Aussteiger und Selbstversorger Forum

Hallo liebe Alternativdenker,

mein Name ist Basti ich bin 35 Jahre alt und ich denke ebenfalls Alternativ. Ich mache mir viel Gedanken ein anderes Leben zu führen als bisher und versuche einiges umzusetzen, teilweise mit Erfolg.

Seit 2010 Lebe ich mit meiner Frau (34) und unserer gemeinsamen Tochter (17) in der Schweiz. Wir sind mittlerweile am Ende unsere Kräfte.
In den letzten paar Jahren hat sich die Schweiz zu einem extrem Kapitalistischen Land entwickelt. Die Unternehmen jagen dem höchstmöglichen Profit hinterher, ohne dabei auf die Menschlichkeit zu achten. So Langsam geht das hier in Richtung Korea, Japan oder China arbeiten bis zum Erbrechen. Man wird gezielt mit Psychologischen Tricks unter Druck gesetzt. Es wird einem ins Gewissen geredet, man etwas zu verlieren, wenn man den Job verliert. Wöchentlich wird man mit den aktuellen Statistiken bombardiert, um noch mehr Druck auf zu bauen. "Es soll informativ sein."

Nachdem der Vater von meiner Frau Plötzlich gestorben ist,- und ein Jahr drauf auch mein Vater von uns gegangen ist. Haben wir beschlossen es muss sich etwas ändern!

Im August 2017 haben wir in der Heimat (nähe Bad Kreuznach) ein kleines Häuschen von mitte 1700 gekauft. für nur 36`000 €. Das Haus wurde 2007 Saniert, es hat drei Zimmer und einen kleinen Garten. Da unsere Tochter fast volljährig ist, wussten wir das uns ein Haus mit maximal 70qm reichen wird.

Wir haben beschlossen komplett runter zu fahren, unsere beiden sehr gut bezahlten Sichern Jobs hinter uns zu lassen und 2018/2019 das Land zu verlassen. Im Sozial sicheren Deutschland möchten wir neu anzufangen. In Zukunft möchten wir Jobs machen die uns Spass machen und nicht solche die wir machen müssen.

Ja die Schweiz ist sozial alles andere als sicher, als Deutscher hast du es sowieso schwer in diesem Land. Wir Deutsche sind hier unwillkommen und das lässt man uns spüren.

Ich hoffe hier gleichgesinnte zu finden und vielleicht die eine oder andere Freundschaft zu schliessen.

** Wir leben nicht um zu arbeiten, wir arbeiten um zu leben. Wir sollten selber bestimmen was wir machen und wieviel wir brauchen. **

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Du lebst dein Leben für dich- und nicht für die Gesellschaft.
https://www.youtube.com/sebastiandela
Hörbuch Gratis: https://www.youtube.com/watch?v=UeaIpTNDg9o Buchthema: Lange Arbeitszeiten - Gesellschaftlicher zugzwang - Zu wenig Zeit - Materieller überfluss

Grüss dich/euch!

Mit der Erfahrung, dass viel Kohle machen ja nicht das wirklich gute Leben ausmacht, damit bist hier in absolut guter Gesellschaft
In der Schweiz gibts aber auch andere Leut, die auf sehr alternativeren Wegen sind, aber die fallen dir eher nicht auf, wenn du irgendwo in nem hochstressigen Job feststeckst, der dir die Luft abdrückt.

Aber gut, gratuliere schon mal zur eigenen Hütte, das ist doch schon mal echt klasse!
Und falls ihr irgendwann mehr Garten wollt, dann lässt sich da bestimmt in der Nähe was dazu nehmen.

Da muss man nicht viel mehr zu sagen. Das beste Gelingen wuensche ich Euch

vielen dank Andreas, danke strega

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Servus, willkommen hier

Ich hab genau das selbe gemacht jobmaessig was ihr vorhabt. In grauer Vorzeit hatte ich auch mal einen verdammt gut bezahlten Job, der mich aber von 0600 bis teilweise 2100 in Anspruch genommen hat, ein Eheweib, Haus, Auto, Moped etc.. das voll Programm was man halt angeblich braucht um gluecklich zu sein angeblich. War ich aber nicht.
Jetzt arbeite ich halbtags 4 tage die Woche und fuehl mich als Single der ruecksichtslos sein Ding durchziehen kann um Welten besser. Wuensche euch auch bestes Gelingen.

Gruss,
BB

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Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt. - Jean-Luc Picard