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 Betreff des Beitrags: Ich muss hier weg...!!!
BeitragVerfasst: Do 25. Sep 2014, 11:23 
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Tourist

Registriert: Mo 4. Aug 2014, 21:45
Beiträge: 4
Hallo liebe Leute,

heute habe ich mir nach längerem Stöbern im Forum mal gedacht euch von meinen Plänen zu erzählen.

Schon seit einigen Jahren arbeite ich auf eine Auswanderung mit „Selbstversorgung“ hin und erhoffe mir hier eventuell ein paar nützliche Tipps oder Anregungen von Mitlesern zu erhalten.

Seit 14 Jahren beschäftige ich mich privat und beruflich in verschiedenen Bereichen wie Blumen und Gemüsebau, im ökologischen Landbau und habe Erfahrungen im halten von Tieren zur Nutzhaltung gemacht.
Mein Mittel- bis langfristiges Ziel ist es, mir ein Stück Land im westeuropäischen Ausland zuzulegen um dort ökologischen Landbau mit Nutztierhaltung zu betreiben.
Meine Finanziellen belaufen sich auf ca. 20.000 üro.

Wer kann einschätzen, wie weit ich mit der Hälfte des Geldes z.B. im Norden von Spanien oder Portugal kommen könnte. Meine Grundbedürfnisse liegen bei einer wasserdichten Behausung, die auch im Winter guten Schutz bietet und heizbar ist, einen Wasseranschluss oder Quelle mit trinkbarem Nass und einem sich gut zu bearbeitenedes Stück Land, nicht zu steil oder schlechter Boden (ca. 5000m2-1ha) für Gemüse und Nutztiere.


Freue mich auf eure Anregungen

Viel Grüße
aureum

danke für Eure Tipps.


Zuletzt geändert von aureum am So 28. Sep 2014, 17:50, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 25. Sep 2014, 11:23 


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich muss hier weg...!!!
BeitragVerfasst: Do 25. Sep 2014, 13:06 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
aureum hat geschrieben:
Meine Finanziellen belaufen sich auf ca. 20.000 üro.

Wer kann einschätzen, wie weit ich mit der Hälfte des Geldes z.B. im Norden von Spanien oder Portugal kommen könnte. Meine Grundbedürfnisse liegen bei einer wasserdichten Behausung, die auch im Winter guten Schutz bietet und heizbar ist, einen Wasseranschluss oder Quelle mit trinkbarem Nass und einem sich gut zu bearbeitenedes Stück Land, nicht zu steil oder schlechter Boden (ca. 5000m2-1ha) für Gemüse und Nutztiere.





und von der landwirtschaft dort leben..wird schon schwer..je nachdem

zu wenig geld zu viele ansprüche.

http://www.pureportugal.co.uk/under25.html

etwa ähnlich ist es auch mit spanien

.


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BeitragVerfasst: Do 25. Sep 2014, 14:32 
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Tourist

Registriert: Mo 4. Aug 2014, 21:45
Beiträge: 4
Hallo silvi73

danke für die schnelle Antwort und direkt so ein nützlicher Link... :D
da kann ich dann immermalwieder reinschauen
leider liegt das jetzt alles nicht so ganz in meiner Preisklasse.

... die "red cedar bar" ist schon für den nächsten Besuch reserviert^^


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BeitragVerfasst: Do 25. Sep 2014, 16:00 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 18. Aug 2014, 12:03
Beiträge: 315
Wohnort: Deutschland
Tja, leider ist das Geld außerhalb Deutschlands meist weniger wert und so billig wie manches Ost-Ödland, gibt kaum jemand seinen Grund ab. Höchstens auf Pacht wäre das realisierbar.

Dicht, warm und keine Baugenehmigung benötigend kann ein Wohnwagen sein...

Grundsätzlich gilt für Südeuropa:
vor Ort schauen, in den Dorfbars oder Tavernen die Leute ansprechen.
Wenn mal wieder Einer die Hochzeit seiner Tochter ausreichten muss und schnell Geld gebraucht wird, gibt der manchmal ein Stück "nutzloses Land" günstiger ab. Unterm 1/qm macht aber sicher niemand mehr etwas.

Solche Angebote stehen aber meist weder im Netz, noch in der Zeitung und Makler werden auch nicht eingeschaltet oder haben daran auch kein Interesse.

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Erfahrung macht (meistens) klüger...


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BeitragVerfasst: Fr 26. Sep 2014, 11:44 
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Guru
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
Wenn Du wirklich günstig kaufen willst, musst Du wohl einen längeren "Urlaub" in der Region planen, wo Du hin willst. Idealerweise kennst Du da schon jemanden der vor Ort integriert ist und Dich "in die Szene" einführt.
Dann kannst Du mit 20 Tsd schon eine ganze Menge anfangen. Aber wie oben schon erwähnt, findest Du solche Angebote NICHT im Netz und schon gar nicht auf Maklerseiten.
Ich hab mir einen halben Hektar Land in Portugal angeschaut, mit "Stall" der durchaus ausbaufähig zum wohnen gewesen wäre. Aber auch über Makler für 12 Tsd.
Privat verkaufen die Leute bedeutend günstiger. Aber Schlitzohren gibt es überall, also aufpassen.
Schließ Dich mal mit Morbak hier aus dem Forum kurz. Sie lebt in den französischen Pyrenäen. Gute Klimazone, nicht zu hoch und da gibt es wohl auch preisgünstige Grundstücke von Privat.
Spanien ist übrigends teurer als Portugal, was ich so gesehen habe. Portugal ist im Norden bedeuten günstiger als im Alentejo oder gar an der Algarve.
Und Portugal ist einfach nur geil, geil, geil ;)
(bin doch in das Land verliebt) :D

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)


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BeitragVerfasst: Fr 26. Sep 2014, 12:46 
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Schamane
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Registriert: Sa 27. Okt 2012, 13:39
Beiträge: 585
...vor Ort schauen,längere Zeit einplanen, ein wenig Landessprache erlernen(<superwichtig!!!) >diesen Tipp solltest Du echt befolgen! Ich habe in Spanien zu verkaufende (leere) Fincas gesehen >kosten so ca. 8000,- mit Pool und Land (meist kleine verwilderte Olivencampos).ALLERDINGS: alles,was leer steht,ist natürlich auch gut "ausgeplündert"->claro...Ich habe Dörfer kennengelernt,die für 50-100 Leute konzipiert waren und wo noch 6 Leute leben UND sogar noch ne BAR im Ort war. Auch Dörfer,konzipiert für 300 Leute>jetzige Einwohnerzahl: 50 (und 2 Bars)...
Und das alles abseits von Tourismus-Routen. Die Böden in Spanien sind zum Teil "fertig",kaum noch was rauszuholen,Wasser ist ein Problem >viel Land ist kaputt,weil das Wasser für Hotels/Pools/Massentourismus/Rasensprenkler abgezapft(gestohlen) wird. Viele AUSSERHALB von Dörfern liegende Grundstücke sind wegen der Krise nicht mehr an örtlicher Wasserversorgung,weil die Gemeinden kein Geld haben für Reparaturen/Wartung von Pumpen etc. ...Es gibt viele Leute,die HABEN Land etc.>sind aber TROTZDEM auf die Lebensmittelverteilung der EU angewiesen,weil das Land nix mehr abwirft...und die Lebenshaltungskosten in Spanien z.Bsp. WESENTLICH höher sind als in D`schland...

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Dein Glück
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa 27. Sep 2014, 08:07 
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Guru
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
.. JA ! Unbedingt als eine der Hauptkriterien in den südeuropäischen Ländern ist "Aqua"
Idealerweise eine Quelle. Dann aber auch im Sommer schauen ob die sprudelt.
Aqua war immer meine erste Frage...

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 Betreff des Beitrags: das sollte eigenlich nach unten
BeitragVerfasst: So 28. Sep 2014, 17:32 
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Tourist

Registriert: Mo 4. Aug 2014, 21:45
Beiträge: 4
danke für Eure Tipps.



Als ich vor einigen Jahren, nur mit einem Zelt, Schlafsack, frische Unterhose und Gaskocher loszog, ahnte ich nicht dass ich nur einen Sommer schaffte. Dieser Sommer in den franz. Pyrenäen /etwas von st. G. entfernt war die Inspiration zum "Ausstieg" .

Im Sommer habe ich eine kleine Reise nach Portugal unternommen um mir dort ein Grundstück anzusehen, welches auch hier im Forum einen Post hatte. Es ging sich um die Farm „Wer möchte auf unserem Selbstversorgergrundstück wohnen?“ mit Link zu e bye kleinanzeigen...
Dieses kleine aber feine Stück Land hat mich sehr begeistert und habe den Besitzern für einige Zeit zugesagt um dort von dem Land zu leben und es kostenfrei, für beide Seiten, zu nutzen. Dann haben beide Seiten etwas davon; der Besitzer kann in den Urlaub und braucht sich keine Sorgen um Verwilderung zu machen. Ich kann es nutzen und gleichzeitig alles in Stand halten.
Es liegt sehr verborgen an einem kleinen Bach mit reichlich Wald und Vegetation drumherum, ca 2-3 ha groß und verfügt über trinkbares Nass, ein ca. 20m² GWH, Brombeersträucher und Obstbäume sowie 3 Felder für Gemüse.

Das wäre auf jeden Fall schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung. Nur habe ein wenig bedenken, ob das nicht verschwendete Ressourcen sind, weil es ja nicht meins ist und ich gerne was eigenes haben würde, ohne dass jemand nach 3-5 Jahren kommt und sagt: so! du hast deine Zeit genossen und nun darfst du wieder dahin wo du hergekommen bist.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 28. Sep 2014, 19:52 
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Selbstversorger

Registriert: Mi 6. Nov 2013, 20:21
Beiträge: 409
Naja, der Kaufpreis für so ein Grundstück ist die eine, in meinen Augen leichtere, Angelegenheit. Die andere ist die weitere Finanzierung, wenn man sich Vollzeit dem Selbstversorgergarten widmen will. Selbst als genügsamer Asket, der einen Großteil seiner Lebensmittel selbst anbaut und keine Miete mehr zahlen muss kommen doch einige Kosten zusammen.
Versicherungen, Werkzeuge, Saatgut, Kleidung, Baumaterial, und was das Leben sonst noch so bereit hält.
Wenn man nicht nebenher noch einen Teilzeitjob macht bleibt dann eigentlich nur, langsam die Ersparnisse aufzuknabbern.

Das ist es was mich davon abhält den Rucksack zu packen und gen Süden zu ziehen...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 28. Sep 2014, 22:46 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
Reinsch hat geschrieben:
Wenn man nicht nebenher noch einen Teilzeitjob macht bleibt dann eigentlich nur, langsam die Ersparnisse aufzuknabbern.



und in den süden muss man für das gleiche geld auch noch länger arbeiten als im norden.

man kann sagen, wenn man nicht eine dauerhafte geldquelle von ca. 300 euro/monat nicht erschließt, wird es problematisch.

.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Sep 2014, 09:36 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 18. Aug 2014, 12:03
Beiträge: 315
Wohnort: Deutschland
Wenn man 100% sicher weiß, dass man das ganz viele Jahre oder gar sein Leben lang machen will und wird, dann ist das Land beackern für jemanden anderen u.U. wirklich verschenkt - wie beim Wohneigentum, wenn man erst mal jahrelang Miete gezahlt hatte und dann auf die alten Tage das Ding erst kauft.

Andererseits ist es un mal so, dass man meist in jungen Jahren noch nichts hat, es also kaum anders herum funktioniert. Sollte dann doch noch mal ein Stellungswechsel erfolgen, schöpft man aus den Erfahrungen, die man andernorts gesammelt hatte.

Auch ich bedaure manchmal, dass ich Zeit, Geld und Jugend erst mit langen "Urlauben" in Griechenland verbrachte und nicht gleich "meine" Insel fand. Andererseits war das auch eine schöne Zeit, die ich nicht missen will - genauso wie die Zeiten mit verflossenen Freundinnen, anstelle der LG...


Alles hat Vor- aber auch Nachteile. Wie es für einen persönlich ausgeht, weiß man das meist erst hinterher...

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