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Was ist das nur immer, dass man sofort ins extreme verfallen muss?!
es soll doch nicht jeder gleichzeitig immer nur auf Achse sein. Ich kann mir auch vorstellen mal ein paar Jahre in Mexico oder in Papua-Neuguinea zu leben und sesshaft zu sein. man sollte sich die Orte an denen man ist dann auch mal genauer anschauen und erkunden und nicht 250 insta-stories teilen und dann zu hause die Bewunderung zu ernten was du doch für tolle bilder gemacht hast. wenn ich von Reisen spreche dann meine ich tatsächlich eher zu Fuß, zu Fahrrad, zu (Segel) Schiffen etc. sodass man von dem Weg dann auch noch was mitbekommt.[/quote]
Hi,
...wo Du Recht hast...
Ich bin auch mal in Hessen geboren, über 40mal umgezogen mit oft fragwürdigen Wohnformen... (Das hat mir Reisen als "Urlaub machen" wohl lebenslänglich verleidet.) Nach Neuankunft habe ich immer erst die Gegend genauestens erkundet, mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Somit verstehe ich vielleicht, was Du meinst. Bei solchen "Reisen" ist der Weg das Ziel weil es helfen soll, den neuen Ort anzunehmen.
Meinen jetzigen Wohnort habe umgekehrt gefunden: regelrecht herausgesucht indem ich mehrere Monate mit Pkw (Rennrad anbei) herumgefahren bin. Bevorzugt gemütlich über Land- und Kreissstrassen. Gepennt im Kofferraum. Hygiene mit Kanister, Campingplatz oder mal kurz im Schwimmbad duschen. Esskultur mit Gaskocher im Schneidersitz. Alles wunderbar und am Ende Traumgrundstück gefunden. Einziges Manko: Leider allein, schade denn geteilte Freude wäre auch hier doppelte gewesen ;(.
Und damit lande ich jetzt voll im Zentrum:
wer immer Erfahrungen mit Gemeinschaft-gründen-wollen, Selbversorgerhof-mit-Gleichgesinnten-aufziehen, Aussteigen, mit-Anderen-die-große-Biege-machen - gesammelt hat, weiß:
das größte Problem sind als geeignet empfundene MitstreiterInnen Davon kann man hier täglich und seit Jahren lesen ...
Liebe Grüße