Zitat:
oder man macht es in Gemeinschaft.
Dann ist die Gefahr aber gross, dass man sich nicht einig wird.
da sind wir wieder an dem punkt, wo mein thema anfängt.
wir denken einfach nicht gemeinschaflich.
das problem der gemeinschaftsprojekte im zwischenmenschlichen bereich hat mich auch zum zweifeln gebracht...
und allein `nen hof bewirtschaften, um sich weitgehen davon selbst zu versorgen ist schon krass...
da könnt ich mich jetzt länger drüber auslassen. erfahrungsgemäß fürt da eins zum anderen und die ökologisch ökonomischen zusammenhänge springen einem nahezu vor die füße.
schönes beispiel sind die küchenabfälle für die hühner
bei uns waren es die kaninchen... die hielten den rasen kurz... bekamen obst und gemüsereste aus der küche... das unkraut aus dem garten... heckenverschnitt usw.
wir bekamen von ihnen dafür den mist für die düngung der kartoffel- und tomatenbeete
nun brauchten die aber auch bißchen heu für den winter, schon guckt man das man heu macht...
so funktioniert das denken eines selbstversorgers und schon wird man gefragt "hast du das mützchen selbstgestrickt" oder "ist der apfelsaft von eigenen äpfeln" oder "was machst du eigendlich überhaupt"
nun zurück zum hühnerbeispiel
ich hab übrigens den stall immernoch nicht gebaut, aber schonmal die bretter bereitgestellt... lach
wenn ihr nun schon eine private eierquelle habt und ihr diesem landwirt eure küchenabfälle bringen könnt... ein anderer dann die wiese hat, braucht aber das heu nicht... der nächste macht den apfelsaft... der andere repariert begeistert technische geräte... die omi stopft die socken... tante lisel ändert die hosen und so weiter...
mir fällt auf, daß oft gesagt wird "das gefällt mir, das möcht ich auch !" anstatt die dinge wirklich anzunehmen... die fähigkeiten des anderen zu schätzen, indem man ihnen ihren wirklichen nutzwert zukommenlässt.
bei mir in der nachtbarschaft mußte eine brachfläche gepflegt werden, jetzt übernehmen das meine schafe... der besitzer der fläche ist zufrieden und ich auch... und die schafe ! wir sollten doch mehr gemeinschaftlich denken "was kann ich anbieten" und auch sehen "was bieten die anderen an"
also in der stadt in der ich lebe funktioniert so ein gemeinschaftmodel schon ganz gut... frei und unabhängig... also jeder macht sein ding... aber trotzdem für- und miteinander.
nur ich bekomme nichts auf die reihe... uaaah heul ... nee ist schon хорошо... ich weiß, was ich tue.