Aussteiger und Selbstversorger Forum

Für Träumer und Realisten.
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 Betreff des Beitrags: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Do 18. Nov 2021, 21:41 
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Backpacker

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Moin, moin, hallo, servus, Grüß Gott, Gruezi, (und was ich sonst nicht erwähnt habe, sei implizit)

Ich bin nun schon seit einem Jahr sogenannter "Van Dweller", bin also quasi Vollzeit-Automobilist, manche sagen auch "Ach, wohnst im Auto? Obdachlos?!", oder so. (Ich mag den Begriff des Van-Dwellers, weil er erinerseits weniger wertend als die meisten anderen Begriffe ist, und sich andererseits vom zumeist hobbyistischen (und gern stylischen) "Van-Lifer" - und wie man sich sonst so nennt -, der diese Art des Lebens nur für ein paar Wochen oder Monate in Anspruch nimmt, abgrenzt. )

Gewählt habe ich dieses Leben aus zahlreichen Gründen, die aufzuzählen hier sicherlich zu weit führt, weil es von vielem ein bisschen, aber nichts davon exklusiv ist. Ich wollte meinem Leben einfach mal wieder eine Wendung geben. Punkt.

Dabei betrachte ich mich weniger als Aus- als vielmehr als Umsteiger. Ich glaube einfach nicht, dass der extensive Lebensstil noch lange gut gehen kann. Allerdings bin ich auch nicht Aussteiger genug, um "alles aufzugeben" (was letztlich für die meisten nur bedeutet, es (woanders) wieder aufzubauen - vom Häuschen bis zum (möglichst regelmäßigen) Job). Ich habe mein Leben einfach nur umgekrempelt; bin nach 20 Jahren vom IT-Experten zum Segellehrer, Hundetrainer, Rettungsschwimmer, Ausbilder, Kanutourenführer, Parkranger, ... kurz: von Schreibtisch und Konferenzsälen in die Natur gewechselt. Nichts davon war mir neu. Ich habe es nur jetzt zum Zentrum meines Lebens gemacht. Doch genug von mir an dieser Stelle.

Hergekommen bin ich denn auch auf der Suche nach ... nun ja, ... Inspiration und neuen Optionen, mehr lernen zu können (beispielsweise verstehe ich von Selbstversorgung nichts bis noch weniger; aber auch Sozialgefüge in Aussteigergemeinschaften finde ich sehr spannend; ach, es gibt so vieles, was man lernen kann; ein Leben reicht dafür einfach nicht aus). Hängen geblieben bin ich an @Andis Einlassungen. Registriert habe ich mich, weil es mir anscheinend unmöglich war, @Andis Kontaktdaten anders herauszufinden. Und um Bezug auf @Heimatlos' Einlassung (Genau, einfach mal anderen Leuten ins Wohnzimmer kacken*) zu nehmen: Bleiben würde ich schon gern; allerdings bevorzuge ich aktive Communities.

*) 79428100nx63163/kontaktboerse-f45/genau-einfach-mal-bei-anderen-leuten-ins-wohnzimmer-kacken-t4983.html (Leider sind BBCodes ausgeschaltet. Daher der Link hier.)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 18. Nov 2021, 21:41 


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 09:27 
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Hi und willkommen im Forum.

Mfg m0rph3us

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 11:32 
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Beiträge: 1707
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Herzlich wilkommen im Forum !

Just my 2 cents hat geschrieben:
Ich wollte meinem Leben einfach mal wieder eine Wendung geben. Punkt.

... das ist ein guter Grund Neues zu wagen :wink:

Und Du hast es ja auch umgesetzt und nicht nur davon geträumt.
Habe heute morgen wegen Dir mal gegoogelt und folgendes gefunden:
"Van-Life is more than a cheap home"
und habe still ergänzt
"Van Life is more than a cheap home - but not a cheap home" :roll:
(Übersetzung für Nicht-Englischsprechende:
"Leben im Van ist mehr als ein preiswertes zu Hause -
aber nicht preiswert")


Stimmt, oder ?

Hatte auch mal Van-Life angedacht -
zumal wir (mein weltbester Schatz und ich)
unser Geld auch unterwegs mobil verdienen könnten ...
Bin aber nun fest "gestrandet" mit Verantwortung
für Haus und Hof, aber vor allem für Menschen ...
Der Gedanke ist aber noch nicht ganz weg,
denken nämlich übers letzte mal umsiedeln nach ...
wäre auch ein umsiedeln in einen Van eine Alternative ??

Oder gilt: "Solange Du in Dir selber nicht zu Hause bist,
bist Du nirgendwo zuhaus ... " (Peter Horton)


Ja, hier im Forum fehlen Leute mit Visionen oder Projekten -
die finden hier kein feedback oder werden vergrault.
Das Niveau im Forum sinkt stetig
und wird möglicherweise mangels Attraktivität sterben.
Morph sollte vielleicht die Kausalität klären:
Ob gute Leute kein Interesse haben und
deswegen nur Assis übrig bleiben
oder
weil hier nur Assis schmieren
die guten Leute abgeschreckt werden und fehlen.
Also was ist Ursache und was die Wirkung ?

O.K. ich habe Dir eine PN gesendet.

peace and sanity
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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 12:09 
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Andi, wir haben abgestimmt über dich und beschlossen, dass du weiter hier schmieren kannst. Morph ist da die falsche Adresse. Er ist nur der Princeps hier. Also der erste unter gleichen. Hast du ein Problem mit jemandem, so kannst du einen Ausschlussantrag stellen, über den dann demokratisch abgestimmt wird. Ja du kannst sogar dich zur Admin Wahl stellen. Allerdings wäre bei einer sehr unwahrscheinlichen Wahl deinerseits, die Demokratie per Demokratie abgeschafft. Kurios!

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 13:37 
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Beiträge: 1707
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Was für einen Wert sollte eine Abstimmung haben,
wenn die de facto fünf verbliebenen Assis
abstimmen ob Assis weiter schmieren dürfen ... ?

Ausserdem wäre dann ja noch nicht
meine obige Frage nach der Kausalität geklärt.

Morphs Politik (so wie ich ihn verstanden habe)
ist, darauf zu vertrauen dass die Schmierfinken
irgendwann ein Einsehen haben und konstruktiv
zum Forum beitragen ...
Morph glaubt, dass sich mit der Zeit die positiven Kräfte durchsetzen.
Ich akzeptiere seine Meinung, aber glaube nicht daran -
die Resultate in der Welt/Geschichte und im Forum hier
zeigen leider das Gegenteil.

Aber bitte nicht in diesem Thread dieses Thema weiter betrachten. 8)

peace and sanity
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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 13:57 
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Tunnelmensch
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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 15:32 
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Backpacker

Registriert: Do 18. Nov 2021, 20:35
Beiträge: 66
>>> Van Life is more than a cheap home - but not a cheap home

Ich bin nicht ganz sicher, was du damit meinst. Natürlich hat man trotzdem laufende Kosten. Steuern, Versicherungen, Sprit, beispielsweise. Aber ansonsten hält es sich in sehr überschaubaren Grenzen. Oder kann es zumindest; denn wer auf Luxus Wert legt, wird natürlich auch dafür bezahlen müssen.

Was beispielsweise den Verbrauch angeht: Ich muss nicht rasen. Stattdessen eiere ich mit 70-90 km/h über die Straßen, bleibe auch freiwillig hinter Traktoren und LKW. So komme ich, trotz der fast 3,5 Tonnen, auf einen Verbrauch von 6-7 Liter auf 100 km. Das ist erträglich und kann relativ leicht gedeckelt werden. Beispielsweise lebst du als Dweller zwar an der Straße, aber nicht darauf. Will sagen: Es gibt für uns, anders als für die Van-Lifer, nicht den Drang, unbedingt jeden Tag an einem anderen Ort aufzuwachen; womöglich noch weit entfernt vom letzten. Es ist okay, mal 2, 3 Tage; oder auch mal eine ganze Woche, an derselben Stelle zu stehen. Es ist okay, sogar einen, zwei oder drei Monate an derselben Stelle zu stehen, wenn es dort beispielsweise Arbeit gibt. Das senkt die relevanten Kosten massiv.

Was die Reparaturen angeht: Ich habe Zeit. Ein bisschen vorausschauend planend kann man leicht Zwischenstopps an Schrottplätzen machen und schon mal bald benötigte Teile günstig erstehen. Und auch darüber hinaus ist es eher eine Frage des Willens; etwa, wenn es um Verschleißteile geht. Vieles lässt sich zumindest reduzieren; und hilft damit die Kosten senken. Am Ende ist's sogar en passant ein bisschen Umweltschutz.

>>> Oder gilt: "Solange Du in Dir selber nicht zu Hause bist, bist Du nirgendwo zuhaus ... " (Peter Horton)

Ich denke, das ist das perfekte Credo. Wenn du nicht in dir selbst ruhst, wird das beengte Leben gerade in einer Partnerschaft katalysierend wirken. Da hilft es auch nicht, das mit exzessivem Reisen zu kompensieren zu versuchen. Denn anfangs ist es noch bezaubernd und neu; doch schon bald stellt man fest, dass es eigentlich nur "Dasselbe, eben anders" ist; und dann wird auch die Abwechslung zur stumpfen Routine. Die Möglichkeit des "Heute hier - Morgen da", die das Leben auf Rädern bietet, ist einfach nur eine Variante des Lebens, die genauso abstumpft, wie alles andere auch.

Wer sich dann nicht an einem Sonnenstrahl, einem vorbeiwandernden Käfer oder einer anderen Kleinigkeit erfreuen kann, sich also seine Abwechslung nicht innerhalb der Gewohnheiten sucht, dem hilft auch das Leben auf Rädern nicht. Und wer es kann, braucht es nicht als Prämisse.

Die meisten Dweller, mit denen ich bisher geredet habe, sagen daher auch frank und frei, dass sie es nicht als "letztes Heim" betrachten; dass sie das Ende offen lassen. Und einige haben es auch schon wieder aufgegeben und nach einiger Zeit gegen Haus, Hof und/oder WG eingetauscht. Es ist wohl wie mit allem: Entweder man ist dafür geboren; oder es ist nur ein Übergang auf der Suche nach dem, wofür man geboren ist.

>>> wäre auch ein umsiedeln in einen Van eine Alternative ??

Ganz ehrlich: Das würde ich umfangreich und intensiv testen, bevor ich es wage. Es ist unbestreitbar, dass der "häusliche" Raum sehr knapp ist. Man hockt also die ganze Zeit aufeinander; kann nicht ausweichen. Besser zwar, als auf Booten; doch trotzdem nur sehr bedingt. Für Singles ist das gut machbar. Bei Paaren habe ich immer wieder erlebt, dass da heftige Krisen auftauchen. Nicht zwingend; aber doch stark katalysiert.

Ansonsten: Warum nicht probieren?! Es gibt eigentlich nicht viel Schlimmeres, als eines Tages auf dem Sterbebett zu liegen, das Leben zu überdenken und bereuend festzustellen "Hätte ich doch nur!", oder?! Also: Ausprobieren! Dann weiß man, ob es gut tut; oder nicht. Und dann gibt es einen Punkt weniger zu bereuen. :)

Auch dazu gibt es einen passenden Aphorismus: "Irgendwann!" ist irgendwann zu spät.

>>> Das Niveau im Forum sinkt stetig
>>> und wird möglicherweise mangels Attraktivität sterben.

Das entspricht auch meinem Eindruck, den ich mir in den letzten zwei Tagen des stillen Lesens gemacht habe. Allerdings - siehe oben - versuche ich seit meinem neuen Wendepunkt genau das: Ausprobieren, damit man später nicht bereuen muss, es womöglich versäumt zu haben! Abwenden kann man sich dann immer noch.

>>> Ob gute Leute kein Interesse haben und
>>> deswegen nur Assis übrig bleiben
>>> oder
>>> weil hier nur Assis schmieren
>>> die guten Leute abgeschreckt werden und fehlen.
>>> Also was ist Ursache und was die Wirkung ?

Wenn meine 2 Cent gestattet sind: Ich denke, dass es eine fabelhafte Mischung aus beidem ist. Sich allein anzuschauen, was hier, in meinem Begrüßungsthread abgeht, ist schon bemerkenswert gruselig und dürfte weniger abgeklärte Seelen direkt nach dem ersten Beitrag leicht auf Nimmerwiedersehen verschrecken können.

Darüber hinaus habe ich immer wieder erlebt, dass viele Ideen eher Fantasien sind. Träume, die eigentlich nur produziert werden, um dem Alltag, den man gar nicht verlassen will, erträglicher zu machen. Wenn die dann angegriffen werden, fühlt man sich eben nicht aufgehoben genug. Und das Internet ist ja nun wahrlich kein dünn besiedelter Ort; dieses Forum wohl zweifelsfrei keine Oase der Gemütlichkeit.

Jene "guten Leute" jedoch, die wirklich griffige Ideen und Vorstellungen haben, finden sich nicht in Foren. Die haben, glauben sie, keine Zeit dafür; brauchen (oder bilden es sich ein) auch keinen Rat oder Zuspruch. Und wenn sie dann gescheitert sind, bleiben sie erst recht weg. Jene aber, die es schaffen, finden sich noch weniger ein. Sie brauchen kein Forum mehr.

Ob es dafür Lösungen gäbe? Ja, davon bin ich überzeugt. Und obwohl ich kein Christ bin, verweise ich hier auf die Bibel. Bei Mt 5, 13-16 ist zu lesen: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. ... So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen."

Das ist das Schicksal dieses Forums. Auf die eine oder andere Weise.

Entweder IHR schafft es, hier Leben reinzubringen, indem IHR das Vorbild seid, wonach andere suchen; oder ihr werdet "zertreten", weil ihr die Suppe des Lebens nicht (ausreichend) salzt. Die Entscheidung liegt - vor allem anderen - bei euch; und bei euch allein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 15:47 
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Beiträge: 3783
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Danke für deinen Beitrag.

Und by the way, das Zitat könnte schon passen wenn man es anders übersetzt, "im Van leben ist als ein günstiges Zuhause aber kein günstiges Zuhause." Das deckt,sich dann mit deinem Bericht.

Mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 15:58 
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Guru
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Registriert: Di 27. Dez 2016, 21:33
Beiträge: 1707
.
@2cents

... toller Beitrag von A-Z :daumen

--
noch nen Nachtrag eine Stunde später:
Du schreibst
"Jene "guten Leute" jedoch, die wirklich griffige Ideen und Vorstellungen haben,
finden sich nicht in Foren. Die haben, glauben sie, keine Zeit dafür ..."

Doch es gibt auch gute Leute die hier gerne schreiben würden -
z.B. um Leute/Mitmacher für ihr Projekt zu finden
oder sich zu vernetzen, Erfahrungsaustausch etc.
Jedoch ist es hier nicht möglich,
ein Thema zu eröffnen, ohne dass es dann einfach platt zugeschmiert wird.
Weil die Assis nichts Eigenes haben, haben sie auch nichts zu verlieren ...
Beweis: Lies einfach irgendeinen Thread von mir !
Sorry Morph, ich denke das solltest Du abstellen.

In Themen die ausdrücklich zur Diskussion aufrufen, z.B. Politik, Corona, etc.
darf sicherlich mehr gewütet werden -
aber nicht Themen wo Jemand Projekte oder Ideen oder sich selbst vorstellt.
Sorry an 2cent, dass dies hier alles so lang geschrieben wurde -
aber Du hast dieses heiße Thema ja ausführlich angefasst.
Ende des verspäteten Nachtrags
--

peace and sanity
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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 17:12 
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Backpacker

Registriert: Do 18. Nov 2021, 20:35
Beiträge: 66
>>> im Van leben ist als ein günstiges Zuhause aber kein günstiges Zuhause.
(@m0rph3us)

Vergebt mir, aber mir entzieht sich einfach, worauf ihr hinaus wollt; ganz egal, wie ihr übersetzt. Wenn ihr damit meint, dass es womöglich Leute gibt, die glauben, es koste nix, ein Auto zu betreiben, dann verstehe ich; fürchte aber, solche Leute verstehen den Sinn des Satzes ebenfalls nicht. Wenn ihr jedoch meint, dass man in jedem Fall fürs Leben bezahlt - wenn nicht mit Geld, dann eben mit Zeit und Nerven -, dann bin ich in allen Übersetzungsvarianten bei euch. Das ist in der Tat ein Knackpunkt, der schon etliche Streitgespräche mit Van-Lifern provoziert hat: "Wie kann man sich denn auf die Nerven gehen, wenn man jeden Tag woanders aufwacht; mal am Strand, mal im Wald frühstückt?"

In jedem Fall wäre ich aber für eine nähere Erklärung dankbar, denn ich grüble über dem Sinn eurer aphoristischen Sätze...


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 17:27 
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Guru
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Registriert: Di 27. Dez 2016, 21:33
Beiträge: 1707
.
Ich habe meinen letzten Beitrag s.o. ergänzt, auch für Morph.

Vielleicht mal die Frage "was kostet das Leben im Van"
mit ein paar fiktiven (oder echten) Zahlen durchrechnen
und vielleicht mit einem Leben in einer einfachen Hütte vergleichen ...

Anschaffungskosten, Unterhalt (Versicherung, Steuer, Wartung)
Sprit, Stellplatzkosten (denn überall kannste ja nicht gratis parkieren, oder?), usw.
Was kostet also so ein Van komplett über 10 Jahre abgeschrieben
(also den Kaufpreis auf 10 Jahre verteilt) ...
Ist es dann so, dass so ein Van fast soviel kostet
wie ein Leben in einer bescheidenen Hütte ?
Oder ist das Leben im Van viel billiger ?

Auf unserem letzten Sommertrip war das Leben
im Wohnwagen auf Campingplätzen (fast) so teuer wie Pensionen mit Frühstück.

Bei uns dürfen Vans kostenlos parkieren -
aber wir nehmen ja auch für Zimmer oder Hütten keine Miete -
der Preis fürs Mitleben bist Du immer selbst.

peace and sanity
.

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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Fr 19. Nov 2021, 17:58 
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Backpacker

Registriert: Do 18. Nov 2021, 20:35
Beiträge: 66
Zitat:
Vielleicht mal die Frage "was kostet das Leben im Van"
mit ein paar fiktiven (oder echten) Zahlen durchrechnen
und vielleicht mit einem Leben in einer einfachen Hütte vergleichen ...

Das wäre schwierig. Bekommst du die Hütte (und das Land) geschenkt; musst aber das Auto kaufen? Dann geht kein Vergleich auf. Umgekehrt entsprechend. Insofern ist es beim knappen Kalkulieren immer eine Frage der Voraussetzungen. Hast du beispielsweise schon ein Auto, das noch einen gewissen "Tauschwert" besitzt, kannst du relativ schnell an einen Van kommen; bist aber von der Hütte noch weit entfernt.

Zitat:
Stellplatzkosten (denn überall kannste ja nicht gratis parkieren, oder?)

Nun, hier hast du einen existenziellen Unterschied zwischen Van-Lifern und Van-Dwellern angesprochen: Dweller leben in der Grauzone der Gesetze: Campen ist vielfach verboten; Hinstellen nicht. Das heißt für uns: Wir brauchen nicht das ganze Gedöns auspacken und ostentativ um uns herum zu verbreiten, um es "gemütlich" zu haben. Wir können auch unseren Kaffee/unser Essen drinnen kochen und dann auf der nahen öffentlichen Bank verzehren.

Insofern: Stellplatz-Kosten habe ich nur - und ausschließlich* -, wenn ich das selbst will. Beispielsweise, um sanitäre Anlagen zu testen. Oder, weil ich mal die Abwechslung genießen will, morgens nach dem Aufwachen frische Brötchen am Auto hängen zu haben. Oder, weil ich lange stehen muss/will, die Solaranlage nicht genug Strom liefern kann und ich nicht anderweitig an Strom komme.

*) Davon gibt es, wie immer, Ausnahmen. Doch selbst die kann man gegen Null reduzieren, wenn man bereit ist, den eigenen Aufwand, etwa durch schlechtere Stellplätze, zu erhöhen.

Zitat:
Ist es dann so, dass so ein Van fast soviel kostet
wie ein Leben in einer bescheidenen Hütte ?
Oder ist das Leben im Van viel billiger ?

Wie oben gesagt: Es ist eine Frage der Voraussetzungen. Wenn du gar nix hast, dann ist der Van die "billigere" Variante. (Auch deshalb wird es in den USA und Kanada zunehmend zur "nächsten Kulturschiene".) Wenn du jedoch erbst, bist du sicherlich mit der Erbschaft besser dran.

Die laufenden Kosten sind wohl annähernd gleich, wenn ich mir eine bescheidene, aber "Wohlstands-Hütte" (Strom, fließend Wasser, etc.), vorstelle; bevorteilen eventuell leicht den Van.

Zitat:
Auf unserem letzten Sommertrip war das Leben im Wohnwagen auf Campingplätzen (fast) so teuer wie Pensionen mit Frühstück.

Aye. Und deshalb wirst du uns Dweller dort auch so gut wie nie antreffen. Nur die Van-Lifer, die glauben, das sei das "Van-Leben".

Aber das ist so, wie mit Häusern: Ist es das "wirkliche Leben in eigenen 4 Wänden", in einem Wohngebiet mit 600qm-Grundstücken zu leben, wo man vom Frühstückstisch aus den Nachbarn um Salz bitten kann? Oder beginnt das Leben in eigenen(!) 4 Wänden nicht eigentlich erst dann, wenn man so viel Grundstück um sich herum hat, dass Nachbarn eher eine tertiäre Rolle im eigenen Leben spielen? Kann man also den Straßenlärm eines Speckgürtel-Wohngebietes mit dem in einem Dorf fernab der Durchgangsstraßen vergleichen? Immerhin haben doch beide Straßen vor der Tür; sind also vergleichbar, nicht wahr?! ;)

Zitat:
Bei uns dürfen Vans kostenlos parkieren -
aber wir nehmen ja auch für Zimmer oder Hütten keine Miete -
der Preis fürs Mitleben bist Du immer selbst.

Ich bin immer gespannter. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Mi 24. Nov 2021, 21:09 
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Backpacker
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Registriert: Fr 7. Jun 2013, 09:59
Beiträge: 31
Wohnort: Bb = schlechte Wahl!!!
Hallo,
(bin hier zwar nur seltener Zaungast) auch von mir herzlich Willkommen!

Habe selbst zwar nix mit dem Aussteigen oder auswandern zu tun, denke mir aber, dass Du sehr nützliche praktische Erfahrungen - ich meine
harte Praxistipps für den harten Alltag auf der Strasse - bieten kannst.

ZB für solche Menschen, die sich um einen neuen Wunsch-Lebensort zu finden gerne per Rundreise mit einem Auto (Zweirad, Fahrrad [Philosophen auch gerne mit dem Kettcar]) durch das Land bewegen wollen. Nämlich ohne zuviel Auflagen, Kosten und sonstige Ablenkungen.

Als ehemaliger Postbote, erinnere ich mich an einige die dauerhaft auf Schrottplätzen lebten, denn da fallen abgestellte Autos nicht so auf...;)))
Auch Bahnhofsmissionen, Tafeln, besetzte Häuser aber nicht zuletzt Mitmenschen wie Andi, die einen gratis stehen lassen (kannste bei mir auch) lassen grüßen....

Allzeit gute Fahrt!
Heimatlos

_________________
aussteigen um einzusteigen/einsteigen um auszusteigen. Kann, wer nie eingestiegen ist, aussteigen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Just my 2 cents
BeitragVerfasst: Do 25. Nov 2021, 00:09 
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Registriert: Do 6. Okt 2016, 08:49
Beiträge: 1539
Schrottplatz als Wohnung coole Idee - lauter Rohstoffe direkt um einen rum... hmmm... :D :daumen


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