Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Hallo zusammen!
BeitragVerfasst: Mi 5. Jun 2013, 18:34 
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Tourist

Registriert: Mi 5. Jun 2013, 17:45
Beiträge: 4
Hallo,
ich nutze hier auch mal die Gelegenheit, um mich auf die ein oder andere Weise vorzustellen.

Kennt ihr das? Die Zeit scheint zu rasen, aber ihr habt das Gefühl, dass ihr nichts sinnvolles mit eurem Leben anzufangen wisst? Dass euch der Kapitalismus keine Chance lässt und jede möglich Berufsperspektive euch die Kehle zuschnürt?

Mir geht es jedenfalls so. Seit der 8. Klasse habe ich mich mit der Frage beschäftigen müssen, "was ich jetzt mache", wie mein Vater immer so schön formuliert hat. Da mir damals auf diese Antwort nichts eingefallen ist, habe ich mein Abitur nachgeholt und angefangen zu studieren, Philosophie und Politikwissenschaft.
Ich wollte die Welt ein Stück besser machen, das war mir klar. Nur leider verhindert dies die kapitalistische Gesellschaft, sodass, selbst wenn ich beispielsweise bei einer NGO arbeite, immer noch nach den Regeln des Kapitalismus spielen muss. Alleine die Vorstellung einen geregelten Beruf zu ergreifen schnürt mir die Kehle zu.

Darauf habe ich keine Lust. Das Leben ist viel zu kurz, um es dem Schicksal zu überlassen.

Ich bin daher sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben und mich mit euch austauschen zu können! Hoffe auf viele Tipps und Gleichgesinnte :)

_________________
Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen.

Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.


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Verfasst: Mi 5. Jun 2013, 18:34 


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BeitragVerfasst: Mi 5. Jun 2013, 19:04 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2038
Hallo :D


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BeitragVerfasst: Mi 5. Jun 2013, 20:11 
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Aussteiger

Registriert: Fr 12. Apr 2013, 13:32
Beiträge: 196
Willkommen und viel Spass hier :)


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 Betreff des Beitrags: Nichts dem Schicksal überlassen
BeitragVerfasst: Fr 7. Jun 2013, 11:27 
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Tourist
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Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:12
Beiträge: 4
Wohnort: köln
Hallo!

Ja, was du in deinem Text beschreibst, kenne ich gut. Und ja, eigentlich ist es relativ gleichgültig, ob man nun ordentlich Müll trennt, bei der NPO arbeitet und auch sonst ein wertschätzender Mensch ist: Man unterstützt doch in nicht unerheblichen Maßen (alleine durch seine Steuer!!!) das weiter schneidig werde Schwert des Kapitalismus. Und das wird auf kurz oder lang Idealismus und die blassen Arme der Armen und vor allem die Beine des Ökosystems abtrennen.

Hast du denn eine Idee, wie du persönlich dich davon distanzieren möchtest?

Ich hätte für meinen persönlichen Geschmack ein oder zwei, fehlt derweil nur die Kohle und eine Hand voll Menschen, die in die gleiche Richtung wollen!

liebe Grüße aus dem sonnigen, aber staubigen Köln :)
Sanne

_________________
Die Welt ist, wie sie ist - schlecht machen sie nur die Menschen!


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 Betreff des Beitrags: Die Welt ein Stück besser machen
BeitragVerfasst: Fr 7. Jun 2013, 14:08 
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Schamane
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Registriert: Mi 11. Apr 2012, 02:58
Beiträge: 713
Wohnort: Extremadura,La Codosera
nur leider verhindert das die kapitalistische Gesellschaft. Ja, schlimm. Am besten weiter Philosophie studieren, wird schon, irgendwann. Politik ist da sicher besser, geht schneller. Nix verbessert diese Welt schneller als Politik!
Mir schnürt es noch nicht die Kehle zu, mal sehen wie lange das noch gut geht.
NGO, was ist das? No go?
Das Leben ist viel zu kurz um es dem Schicksal zu überlassen, hier spricht der Philosoph? Oder der Politiker?
Herzlich willkommen hier!
Du willst diese Welt verändern? Nix Mülltrennung, keinen Müll machen!
Fiel mir grad so ein, nimms nicht persönlich, die Tatsache das Du hier bist beweist ja allemal das Du nachdenkst. Also, ganz ehrlich: Herzlich Willkommen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Nichts dem Schicksal überlassen
BeitragVerfasst: So 9. Jun 2013, 16:03 
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Aussteiger

Registriert: Fr 12. Apr 2013, 13:32
Beiträge: 196
susa hat geschrieben:

Ich hätte für meinen persönlichen Geschmack ein oder zwei, fehlt derweil nur die Kohle und eine Hand voll Menschen, die in die gleiche Richtung wollen!

liebe Grüße aus dem sonnigen, aber staubigen Köln :)
Sanne


hi susa,
her damit, dann finden sich vielleicht auch passende leute dazu....? 8)
lg


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo 10. Jun 2013, 09:53 
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Tourist

Registriert: Mi 5. Jun 2013, 17:45
Beiträge: 4
Hallo zusammen,

erstmal danke für die vielen Willkommensgrüße!

Eine gute Frage, Sanne, wie ich mich vom Kapitalismus distanziere. Bisher hatte ich mehrere Pläne/Ideen in Aussicht: Job als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni, politische Referentin für Gleichstellungspolitik/ Arbeit gegen Rechts/ Antimilitarismus, Verwaltungsfachangestellte auf Teilzeitbasis (ein einfacher Job, bei dem mir viel Zeit für Hobbies und Leben bleibt), Hartz IV,... bisher habe ich alle Varianten durchgespielt und komme zu keinem Ergebnis. Das ist der Terror der Möglichkeiten: Entweder man hat Geld, aber keine Zeit oder Zeit und kein Geld. Und immer bleibt man ein kleines Rädchen im Getriebe des Kapitalismus.
Daher bin ich sehr auf deine Idee gespannt, Sanne :) Was hast du dir einfallen lassen?

NGO= Non-gouvernmental-Organization/ Nicht-Regierungsorganisation
NPO= Non-Profit-Organization/ gemeinnützige Organisation

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BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 23:34 
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Tourist
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Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:12
Beiträge: 4
Wohnort: köln
18 Tage hat geschrieben:
Hallo zusammen,

erstmal danke für die vielen Willkommensgrüße!

Eine gute Frage, Sanne, wie ich mich vom Kapitalismus distanziere. Bisher hatte ich mehrere Pläne/Ideen in Aussicht: Job als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni, politische Referentin für Gleichstellungspolitik/ Arbeit gegen Rechts/ Antimilitarismus, Verwaltungsfachangestellte auf Teilzeitbasis (ein einfacher Job, bei dem mir viel Zeit für Hobbies und Leben bleibt), Hartz IV,... bisher habe ich alle Varianten durchgespielt und komme zu keinem Ergebnis. Das ist der Terror der Möglichkeiten: Entweder man hat Geld, aber keine Zeit oder Zeit und kein Geld. Und immer bleibt man ein kleines Rädchen im Getriebe des Kapitalismus.
Daher bin ich sehr auf deine Idee gespannt, Sanne :) Was hast du dir einfallen lassen?

NGO= Non-gouvernmental-Organization/ Nicht-Regierungsorganisation
NPO= Non-Profit-Organization/ gemeinnützige Organisation


... also DIE Antwort zu DER Alternative schlechthin habe ich nicht, aber Lust zu einigen Schritten ein wenig abseits vom Mainstream.

Zwei alternative Formen des gemeinschaftlichen Lebens:

Entweder als vorwiegende Selbstversorger zu einer Gruppe Gleichgesinnter im "Outback" (wo auch immer das dann liegt) oder

noch Zivilisationsnah ökologisch vertretbar(er) gemeinschaftlich leben und idealerweise neben ein wenig Anbau/ Vieh eigene Projekte zu eigenen ideologischen Konditionen aufbauen, die jedoch noch Bezug zu (vertretbaren) gesellschaftlichen Netzwerken haben. Ob nun im sozialen Bereich, im Kreativen, oder im Ressourcen nutzenden Bereich (z.B.Verwertung von vermeintlich alten Materialien für die Wiederaufbereitung zu Wiederverwertbarem/ Verkaufbarem).

Die Details muss die Gruppe Menschen, die da zusammen leben möchte abklären, es gibt ja ganz viele verschiedene Modi und Vorstellungen.

Wichtig finde ich dabei, dass Mensch in eigenen Projekten zumindest nicht so ideologisch verheizt wird, wie das oft in herkömmlichen Institutionen ist (NPO/NPO keine Ausnahme).

Wobei natürlich jeder seinen eigenen Schweinehund mitnimmt - ich denke, wir Menschen bleiben (wenn auch nur latent) mit den Fehlern behaftet, auf die wir bei anderen zeigen ;) .. also ich meine, dass es in einer Gruppe Menschen immer Differenzen geben wird und den ein oder anderen, der zur Bereicherung neigt. Aber im Kleinen hat man das sicher besser im Blick, als im Großen.

Die Zeit-Geld-Querele ist natürlich ein nicht zu unterschätzendes Problem. Wobei das "Eigene" und ideologisch Vertretbare ja immer weniger die Seele übers Zeitliche frisst, als das zum Beispiel ein 50-Wochen-Stunden-Job in der kapitalistischen Maschinerie tut. Vielleicht ist eine Kombi geeignet von "weniger brauchen" und "mehr Essenzielles haben" zur persönlichen Gesundung ... also vielleicht wirklich nicht viel Mehrwert erwirtschaften, dafür aber im Prozess des Schaffens und der Gemeinschaft authentisch und nachhaltig sein ( und damit zufriedener sein, als mit 3000 netto) und leben.


Södele, alle die jetzt DIE Alternative und Lösung erwartet haben, sind nun enttäuscht. Dafür sind alle diejenigen, die gerne selber überlegen und herumtüfteln angeregt, inspiriert oder zur Ergänzung eingeladen ;)

Wie gesagt - versteht das nicht als "des Weisheits Schluss" ... aus den Steuern ausklinken kann ich uns (leider) nicht ;)

liebe Grüße us Kölle

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BeitragVerfasst: Sa 15. Jun 2013, 12:21 
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:thumbsup: und schöne grüße nach köln ein gaanz alter freund von mir wohnt dort... ewig nix gehört

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Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

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 Betreff des Beitrags: Hallo erstmal
BeitragVerfasst: Mo 1. Jul 2013, 23:00 
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Tourist

Registriert: So 30. Jun 2013, 22:40
Beiträge: 1
Wohnort: Mainz
Hi,

bin vor ein paar Tagen zufällig auf dieses Forum hier gestoßen und hab mich gleich mal angemeldet. Also erstmal "Hallo" alle miteinader.
Um mich mal etwas vorzustellen, ich bin 26 Jahre alt und momentan Student. Aber ich denke Alles was ich im Leben suche ist das Gefühl einmal richtig frei zu sein und aus dieser vorgespielten Freiheit unserer Gesellschaft und Zivilisation auszubrechen!

Meine Art zu denken und die Welt zu sehen hat sich vor einigen Jahren durch einen 1 jährigen Aufenthalt in den USA völlig verändert. Ich habe mich zwar schon seit meiner Kindheit irgendwie für Indianer interessiert, aber damals waren es eben die Filme die einem die Eltern gezeigt haben, also Winnetou etc...

Zufällig verbrachte ich mein Auslandsjahr in South Dakota wo ein relativ großer Teil Reservatsgebiet der Lakota und Cheyenne ist. Ich ging zwar auf eine "normale" High School, hatte jedoch glücklicherweise die Gelegenheit mit einigen traditionell denkenden Lakota in Kontakt zu treten und das hat mein Leben völlig verändert.

Sie sprachen mit mir und empfahlen mir diverse Bücher etc. über ihre Geschichte und Kultur und eröffneten mir damit auch eine Sicht auf die Natur und alle Lebewesen darin, die sich von der modernen, ziviliserten, kapitalistischen Gesellschaft nicht größer unterscheiden könnte.
Seit dieser Zeit und in den folgenden Jahren wieder in Deutschland, in denen ich immer tiefer in die Materie Natur(völker), Umweltschutz etc. einstieg, habe ich das Gefühl nicht mehr in diese Zivilisation zu gehören.

Ich möchte, wie gesagt, erleben wie es ist frei zu sein, wieder von und mit der Natur zu leben, wie es jedem Lebewesen bestimmt ist und vor dieser "der Mensch als Krone der Schöpfung und übergeornetes Wesen Mentalität" die ALLES vernichtet, zu fliehen!

Naja der Text ist jetzt doch etwas länger geworden als gedacht.... Ich freue mich einfach darauf mich hier micht Gleichdenkenden unterhalten und austauschen zu können und vielleicht kann man ja gemeinsam diverse Pläne entwickeln. :)

_________________
Mitakuye Oyasin


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BeitragVerfasst: Mo 1. Jul 2013, 23:26 
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Registriert: So 3. Mär 2013, 19:04
Beiträge: 1056
Wohnort: osten
Zitat:
Vielleicht sind wir doch - Brüder
Häuptling Seattle

aus dem thread "aussteigergedanken"http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/ftopic-94076572nx22786-1313.html

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BeitragVerfasst: Di 2. Jul 2013, 10:10 
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willkommen :D


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