Technisch versierter Mann sucht SV-Projekt (und/oder) SV-MitstreiterInnen (mit/ohne politisch korrekter Schreibweise), möglichst ab Planungsphase, im Süden Deutschlands oder in der südlichen Hälfte der EU. Denkbar ist so ziemlich alles von nur Beratung (Fahrtkostenerstattung, jedoch ohne Gewähr und Haftung) bis hin zur Mitarbeit (stundenweise) und Mitleben (nach Kennenlernen). Ansonsten minimalistischer Ansatz, im Sommer wäre auch Zelt denkbar, sofern es eine erreichbare warme Dusche gibt. Bauwagen wäre denkbar, ich bin da jedoch eher skeptisch, weil es bei Ausbau, Wärmedämmung, Heizung, Gesamtgewicht und Umsetzen doch recht viele Stolperfallen gibt. Langfristig hätte ich dann doch gerne eine warme Dusche und auch eine warme Heizung und auch eine Bauweise, die nicht in zehn Jahren wieder auseinanderfällt. Ohne Strom muß man für jede Suppe den Holzküchenherd anwerfen. Das ist in Krisenzeiten zwar nett, verbraucht ansonsten aber mehr Energie als Elektro. Da ich schon mal Holz gemacht habe, heisst Säge, Trecker, Hänger, verbuche ich das weder als Selbsterfahrung noch als Urlaub, sondern ziemliche Arbeit, zudem noch gefährlich. Die Waschmaschine will zum Schleudern auch genügend Power haben und ein Fön ist im Winter vielseitig verwendbar. Man kann über autarke Versorgung nachdenken, daß ist aber oft nicht vollständig oder nicht sinnvoll machbar. Ich vergaß zu erwähnen, daß ich auch schon mal hinter einem Einachsschlepper mit Bodenfräse stand. Das erleichtert doch das Anlegen von Gemüsefeldern ganz ungemein. Auch da gilt: Der Ackergaul ist zwar romantisch, benötigt aber stetig Futter, ab und zu den Schmied und auch den Tierarzt. Im Gegensatz zur Fräse muß man mehrmals drüber. Schafe habe ich auch schon gescheucht, aber Tierhaltung ist nicht so mein Lieblingsgebiet. Grundsatzdiskussionen über Strom, Wasser, Bauwägen bitte nicht in diesem Faden. Wer will, kann selbst dazu Fäden aufmachen. Ich beteilige mich da aber eher nicht dran. Dazu habe ich zuviel eigene Erfahrungen, auch mit absolut verbohrten Forenbewohnern, die nur ihre Lebensweise als richtig anerkennen. Am praktikabelsten erscheint mir aktuell eine Baugenossenschaft mit Wohnungsvermietung und eine solidarische Landwirtschaft mit individuellem Arbeitsumfang. Manches, was einem unter Selbstversorgung über den Weg läuft, ist eher reicher Gutsbesitzer sucht billige Leibeigene zur Instandhaltung seines Schlösschens. Dann gibts noch die, die Arbeit als spirituelle oder sonstige Erleuchtung verkaufen und dafür nicht zahlen, sondern kassieren. Alleine macht ein SV-Projekt wenig Sinn, gerade auch im Ausland wie Frankreich oder Südeuropa. Ich bin Single, interessierte Frauen können sich gerne melden. Kurzbeschreibung: Kuschelig (nicht nur), Veggie (plus Fisch), Christ (Jesus). Am einfachsten erreicht man mich über Email kuscheltiger2017 bei gmail punkt com, bitte keine Anhänge über 2 MByte senden. Ein realistischer und etwas ironischer Text aus einer Zeitschrift
Vice: Was ich bei meiner einjaehrigen Reise durch die Kommunen der Welt gelernt habe.