Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 13:12 
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Träumer

Registriert: Sa 13. Dez 2014, 12:39
Beiträge: 12
Servus Leute,

Ich bin Martin und neu hier. Nach teils kläglichen Versuchen in anderen Foren über das Thema Ausstieg zu sprechen bin ich nun hier eingestiegen. Der Einstieg in den Ausstieg hoffentlich! :D

Mein Thema bzw Plan ist, den Ausstieg aus der Roboterwelt zu schaffen. Ich bin vom alltäglichen Arbeiten einfach völlig k.o. !!!
Und das mit Ende 30!

Hier im Ländle (komme aus BaWü) ist man dann schnell ein fauler Hund, Taugenichts, Parasit oder was sonst noch immer.
Wer im Hamsterrad nicht mitläuft, läuft dagegen! Man ist Außenseiter und wird alsbald von seiner Umwelt diffamiert.

Die Guten wollen einen bestenfalls noch überreden wieder ins Hamsterrad einzusteigen, weil es schließlich schon immer so war und sich das einfach für einen ordnungsgemäßen Bürger so gehört. Die Bösen erklären einem zum Parasiten, für den sie ihre Steuern zahlen sollen.

Kurz zu mir, da es ja hier ums Vorstellen geht:

Ich war nach über 20 Jahren im Job (inkl. Ausbildung) arbeitslos geworden. Das erste Jahr war schnell vorbei. Dann gabs paar Monate Hartz4.

Und soll ich euch was sagen: ich hab mich in dieser Zeit richtig gut gefühlt!
Und nein: mir wurde nicht langweilig. Ich entdeckte das Leben neu!
Mir fiel auf, dass der Tag 24h hat. Im Job war es größtenteils ein retten in den Feierabend/Wochenende was beides immer schnell vorbei war.

Alle sagten: "ok. Du hast eine schlechte Erfahrung im Job gemacht. Finde was Gescheites und alles wird gut und Du wieder glücklich!"

Und es geschah! Ich fand eine neue Arbeit! Ich bin dabei. Nach wie vor.
Der Job macht sogar sehr viel Spaß!!! Das Glück war gefunden dachte ich.

Nach einigen Monaten dann die Ernüchterung:

Ich komme mit der Alltagslast nicht klar. Überstunden werden zwar bezahlt, aber diese müssen erstmal geleistet werden. Mein Tag beginnt um 7h mit der Anfahrt zum Job. Um 8h beginnt die Arbeitszeit. Ich fahre im Außendienst inklusive Heimfahrt dann bis circa 17h30 bis 19h30. So die Regel. Vereinzelt ist mal um kurz vor 17h Schluß. Da ich schon regulär 41h Stunden arbeite kommen noch 15+x dazu.

Für mich bleibt unterm Strich die Erkenntnis, dass es einfach nur 3 Wege gibt:

- durchhalten und Geld verdienen
- einen Job suchen mit 35hWoche. Pünktlich heimgehen und kein Geld verdienen. HandinMundPrinzip
- Vollausstieg und Hartz oder Rente beziehen

Wie gesagt macht mir der Job Spaß! Daran liegt es also nicht.

Ich fühle mich für die heutige Arbeitswelt einfach nicht mehr geschaffen! Ich habe das Gefühl, und sei der Job noch so genial, auf dem falschen Planeten zu sein.

Ich bin ratlos. Mir wäre es lieber ohne Geld und dafür ohne Druck zu leben. Mit Hartz bekommt man Dampf gemacht. Langfristig also keine Lösung.

Da ich mich psychisch nicht in der Lage befinde weiter im Hamsterrad mitzulaufen, frage ich mich ob ich über ärztliche Gutachten in Frührente gehen kann?

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin im Forum oder wieder als fauler Sack abgetan werde. Meist herrscht die Mentalität vor, dass wer nicht arbeitet auch nicht essen soll. Das finde ich ziemlich traurig in einem Land wie Deutschland.

Wer hat eine Idee bzw kann mir einen Rat geben wie man dem Hamsterrad entspringen kann?

LG

Martin


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Verfasst: Sa 13. Dez 2014, 13:12 


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 15:06 
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Backpacker

Registriert: Mi 19. Nov 2014, 00:48
Beiträge: 73
Wohnort: Altmark Sa-An
Ich begrüße dich mal hier Martin. Habe deine Vorstellung gelesen , und frage mich nun : Was willst du also von nun machen ? Nicht das ich dir deine Dauerfreizeit nicht gönnen würde . Aber Aussteiger / Selbstversorger sein zum Beispiel ist verdammt viel harte Arbeit täglich - für die man im Normalfall nicht einmal bezahlt / entlohnt wird , wenn man vom Selbst geerneten Gemüse , selbst geschlachtetem Fleisch undmöglicherweise selbstgemolkener Milch einmal absieht. Doch um überhaupt dahin zu kommen müsste man natürlich zunächst eineges Grundstück pachten oder kaufen , eigenes Vieh anschaffen ... inWorten also investieren - ganz abgesehen von all der Arbeit die man investieren muss bevor man sich durch Ernten , Melken , Schöachten mit Lebensmitteln versorgen könnte. Aber selbst danach bleiben natürlich Sachen die bezahlt werden müssen . Wenn man von Pacht und Steuern , "Versicherungen" und anderen " Grundkosten mal ganz absieht , benötigt man eben doch das eine oder aus der "Konsumgesellschaft" das man sich nicht selbst erstellen kann oder will.
Dennoch wünsche ich dir viel Glück und hoffe das du findest was du suchst.

_________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen ... Ich schulde ihnen noch mein Leben.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 15:29 
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Träumer

Registriert: Sa 13. Dez 2014, 12:39
Beiträge: 12
Hi Liery,

darf ich offen sein? Selbst mit Topfpflanzen habe ich so meine Probleme! :)
Gießen ist nicht so meins. Kakteen fühlen sich bei mir wohl. Eine Ernährung von Tequila halte ich aber für abwegig und kaum der Gesundheit förderlich. :D

Ich weiß nicht genau was ich hier will. Selbstversorger kann ich nicht werden, sonst verhungere ich.

Eher Aussteiger. Das ist ja mein Dilemma! Ohne Selbstversorgung bin ich in der Fremdversorgung, was mich in vielen Augen wieder als Parasit erscheinen lässt, der ich strenggenommen ja auch bin.

Einen wirklichen Ausweg sehe ich nicht ...

Ich vergaß oben zu schreiben, dass ich Vater bin. Meine Tochter ist 4. Mit ihrer Mutter bin ich nicht mehr zusammen.

Der Ausstieg würde mir die Möglichkeit geben mich mehr um meine Tochter zu kümmern. Materielle Güter könnte ich ihr natürlich nicht mehr bieten wie in der Roboterwelt.

Das tägliche "roboten" gehen, werde ich aber auch nicht ewig durchstehen. Ganz davon abgesehen, kann ich mir auch gar nicht vorstellen bis 65 oder länger zu arbeiten um dann 5 Jahre später in den Sarg zu hopfen. Dann sind alle traurig aber auch stolz, weil man schließlich seine Pflicht getan hat, aber leider nicht mehr viel von seiner Rente hatte. Nein danke!

Ich könnte mir vorstellen bspw halbtags zu arbeiten, wenn der Job Spaß macht. Leben kann man davon aber nicht.
Als ich ohne Job war fiel mir sehr schnell auf, dass man mit wenig Geld auskommen kann, wenn man will.
Jetzt mit Job brauche ich wieder viel Geld, weil ich abends platt heimkomme und aus purer Bequemlichkeit oft essen gehe, was auf die Ausgaben drückt. Als Hartzer war daran ja nicht zu denken.

Kurzum: ich will eigentlich nicht der Gesellschaft entfliehen, sondern der Arbeit bzw diese auf ein Mindestmaß reduzieren. Leben auf Sparflamme sozusagen.

Ich komme mit dem schlechten Gewissen klar auf der Tasche des Steuerzahlers zu liegen, da unser Staat viel mehr Geld für unsinnigere Dinge verprasst. Zugegeben ein schwacher Trost aber immerhin.

LG
Martin


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 16:56 
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Aussteiger

Registriert: Fr 23. Aug 2013, 13:35
Beiträge: 156
Wohnort: Österreich
Also nicht arbeiten und sich von den anderen erhalten lassen finde ich nicht ok.
Sowohl aussteigen als auch selbst versorgen hat viel mit Arbeit zu tun, ein Leben ohne Arbeit gibts nicht, denn dann wäre man - wie du schon sagtest ein Parasit. Und niemand arbeitet gerne dafür, dass andere nichts tun und sich erhalten lassen.

Aber mit einen Halbtagsjob kann man sehr wohl leben! Man kann am Wochenende vorkochen und Essen für unter der Woche einfrieren - größere Mengen kaufen ist billiger. Man kann allgemein billiger essen. Man kann ein kleines günstiges Haus / Eigentumswohnung kaufen und selbst renovieren, dann spart man sich die Miete etc.
Das ist alles mit Arbeit verbunden. Solche Tips wirst du hier viele finden.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 16:56 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 18. Aug 2014, 12:03
Beiträge: 315
Wohnort: Deutschland
Also ich und LG hatten damals erst mal um einen Tag verkürzt = Wochenende von Fr -So. Das waren 20% weniger Arbeit, bei nur ca. 15% weniger Geld. War uns das locker wert, denn das Verhältnis 4 Tage Arbeit, 3 Tage frei bringt ein ganz anderes Empfingen, körperlich, wie geistig.

Als ich ganz kündigte, bot man mir sogar als Alternative die 3 Tage-Woche an.

Heute habe ich eine 7-Tage-Woche, bin aber mein Chef...

_________________
Erfahrung macht (meistens) klüger...


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 17:25 
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Backpacker

Registriert: Di 17. Jun 2014, 09:39
Beiträge: 47
Katze hat geschrieben:
Also nicht arbeiten und sich von den anderen erhalten lassen finde ich nicht ok.
Sowohl aussteigen als auch selbst versorgen hat viel mit Arbeit zu tun, ein Leben ohne Arbeit gibts nicht, denn dann wäre man - wie du schon sagtest ein Parasit. Und niemand arbeitet gerne dafür, dass andere nichts tun und sich erhalten lassen.

Aber mit einen Halbtagsjob kann man sehr wohl leben! Man kann am Wochenende vorkochen und Essen für unter der Woche einfrieren - größere Mengen kaufen ist billiger. Man kann allgemein billiger essen. Man kann ein kleines günstiges Haus / Eigentumswohnung kaufen und selbst renovieren, dann spart man sich die Miete etc.
Das ist alles mit Arbeit verbunden. Solche Tips wirst du hier viele finden.


das finde ich ist ein sehr schwieriges thema, wenn man sich nämlich das anguckt was der staat und die politiker so tun und wie unternehmen sich finanzieren lassen vom staat... wenn man sieht was die ezb und banken so tun. Guckt euch doch die energieversorger an.. die sind grundsätzlich ohne Staat als finanzierer alle NICHT ÜBERLEBENSFÄHIG!

wenn man dann an parasiten denkt, naja da gibt es welche die bringen den wirt um :wink:


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 17:48 
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Tunnelmensch
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Martin99 hat geschrieben:

- einen Job suchen mit 35hWoche. Pünktlich heimgehen und kein Geld verdienen. HandinMundPrinzip


also bei 50h woche verdienst du fürstlich und bei 35h woche nagst du am hungertuch oder..wie

seltsame wahrnehmung..arbeite noch an dir sonst wird es nix

.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 18:14 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
Individualist hat geschrieben:

Als ich ganz kündigte, bot man mir sogar als Alternative die 3 Tage-Woche an.

Heute habe ich eine 7-Tage-Woche, bin aber mein Chef...


und arbeitest mehr als je zuvor...und alle denken, mit aussteigen und selbstständig arbeitet man weniger

quatsch man arbeitet mehr aber anders bzw. nach seinem rythmus

.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 18:37 
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Aussteiger

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kuu hat geschrieben:
Katze hat geschrieben:
Also nicht arbeiten und sich von den anderen erhalten lassen finde ich nicht ok.
Sowohl aussteigen als auch selbst versorgen hat viel mit Arbeit zu tun, ein Leben ohne Arbeit gibts nicht, denn dann wäre man - wie du schon sagtest ein Parasit. Und niemand arbeitet gerne dafür, dass andere nichts tun und sich erhalten lassen.

Aber mit einen Halbtagsjob kann man sehr wohl leben! Man kann am Wochenende vorkochen und Essen für unter der Woche einfrieren - größere Mengen kaufen ist billiger. Man kann allgemein billiger essen. Man kann ein kleines günstiges Haus / Eigentumswohnung kaufen und selbst renovieren, dann spart man sich die Miete etc.
Das ist alles mit Arbeit verbunden. Solche Tips wirst du hier viele finden.


das finde ich ist ein sehr schwieriges thema, wenn man sich nämlich das anguckt was der staat und die politiker so tun und wie unternehmen sich finanzieren lassen vom staat... wenn man sieht was die ezb und banken so tun. Guckt euch doch die energieversorger an.. die sind grundsätzlich ohne Staat als finanzierer alle NICHT ÜBERLEBENSFÄHIG!

wenn man dann an parasiten denkt, naja da gibt es welche die bringen den wirt um :wink:


Nur weil es andere tun - und es da schon falsch ist - ist das kein Grund und keine Rechtfertigung es selbst auch zu tun. Da ändert sich dann nie was.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 19:29 
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Backpacker

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das ist natürlich wahr aber erst muss man die bessere möglichkeiten finden und sich selbst dazu finden. Dafür ist es ganz gut ohne diesen ganzen arbeitskram erstmal zu schauen... und wer schreit "meine steuern sind das" nun der hat einfach gar nichts vom system begriffen und ist selbst arm an intelligenz :lol:


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 21:14 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Zitat:
Und soll ich euch was sagen: ich hab mich in dieser Zeit richtig gut gefühlt!
Und nein: mir wurde nicht langweilig. Ich entdeckte das Leben neu!
Mir fiel auf, dass der Tag 24h hat. Im Job war es größtenteils ein retten in den Feierabend/Wochenende was beides immer schnell vorbei war.

Habe ich vollstes Verständnis. Ging mir genau so.
Auch ich tüftle an einem Lebensentwurf, der mir erlaubt, wenig zu arbeiten, zu überleben, aber ohne H IV weiter zu beziehen.
Nach der Lohnerhöhung in meinem Minijob, überlege ich, ob ich dem JC nicht bye sagen sollte. Kriege ich eine private KV für 150 im Monat und zahle 50 in eine Rentenversicherung, müßte ich mit 150 € oder weniger leben. Eine Herausforderung!

P.S.: Die Arbeit im Garten, betrachte ich nicht als solche, da dort kein Sklaventreiber hinter mir steht. Auch in meinem Minijob bin ich relativ unabhängig.

_________________
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 21:30 
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Selbstversorger

Registriert: Mi 6. Nov 2013, 20:21
Beiträge: 409
Wer sich ohne selbst zu arbeiten nur von der Gesellschaft durchfuettern lassen will ist kein Aussteiger. Dazu würde Unabhängigkeit gehören. So ist es schlicht ein Schmarotzer.

So würde ich prinzipiell nicht leben wollen. Und ich sehe es auch nicht ein, jemand bei so einem Plan zu unterstützen.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 21:56 
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Aussteiger

Registriert: Fr 23. Aug 2013, 13:35
Beiträge: 156
Wohnort: Österreich
kuu hat geschrieben:
und wer schreit "meine steuern sind das" nun der hat einfach gar nichts vom system begriffen und ist selbst arm an intelligenz :lol:


Ich hoffe einfach mal, dass das allgemein gemeint war und sich nicht auf mich bezog. Dann hätte ich mich nämlich gänzlich falsch ausgedrückt...


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BeitragVerfasst: Sa 13. Dez 2014, 22:16 
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Backpacker

Registriert: Di 17. Jun 2014, 09:39
Beiträge: 47
Katze hat geschrieben:
kuu hat geschrieben:
und wer schreit "meine steuern sind das" nun der hat einfach gar nichts vom system begriffen und ist selbst arm an intelligenz :lol:


Ich hoffe einfach mal, dass das allgemein gemeint war und sich nicht auf mich bezog. Dann hätte ich mich nämlich gänzlich falsch ausgedrückt...


nein, sowas geht eher richtung reinsch und konsorten.

Und was megalither sagt ist richtig und in der jüngeren generation ist es noch schwieriger weil heute die löhne für "nicht experten" arbeit einfach nur noch unter aller sau sind. Damit fällt der entwurf arbeite 10-20jahre dafür für uns auch ziemlich flach...
Mit den mittleren und unteren Löhnen in vollzeit kann man hier im gelobten land nicht mal eine familie mehr gründen.. natürlich ist das gut wenn man ein land entvölkern will :lol:


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BeitragVerfasst: So 14. Dez 2014, 11:14 
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Träumer

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Beiträge: 12
Ja. Eine Familie ernähren geht in den unteren Lohnstufen nicht mehr. Ich geh sogar nen Schritt weiter und behaupte, dass es einer 4köpfigen Familie im H4-Bezug besser geht, als wenn einer schuften geht. Meist der Vater.

Der arbeitet dann 40h plus Überstunden, bekommt wenig raus (wenn nicht verheiratet noch weniger), kann sich kaum noch was leisten und sieht seine Kinder abends noch eine Stunde bevor die wieder ins Bett gehen. Tolle Perspektive auf ein glückliches Familienleben! :(

Klar muss ich mir selbst die Kritik gefallen lassen wie "hättest was Gescheites gelernt!".

Im Prinzip gibt es aber auch unter den Topverdienern viele die kaputt sind und raus wollen aus dem Hamsterrad.

Die Diskussion führt zu nichts. Es geht darum auszusteigen.

Ich habe einen guten Job und verdiene auch ganz gut. Das ist ja noch nicht mal das Problem. Mich nervt die ganze Schnelllebigkeit der Gesellschaft. Alles muss in immer kürzerer Zeit erledigt werden. Was früher 3 gemacht haben soll heut einer machen.

Es stimmt was oben geschrieben wurde. Ich muss mir Gedanken machen, ob ich vielleicht auch auf 4 Tage Woche downgrade.

Das war vielleicht etwas übertrieben meine erste Aussage. Klar werde ich auch dann nicht verhungern. Einen Versuch wäre es wert. Fraglich nur ob mein Arbeitgeber bei sowas mitzieht, der jetzt täglich Überstunden verlangt?


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