Aussteiger und Selbstversorger Forum

Hallo an Alle.

Ich bin Michael und 22 Jahre jung. Die letzten Jahre fällt es mir immer schwerer in unserer Gesellschaft zurechtzukommen, die ständigen Verpflichtngen, Verträge und Erwartungen die an einen gestellt werden. Ich habe in meiner Lehre und jetzt während des Studiums gemerkt das ich es eigentlich nur für andere mache, zwar in Dingen die mir gefallen, mich aber nicht erfüllen.
Ich vergeude all meine Energie in meinem Zimmer in dem ich Stundenlang hocke und will eigentlich nur Weg.
Mein Vorhaben ist mich mit jemanden oder mehreren Zusammenzuschließen und auszusteigen.

Mein Traum, mit dem ich mich schon seit Jahren befasse, ist es in Richtung Süden einen Fleck ab von der Zivilisation zu finden und all meine Energie die ich verschwende in den Bau eines Unterschlupfes zu stecken, die Natur zu genießen und sie Ehren mit allem was sie mir gibt. Essen anpflanzen, Fische fangen, die Umgebung erkunden und durch Höhen und Tiefen gehen die das Abenteuer für mich bereit hält.

Natürlich bedarf dies einiger Vorkehrungen wie Medizinische Versorgung von kleinen Wunden, Kommunikation nach außen bei Notfällen, Werkzeug usw.

Die nächste frage wäre dann: wo ist dies möglich? Gibt es auch Leute denen ich mich anschließen kann, die mitten in der Vorbereitung sind?
Für mich spielt die frage der länge des Aufenthalts keine Rolle, ich bin in Geduld geübt und selbst wenn es nur Monate sind wäre ich glücklich, es kann sich auch über Jahre ziehen.

Ich bedanke mich schoneinmal im vorraus für Antworten und Meinungen von euch und hoffe auch Antworten zu bekommen

Michael

Hi,

mein Plan ist ähnlich. Allerdings möchte ich mich schon einer bestehenden Gemeinschaft anschließen, da ich mich einfach zu wenig auskenne um von Null anzufangen.
Was nicht heisst, dass ich das nicht tun würde, wenn ich nichts anderes finde

Wenn du Bock hast, können wir einfach mal connecten

MFG

Hallo und Willkommen. Mir hat dies hier gefallen aus Deinem Post:

"Mein Traum, mit dem ich mich schon seit Jahren befasse, ist es in Richtung Süden einen Fleck ab von der Zivilisation zu finden und all meine Energie die ich verschwende in den Bau eines Unterschlupfes zu stecken, die Natur zu genießen und sie Ehren mit allem was sie mir gibt. Essen anpflanzen, Fische fangen, die Umgebung erkunden und durch Höhen und Tiefen gehen die das Abenteuer für mich bereit hält."

Genau sowas in der Art suche ich mit meiner kleinen Familie auch. Raus aus dem starren deutschen Korsett aus Verpflichtungen, Verträgen und dem fremdbestimmten Dasein.

Auch das Du schreibst: "Ich habe in meiner Lehre und jetzt während des Studiums gemerkt das ich es eigentlich nur für andere mache, zwar in Dingen die mir gefallen, mich aber nicht erfüllen." .. kann ich nur deutlichst bestätigen. Dieses Gefühl ist auch bei mir und ich versuche meinem Leben einen Sinn zu geben.

Leider weiss ich auch nicht ganz genau WO das alles möglich ist, deshalb habe auch ich mich hier angemeldet. Würde mich aber auch einer Gruppe anschließen, die nicht abgeneigt wäre, meine kleine Familie aufzunehmen.

Problem ist ja immer, dass man solche Unterfangen nicht einfach mal ausprobieren kann.

Abschließend noch ein Zitat:

[i]Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber eins weiß ich gewiss, dass es anders werden muss, um besser zu werden.[/i]
Georg Christoph Lichtenberg (Schriftsteller 1742-1799)

Und hier noch eins von meinem Helden:

[i]Ich zog in die Wälder, weil ich bewusst leben, mich nur mit den wesentlichen Dingen des Lebens auseinandersetzen und zusehen wollte, ob ich das nicht lernen konnte, was es mich zu lehren hatte, um nicht auf dem Sterbebett einsehen zu
müssen, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das leben, was kein Leben war,
denn das Leben ist so kostbar; noch wollte ich Entsagen üben, wenn es nicht unumgänglich nötig war. Ich wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen und so standhaft und spartanisch leben, um alles, was nicht Leben war, davonzujagen.[/i]
Henry David Thoreau (Philosoph, 1817 – 1869)

was, wenn da keine wälder mehr sind
ich seh die risse im asphalt
birken in den regenrinnen, löwenzahn in mauerritzen
die vögel am himmel
sonne, regen und wind um mich
das wissen der bäume

wir müssen erkennen, wir sind es hauptsächlich, die leiden,
wenn wir uns entfernen von unserer Natur

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Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25

ich muss das einfach mal los werden, auch wenn es OT ist..

@ murmel - manchmal glaube ich Du hast gerade eine entspannende Substanz (wird fast immer geraucht) zu Dir genommen, wenn ich viele deiner Posts lese...
Aber sie gefallen mir. Kommen so aus dem Nichts daher, haben manchmal nur wenig mit dem Thread zu tun und sind meist philosophisch...

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)

och nö ne`

das bin ich gewöhnt... keiner versteht mich... (grins)
hey, aber hallo - klar hat das immer was mit dem thread zu tun !

die zitate sind allerdings aus `nem dickem buch und fast immer "einfach aufgeschlagen" nicht ausgesucht... mein "geheimnis".

ich war leidenschaftlicher "raucher" und bin froh das ich`s geschafft hab mir abzugewöhnen
... und wie du schon gemerkt hast, vermiss ich´s auch nicht unbedingt - das ritual mocht ich aber schon sehr...


...so gemurmel ebend.

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Ihr seid echt ein lustiger Haufen ich mag Euch:-)