ChrisOha hat geschrieben:
also ich denke wir sind niemals frei, weil wir immer trinken und essen müssen, um zu überleben
deshalb müssen wir auch immer irgendwie arbeiten, ob nun für geld, auf der straße betteln, selbst etwas anbauen, arbeit im weitesten sinne eben
dazu kommen noch optionale dinge, die uns unfrei machen, und alle, die wir uns selber aussuchen, bereichern unser leben, z.b. eine beziehung.. ein kompromiss, der uns ein stück unserer individuellen freiheit nimmt
das hat doch nix mit unfreiheit zu tun, wenn man sein überleben sichert. wenn du deine freiheit darüber definierst, dass du den ganzen lieben langen tag machen kannst worauf du eben grade Bock hast, dann gute Nacht. Man muss zwischen Wille (deiner Natur, deinem tiefsten Wesen/Bestimmung/was auch immer entsprechend handeln) und "hätt-ich-jetz-gerne" unterscheiden. Im Großen und Ganzen dem Wille zu folgen ist Freiheit, selbst wenns unangenehm und oder Arbeit ist. Alles andere ist wischi-waschi-konsum-hirnfick. selbst wenns ums konsumverweigern geht
und ne gute beziehung die auf der Liebe zweier selbständiger, bewusster, vertrauensvoller und ehrlicher erwachsener Menschen basiert, eröffnet meiner Meinung nach Freiheit, da sie Energien und Synergien freisetzt, einem Möglichkeiten gibt sich und seine ganzen Wesensseiten auszuleben bzw diese erst zu erkunden.