Ein Leben wie es viele kennen. Was die Trennung angeht. Da du ungef. Mein Alter hast, hoffe ich, dass du dass was ich dir nun beschreibe schon mal gehört hast. Ich denke es ist nun über zwanzig jahre her, dass ich mich damit befasst hatte. Laut der damaligen Wissenschaft, erleben wir mehrere solcher Phasen in einer Partnerschaft. Ich kann dies nur aus eigenen Erfahrungen bestätigen. Frauen suchen sich angeblich rein instinktiv einen Mann der für sie sorgen kann. Nun ja die Werte hier haben sich zwar geändert, besser gesagt an die Gesellschaft angepasst. Der Mann wiederum will instinktiv Nachkommen zeugen. Soweit für jeden aicher Nachvollziehbar. Aber die wohl erste harte Zeit in einer festen oder gefestigten Partnerschaft, ist wenn das Kind 4 Jahre alt ist. Soll in unseren Genen liegen. Das Kind ist nun alt genug längere Strecken zu laufen, und selbständig zu essen. Keine Brust mehr usw. Normalerweise fängt nun eine Harte Zeit in einer Beziehung an. In unserer heutigen Gesellschaft viel schlimmer. Die Frau geht mit arbeiten. Das Kind ist in einer Betreuung und benötigt die Mutter dann meist mehr als den Vater, wenn alle zusammen sind. Völlig normal laut den Wissenschaftlern. Eventuell kannst du dich ja selber ein wenig an vor 6 Jahren erinnern wie es da um deine Gefühle stand, um deine Gedanken. Musst du hier gar nicht äußern. Ok, so nun kommt die zweite Phase. Das Kind hat ein Alter erreicht, wo es in unserer Vorzeit sogar selbständig jagen gehen konnte. Bedeutet, selbst wer bis jetzt nur ab und an die Gedanken hatte weiter zu ziehen, wird sie jetzt sicherlich bekommen. Der Mann will in diesem Fall rein instinktiv weiter ziehen und schauen ob er nicht woanders wieder seinen Samen verbreiten kann. Anders herum kann es aber auch sein, dass die Frau nun wieder nach einem neuen Beschützer sucht oder gar nach einem neuen Mann um mehr Kinder zu zeugen. Denn solange sie Kinder hat, ist der Beschützer auch da, zumindest bis zum 4 Levensjahr und mit Glück auch bis zum 9 - 10 Lebensjahr.
Was ich die Jahre immer bei mir selber gemerkt habe, ist dass diese Angaben der Wissenschaftler vom damals sehr gut passten. Ob nun aus eigener Erfahrung oder durch die Erlebnisse von Bekannten und Freunden.
Klar haben wir uns weiterentwickelt, angepasst usw, doch in einigen Bereichen haben wir nun mal einen genetischen Code, der da ist und den wir nicht einfach ignorieren können, auch wenn wir noch so wollen. Man kann also durchaus sehr viel Liebe für seinen Partner empfinden, aber trotzdem das Verlangen haben weiterzuziehen. Ich glaube dann kommt es darauf an wie stark das Verlangen wird. Auch wenn wir es als gemein oder nicht richtig sehen, so ist es für mich völlig natürlich, wenn eine Frau sich im laufe der Jahre nach einem stärkerem Männchen umschaut, wobei stärke heute nicht gleich körperliche Kraft sein muss. Es ist aber auch völlig natürlich, wenn der Mann sich ein gesünderes oder jüngeres Gegenstück sucht wobei sein Instinkt Jung mit Gesund Gleichsetzt.
Was ihr oder du am Ende daraus machst denke ich bleibt dir überlassen. Ich glaube auch, dass jeder eigentlich genau weiß welchen Weg er gehen muss, zumindest vom Urinstinkt her.
Ich kann nur für mich sprechen. Eine Partnerberatung wäre bei mir völlig vergebens, da ich mich mittlerweile wieder auf meine natürlichen Instinkte verlasse.
Es ist zwar traurig was du schilderst, doch für micht nur der natürliche Verlauf, mit dem wir uns selten abfinden wollen, und denken wir könnten auf alles Einfluss nehmen und alles ändern.
Ich kenne kein Paar, welches mehrfach an dem Punkt stand und durch eine Paartherapie anschließend eine glückliche Ehe bis zum Ende führte. Ich kenne einige die nach einer Therapie noch ein paar Jahre hatten, aber am Ende einer von beiden ging, und das aus unterschiedlichsten Gründen.
Genial finde ich, deine Aussage ich will nicht wieder ganz von Vorne anfangen, weil dass sicherlich die Aussage eines Jeden ist der gleiches erlebt oder erlebte. Mir hat das nur gezeigt dass wir eigentlich gegen unsere Natur ankämpfen.
Wie gesagt, ich kann meinen Partner über alles lieben, aber trotzdem wissen, dass ich weiter muss.
Die Angst ist was uns hemmt, wobei wir auch verlernt haben was wirklich Angst ist. Unsere Vorfahren benötigten diese um ihr Leben zu schützen. Uns wurde aber mit der Weiterentwicklung die Angst als Steuerung eingeprägt. Wir müssen nur diese Programmierung wieder löschen. Wenn wir die Angst so nutzen wie sie von Anfang an in uns sitzt, denke ich gehts uns besser. Der Mensch ist kein Einzelgänger, er ist ein Gesellschaftstier, und somit ist auch völlig normal, dass wir in Foren wie hier mach gleichgesinnte suchen. Und ich denke du weißt eigentlich schon selber was dein nächster Schritt ist. Was dich bis jetzt nur aufhält ist deine Angst.
Einige Menschen umgehen die Angst in Zeiten wie deinen mit einer längeren Reise. So gesehen einer Partnerschaftspause.
Ich will dir nicht sagen was du machen sollst, denn ich glaube daran, dass du schon längere Zeit mit Gedanken geplagt bist, die dich immer mal wieder rufen.
Ich glaube, dass viele Selbstmorde Beziehungsmorde nicht passieren würden, wenn die Menschen gehen würden.
|