OutbackMan hat geschrieben:
Ich dachte auch immer dass ein Leben in der Ferne besser ist. Wenn man die Hitze and die verbrennende Sonne mag dann ist das Wetter in Australien auf jeden Fall besser. Ansonsten gibt es hier die gleichen Probleme wie in Deutschland.
Wer von Euch ist eigentlich ausgestiegen? Ich wuerde gerne Berichte ueber die Erfolge und Probleme des Aussteigens lesen.
Gruss.
Guten Abend OutbackMan
Vor Jahren wohnten wir noch zur Miete in einer grösseren Stadt und
der Vermieter verstarb und so mussten wir aus diesem Haus.
Zur Wahl stand dann eine Dachgeschoss Wohnung in einer belebten
Einkaufsstrasse oder unser jetziges Anwesen in der Natur.
In der Dachgeschoss Wohnung wären wir wohl alle ( Frau und Kinder )
in der Seele krank geworden und daher gab es nur den Weg zurück in die
Natur.
Hier draussen haben wir unsere Freiheiten, die uns die Stadt nicht bieten kann.
Unsere Kinder hatten bisher keine Arztbesuche ( ausser Zahnarzt ) und
sind auch nicht Verhaltensgestört.
Sie haben auch kein Verlangen nach IPhones und den ganzen Scheiss.
Selbst eine Satellitenschüssel lehnen sie ab ( haben nur Stabantenne mit
12 öffentlich rechtlichen Sendern ).
Lieber sitzen wir am Abend zusammen und erzählen miteinander über alles.
Aussteiger sind wir in dem Sinne ja nicht direkt, wir haben halt nur uns von der Konsumwelt verabschiedet.
Der komplette Aussteiger ist wohl der Friedmunt Sonnemann ( nicht hier Forum ), der lebt fast ohne alles und das seit über 20 Jahren.
Es dreht sich hier nicht alles um materielle Dinge sondern mehr das Verlangen wieder im Einklang mit der Natur zu leben.
Das geht schon auf dem Grundstück los, wir lassen hier viele Ecken
unbewirtschaftet, also Naturgarten.
Das übliche , wie zum Beispiel nur mit Holz heizen , gehört hier auch zum Leben, wie das Pilze und Beeren sammeln und ab und zu angeln.
Wir leben also etwas unabhängig und auch noch etwas abhängig , aber
wieder in eine Stadt ziehen ? In diesen Leben wohl nicht mehr.
Gruss Andreas