"Lieber doch nicht Traurig" @Megalitiker
Musst ja nicht, ist ja nur die Ecke die ich mir ausgesucht habe, hier mal meine Gedanken in Bezug auf dein Zitat.
Im Zitat werden Impfen ja schon angeführt. Impfen lassen kann (sollte) man sich und Immunisierungen für andere Krankheiten für die es keine Impfe gibt.
Die Aufgeführten Krankheiten sind typisch für die warmen Gefilde. So gibt es überall auf der Welt Krankheiten (auch in Schland, siehe im Impfausweis) die einem das Leben zur Hölle machen können.
Schlechte medizinische Versorgung bedeutet meist wenige gute Krankenhäuser und lange Anfahrtswege zu diesen. Die Küstenregion in Französisch-Guyana (in der sich der Großteil der Bevölkerung aufhält) ist soweit ich das beurteilen kann gut mit allem nötigen versorgt. In der Wildnis sieht es verständlicher weise anders aus, ich kann mir nicht vorstellen das es auf der Welt einen abgeschiedenen Ort gibt, an dem ein Hochmodernes Krankenhaus steht das sich um eventuelle Aussteiger kümmert. In der Natur leben, dem System entfliehen und möglichst ohne Geld leben (so wie ich mir das Vorstelle) schließt auch aus die Vorzüge der Zivilisation zu nutzen.
Hygiene einhalten, Wasser nie unbehandelt trinken und sich vor Krabbel-, Kriech- und Stechtierchen schützen so gut es geht, wie in Deutschland auch. Die Krankheiten hören sich beim erst mal lesen gruselig an aber das diese nun alle Europäer die da rumlaufen gezielt killen sind Ammenmärchen aus der Entdeckerzeit.
Also kurz zusammengefasst abseits der Wege kann man nicht perfekt medizinisch versorgt werden, schlimme tödliche Krankheiten gibt's fast überall auf der Welt und trotzdem leben überall seit Jahrtausenden Menschen. Ne Reiseapotheke gibt's auch noch die mit den wichtigsten ausgestattet sein sollte, damit man sich zumindest in der Anpassungsphase an Klima, Lebensverhältnisse usw. über Wasser halten kann ohne gleich am ersten Durchfall hops zu geht.
"Im Wald sollte man lange Kleidung und feste Schuhe tragen, da es Spinnen und Schlangen gibt." @Megalitiker
Nicht nur wegen Spinnen und Schlangen (die sind auch in so ziemlich jeder wärmeren Gegend vertreten), sondern man liest die Empfehlung für wahrscheinlich alle abgelegenen natürlich Orte. Schmutz, Dornen, Krabbeltiere, Stechfliegen und Mücken, usw. usw. das liegt einzig daran das unsere Körper und unser Immunsystem einfach nicht an ein Höhlenmenschenleben gewohnt ist. Die meisten von uns haben eben keine Elefantenhaut an den Füßen und ne Körperbehaarung die uns vor allem möglichen schützen könnt.
Diese Dinge geben mir weniger zu denken, das Problem liegt doch eher darin ob sich der Mensch der in derartige Regionen vorstößt sich an die dort fremden Gegebenheiten anpassen kann oder nicht, darum geht es doch eigentlich oder?
Der Ort an dem es keine Gefahren, unkalkulierbare Naturgewalten, Krankheiten, wilde Tiere usw. gibt existiert nur in unserm Kopf und das ist finde ich auch gut so, denn das ist doch das Leben. Wenn ich eingepackt in einen Wattebausch leben möchte und die Gefahren vermeiden die das Leben so mit sich bringt, wäre es das beste ich bleib an meinem Schreibtisch sitzen und bewege mich nur virtuell aus dem Haus. Wer nicht nur Träumen sondern Leben will muss sich Gefahren aussetzen, die Frage ist nur wie man mit denen um geht.
Wieder so ein langer Text, sorry. Ist nicht meine Absicht hab nur Bedenken das ich sonst noch schlechter verstanden werde
Lg Adschi