Naturmensch hat geschrieben:
Hallo Helga
Hallo Andreas, danke für die vielen Hinweise!!!!
Gegen Schnecken hilft eigentlich nur biologische Kriegsführung.
Ein Maulwurf würde sie nach und nach vertilgen, nur leider bekommt
ein Gärtner schon beim ersten Hügel vom Maulwurf Panik und versucht ihn, zu vertreiben mit allen Mitteln.
Wir haben mind. einen Maulwurf, die Hügel stören uns nicht! Unser Maulwurf ist fleißig, er legt uns hügelweise Steine hin, die er ausgegraben hat.
Der Igel hat auch Schnecken auf dem Speiseplan, wir haben bei uns 2 einquartiert, natürlich nicht gefangen, sondern mit Igelverschlägen angelockt.
Sie machen halt dort ihren Winterschlaf und vom Frühjahr bis Herbst halten sie sich hier auf.
Wie gesagt, haben wir 4 Igel aus der Tierstation geholt, doch irgendwie???
Auch alle Formen von Singvögeln vertilgen gerade die kleinen Jungschnecken.
Wir haben hier eine Futterstation das ganze Jahr in Betrieb und die Vögel kommen in Scharen.Sie nehmen nicht nur Körner, sondern auch Schnecken.
Ja Andreas, wir haben auch mehrere Futterhäuser, die teilweise das ganze Jahr bestückt werden. Diesen Winter haben wir ca. 20 verschiedene Vogelarten gezählt.
Ein Insektenhotel ( gibt es im Baumarkt für ein paar Euronen ) wäre auch
ratsam . Die Insekten fressen nicht die Schnecken, aber die Eier der Schnecken.
Insektenhotels haben wir rundum, weil es jede Menge Totholz und sonstigen Gestrüpp gibt!
Wenn dann das biologische Gleichgewicht wieder hergestellt ist, brauchst nicht von Hand dieses Sammeln der Schnecken mehr machen.
Ich habe auch 3 Weinbergschnecken vor Jahren eingesetzt, sie vertilgen verwelkte Pflanzen und auch halten sie alles Algenfrei.
Selbst am Blockhaus gibt es keine Algen.
Die Weinbergschnecke verrät auch, ob Du guten Gartenboden hast.
Ist das Gehäuse dünn und zerbrechlich, besteht Kalkmangel im Boden und ist es dick , hast Du guten Boden.
Unser Boden ist zur Zeit gut, denn ihr Gehäuse ist sehr stabil.
Oh danke! - dann haben wir wohl doch einen guten Boden.
Weinbergschnecken fressen nur grünen Salat, wenn der Garten steril ist, das heisst, wenn der Gärtner schon ein welkes Blatt sieht und zur Schere
greift, vernichtet er faktisch die Nahrung.
Und im sterilen Garten gibt es ja auch kein "Unkraut" und Insekten, daher bedient man sich halt an Kulturpflanzen.
Grüsse von Andreas
unser Garten ist sicher alles andere als steril! - Unkraut entferne ich nur, wenn ich eine neue Pflanze setzen will.
Ich stelle hier doch noch mal den Fotolink von unserem Garten rein, damit man auch ein Bild hat:
http://www.heide-tour.de/dies-das/
Grüßle sendet Helga