktuellen Sprachgebrauch auszudrücken ist es ein sogenanntes Hegemann-Buch (Plagiat). Zusammenkopiert aus anderen Quellen und durch eigene ergänzt.
Wer den ganzen Text lesen möchte
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http://www.buchkammer.de/haftnotizen/di ... inem-buch/Wer sich eher schmunzelnd, also mit lustigen Gesichtszügen mit den Inhalten der Bibel beschäftigen mag, dem empfehle ich das Buch:
Und er sah, daß es gut war von Joachim Fernau.
Abschließend denke ich nicht, dass es eben diesen allwissenden Gott der Christen oder jeder anderen monotheistischen Weltreligion gibt - die Bibel aber durchaus als interessanter Ratgeber zu lesen ist.
Ob Jesus wirklich gelebt hat? Ich denke schon. Nur was die Kirche aus seinen Lehren und Ansichten gemacht hat, steht in keinem Verhältnis zu seinem Denken und Tun.
Er lehrte, dass jeder die Möglichkeit hat, seine eigene göttliche Schöpferkraft in sich selbst zu entdecken und zu entwickeln. Würden Menschen heute danach leben, bräuchte es Institutionen wie Kirchen, Moscheen usw. inklusive der Machtapparate, die eher dazu verwendet werden, den gläubigen Menschen zu indoktrinieren, nicht.