Aussteiger und Selbstversorger Forum

Und genau davon träume ich auch

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Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.

@ Hastenichgesehen
Super, dass du Rüdiger Nehberg hier mal reinbringst. Du hast dich zwar auf seine Überlebenskünste bezogen, aber der Mann ist ein tolles Beispiel dafür, wie man die Welt in großem Stil verändern kann. Er hat sich nämlich nicht rausgezogen aus der Gesellschaft, sondern ist immer mit allen Menschen im Gespräch geblieben. Seine Survival-Trips hat er nur genutzt um publicity zu bekommen. So hat er es sogar geschafft die wichtigsten Vertreter des Islams an einen Tisch zu bekommen und dafür gesorgt, dass Genitalverstümmelung offiziell als Todsünde gilt.
Lange Rede kurzer Sinn: Wie hat er das gemacht? Zuerstmal hat er nicht weggesehen und dann ist er nicht weggegangen! Im Gegenteil. Er ist genau da hingegangen, wo es am schlimmsten war und hat mit den Menschen gesprochen - mit Erfolg. Für mein Empfinden hat der Mann großes geleistet. Ich will nicht sagen, dass es alle so machen müssen, aber es gibt viele Organisationen, die eben genau das machen: Da hingehen, wo es weh tut, wo eigentlich keiner hinsehen und erst recht nicht hingehen will. In solchen Organisationen kann man sich engagieren.

@Zuitan:
Wenn ich in dem Zusammenhang Sätze lese, wie:

... dann denke ich, wie bereits geschrieben, dass du noch nie die Erfahrung gemacht hast dich irgendwo zu engagieren. Denn sobald man das tut, verlässt einen das Gefühl klein und unbedeutend zu sein - zu Recht, denn man ist es dann auch nicht mehr, WEIL man ganz real etwas verändert.
Es geht mir überhaupt nicht darum ob ihr irgendwo im Wald überleben könnt oder nicht. Das weiß ich nicht. Ich will euch einfach nicht dabei helfen euch vor der Welt zu verstecken und euch einzureden, dass sie dadurch besser wird oder, dass ihr in ein paar Jahren wiederkommt und helle leuchtende Sterne seid, denen die Politiker oder sonst jemand zuhört, das wird nämlich nicht passieren.

Übrigens: Interessante und wichtige Diskussion!

So erstmal ein Hallo an alle.

@Hastenichgesehen:
Unser Beweggrund ist in erster Linie der Wunsch nach Freiheit und Natur. Wie bereits erwähnt, wollen wir uns für eine unbestimmte Zeit von der Gesellschaft abkapseln, unseren eigenen Weg gehen und selber entscheiden, was wir mit unserem Leben anfangen.
Ich schrieb, dass wir VIELLEICHT nach einer Zeit zurückkommen und versuchen, die Welt etwas zu verändern. Das muss nicht heißen, dass dieses Ziel schon felsenfest steht.
Unser Projekt ist nicht auf ein paar Monate begrenzt. Wir haben vor, mehrere Jahre in der Natur zu verbringen. Wer allerdings nicht ewig bleiben will, den werden wir nicht festhalten. Wie ich es auf der gestern überarbeiteten Website geschrieben habe, beträgt die "Mindestdauer" für einen Aufenthalt bei uns ein Jahr. Wer nur unter zwölf Monaten bleiben will, kann es auch gleich ganz sein lassen (bitte nicht falsch verstehen, aber wir sind eben eine Gruppe mit festen Grundsätzen).


@outdoofreak:
Nach Kanada auszuwandern ist genauso, als wollen wir nach Amerika auswandern. Auf Grund des Visums ist das für uns unmöglich.
Wie bereits schon desöfteren erwähnt, sind die Pyrenäen nicht unser endgültiges Ziel, es ist erstmal eine Richtung.

Für deine Tipps danke ich dir, wir sind bereits dabei, uns in diese Richtungen zu informieren.
An Ökogemeinschaften mit Hof und allem sind wir nicht interessiert. Wir wollen uns niemanden anschließen und in derem Hof Arbeiter spielen, sondern uns etwas eigenes aufbauen.


@Anthros:
Ich habe durch meinen Vater, der sich bei der NABU engagiert, ein paar Erfahrungen gesammelt, ich selber kann auf Grund meines Alters mich noch nicht so wirklich irgendwo engagieren.
Natürlich wird die Welt nicht besser, wenn wir gehen und wenn wir zurück kommen, werden uns die Menschen auch nicht automatisch an den Lippen hängen. Wie bereits erwähnt, sprach ich von VIELLEICHT. Vielleicht kommen wir irgendwann zurück und versuchen, etwas zu verändern, vielleicht auch nicht. Das wird die Zeit zeigen. Wir verstecken uns nicht, sondern leben ganz einfach unser eigenes Leben, so das es uns glücklich macht und erfüllt. Mehr wollen wir im Moment noch nicht. Niemand weiß, was die Zeit bringen wird.



Info:
Ich habe unsere Homepage gestern endlich geschafft zu überarbeiten (mein Laptop war kaputt). Schaut doch mal rein, wenn ihr Zeit habt.
Außerdem haben wir in dem vergangenen Monat zwei weitere Mitglieder gewonnen, die eine echte Bereicherung für uns sind. Der eine hat durch seine Eltern und seine Kindheit Erfahrung mit Landwirtschaft, die andere hat bereits selber mehrere Monate in der Natur verbracht und somit bereits einiges an Erfahrung, die sie mit uns teilt.
Wir sind nun also schon sechs Leute mit mehr Erfahrung.


~Zuitan~

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~Du weißt nicht mehr, wie Blumen duften, kennst nur die Arbeit und das Schuften, so geh´n sie hin, die schönen Jahre; und einmal liegst du auf der Bahre, und hinter dir, da grinst der Tod: "Kaputt gerackert - Vollidiot!"~

Hier kann ich mich Peperoni nur anschließen. Auch eine Anführerin ist nix für einen Anarchisten wie mich und auf Sex oder ärztliche Behandlung verzichten? Nä!
Das erinnert mich an ÖffÖff. Warum sollte ich es erstrebenswert finden von Insekten und Schnecken zu leben? Aber jeder hat seine Vorstellung von Freiheit. Für mich gehört Landwirtschaft und Vorratshaltung mit dazu.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"

hallo jay und zoitan


Wie wärs für den Anfang mit einer Sommer tour nach Frankreich ?

ich weiß ja nicht ob ihr nur mal eine Abenteuwerreise sucht

oder ob ihr euer Leben/Zukunft so plant ???

ich hab mal eine Abenteuerreise nach Frankreich gemacht

die will ich gern mal schildern
Ist aberschon lang her

(bin jetzt zu faul für groß und kleinschreibung)

wir waren 4 leute
ich war damals ein 16 jähriges mädchen
meine freunde wollten nach süd frankreich trampen
ich bin mitgefahren
zuerst mit dem zug bis paris

(Mein freund meinte durch belgien trampen ist ganz schlecht
da bekommt man nur ärger)

Von paris aus sind wir die route national 7 runtergetramt
in 2ergruppen
kurzer abstecher nach avinjon
schöne mittelalterliche stadt mit stadtmauer
dann kam der spannende teil
wir kamen in cassis an das war eine kleine hafenstadt mit fischkuttern usw
dort haben wir einen typen kennengelernt der lebt in einer abgelegenen hütte in den bergenen hieß george und war ein alter fremdenlegionär

er hat uns den weg gezeigt uns mitgenommen zu der berghütte
im dorf haben wir proviant eingekauft
und er schleppte einen wasserkanister
denn da oben gabs kein wasser
der weg fürte zuerst aus dem dorf bergauf die straße lang
irgendwann endete die straße dann ging es über felsen bergauf
wir liefen so etwa eine stunde durch felsenlandschaften und pinienwälder

immer bergauf
als wir ganz oben angekommen waren,hatten wir den blick von felsenklippen auf eine bucht ammittelmeer da ging es ganz tief und steil
runter
dort stand direkt an der klippe eine alte felsgemauerte berghütte
innen ein großer raum rundherum mit aus fels gemauerten bänken
auf denen matratzen lagen und mit einem offenen kamin
daruf haben wir gekocht und nachts mit unseren schlafsäcken auf den matratzen geschlafen
george kannte sich ja da aus er wohnte da schon länger er nahm die tüten und rucksäcke mit unseren lebensmitteln

er hing sie mit einem langen draht ganz oben an den deckenbalken
nachts wurde ich von geräuschen wach und im schein des offenen feuers sah ich wie mehrer große fiecher quer an der felswand in der hütte langrannten
die wollten an die lebensmittel
das waren große ratten die über meinem kopf an der wand lang rannten

morgens genoss ich erstmal den tollen ausblick
aber da gabs keine toiletten wenn man mal musste dan ab in die büsche und man sollte sich beeilen damit die moskitos einen nicht zerstechen
des war heiß die grillen zirbten
und die zisterne war ausgetrocknet
dan wollten wir schwimmen gehen denn da oben gabs ja kein wasser
zum waschen
ein guter kletterer stieg den steilhang hinab
aber das war gefährlich nichts für unerfahrene
wir liefen dann einen umweg
ca 20 minuten zu einer sehr schönen bucht
da gab es aber keinen strand sondern auch nur felsen
dort waren lauter hippies die sich auf den felsen sonnten und badeten
wie gesagt es war in den 70er jahre da traf ich ein mädchen die hatte ein nasenpircing
was früher sonst niemand hatte !

ich fragte wo sie das her hat
und sie meinte sie kam gerade aus indien
als ich später wieder in deutschland war
ging ich in den indienladen mit der indischen verkäuferin
und fragte sie ob sie mir so einen nasenschmuck aus indien besorgen kann
aber leider schaute die mich ganz verstört an und sagte nein das würde ich nicht tun!

naja so ändern sich die zeiten

alles in allem war das eine spannende reise
allerdings hatte ich auch glück das zu überleben ich bin in avinjon
nachts mit einem messer am hals aufgewacht einer hatte meinen schlafsack unten aufgeschnitten weil er geld suchte
wie gesagt ist alles lange her aber sowas vergisst man nicht
das 40jahre her
und ob es dies offene hütte heut noch gibt ???

Ach ja ,an der hütte da stand dran club alpin francaise

gruß gretl

Hallo, ich hab dir eine Nachricht auf die e-mail Adresse gesendet die auf eurer Internetseite bei kontackte eingetragen ist freue mich schon mit euch in kontackt zu kommen

MfG Lukas