Hei Ihr Lieben
...jaaaa fast ein Jahr später bin ich wieder da
...
Ich dachte nur: an alle HUNDEBESITZER die den Jakobsweg gehen möchten: TUT ES NICHT!!!!!
Ich hatte ja erwähnt dass ich den Jakobsweg gehen werde und das tat ich auch....allerdings haben wir nach 2 Wochen "aufgegeben"...(für uns wars ok und mehr als genug Anstrengung um es nicht als "Aufgeben" bezeichnen zu müssen
) ...Hunde sind in ganz Spanien NICHT erwünscht !! Nun werden einige einwerfen : die haben ja selber fast alle Hunde! JAP - richtig - allerdings fast ausschließlich im Hof. Es gab nur 2 Herbergen die mich mit dem Hund in der Küche am Boden oder am Balkon schlafen ließen , ansonsten musste ich draussen bleiben! (einige Male haben sich sogar alle anderen Pilger versucht für uns stark zu machen - auch das half nichts!) Gut, wir haben (eine Freundin ist auch mit dabei gewesen) sicherlich einige Fehler begangen was Gepäck usw. anging, aber so wie man im INternet oft liest - zelteln wäre kein Problem - das haben wir GANZ anders gesehen!!! Nur ein einziges Mal in den 14 Tagen hatten wir einen geeigneten Platz doch leider hatten wir zu diesem Zeitpunkt kein Trinkwassser mehr und mussten weiter
Es ist ganz schön deprimierend gewesen den Pass der Vergebung an dem einzig wunderschönen (mega-heissen) Tag zu erklimmen und dann da oben die "Statuen" der Pilger anzusehen, die mit Eseln und HUNDEN unterwegs waren - wenn danach in jedem Dorf der Hund das Problem wird!! ...ich hatte auch extra alle Impfpässe von dem Hund usw. mitgenommen alles half nichts. Auch Taxis nehmen einen übrigens nicht mit...in den meisten Lokalen hat man zwar nichts gesagt (in ein paar durften wir nicht rein) uns aber angesehen als kämen wir vom Mond. ...
Man stellt sich das nun vl. alles nich so schlimm vor wenn man diese Erfahrung noch nie gemacht hat - ...der Körper hält dann solche Ereignisse einfach nciht mehr aus
Ich habe einen Mann weinen gesehen "nur" weil kein Zimmer mehr frei war und er noch weitergehen musste!! - wir konnten fast immer davon ausgehen kein Zimmer zu bekommen! Zudem haben wir beide kaum geschlafen - wenn es 3-4 Stunden pro Nacht waren, dann wars viel...dann wieder alles was man halt so mit hat schultern und losstapfen...irgendwann kann man dann diese nette Fassade die man in der Gesellschaft so dringend benötigt nicht mehr halten
jaja - so viel geweint habe ich lange nciht mehr
!!!
...das wollte ich eigentlich noch sagen - damit ich dann auch meine Erfahrung geteilt habe
Immer noch bin ich unentschlossen was mein Leben betrifft - immer noch in der gleichen beschissenene Firma in der ich damals war...tja - nur die Gesundheit wurde viel schlechter, das stellt momentan für mich das größte Problem dar. Vor einem Jahr hatte ich noch keine Diagnose, für all meine Leiden, die habe ich "leider" mittlerweile und der Sprung aus dem sozialen Netz sprich in meinem Fall GKK ist nun fast zu groß geworden.
Wie geht es denn Euch allen so? Was ist mit den Jungs und den Pyrenäen geworden
?
Ich werde mich mal wieder hier etwas inspirieren lassen...vl. tut sich ja doch auch für mich einmal DAS auf, wo plötzlich kein Sprung zu hoch, weit oder tief ist
Alles Liebe und gutes Gelingen an alle