Danke für die freundliche Aufnahme.
Ich hadere jetzt schon 2 Jahre, hier die Zelte abzubrechen und nur noch für mich selbst zu arbeiten und zu leben.
So wie die Natur das eigentlich vorgesehen hat. Meine Freunding würde da nicht mitziehen, ist aber so tolerant mich ziehen zu lassen, ob dann die "Fernbeziehung" auf Dauer halten würde, steht auf einem andern Blatt.
Ich bin in dem Moloch nicht frei. Ich kann so nicht frei sein und so nicht mehr leben.
Mir ist klar, dass die Amtsschimmel einen immer an den Hammelbeinen haben, will sagen Grundsteuer, Müllgebühren, Wasser, Abwasser etc.
Aber allein das sind, wenn man das zukünftige Eigentum cash kaufen könnte, überschaubare Kosten. Und das könnte ich.
Da ich handwerklich was drauf habe mich mit alternativen Heilmethoden beschäftige, könnte ich mir vorstellen, das ich hiermit einen grossen Teil der Fixkosten begleichen kann. Ich bin Reiki Meister, und Rückführungs-"Therapeut", darf mich aber so nicht nennen. Nur des Verständnisses wegen, schreibe ich das für Euch so.
Das Ziel ist definitiv ein relativ spatanisches Leben mit 90 Prozent Selbstversorgung. Ich weiss wie es geht, Fleisch haltbar zu machen, oder Gemüse und dergleichen. Ich bin Räuchermeister und Outdoor-Koch und mit Tierhaltung kenne ich mich aus. Und das ist kein Geschwafel.
Einen Resthof mit Scheune und einen Morgen Land wohnbar zu machen, dafür brauche ich 1 Jahr, je nach Zustand. Das Kapital dafür ist vorhanden, ich müsste nur noch mein Haus verkaufen.
Ich suche hier im Forum quasi jemanden, der so lebt und der den "Absprung " geschaft hat. Wobei der Ausdruck "Absprung geschafft "nicht richtig ist, ich meine mehr den Begriff Mut. Ich habe mich immer vom Ruf meines Herzens und meinem Gefühl leiten lassen und dies hat mich bisher selten enttäuscht. Dem müsste ich eigentlich treu sein, aber da fehlt noch eine Nuance.
Ich habe bisher absolut keine schlechten Erfahrungen in Mecklenburg gemacht, ich kenne dort auch ein Pärchen, welches ähnlich lebt, allerdings arbeiten die beiden noch, wenn auch nur jeweils Teilzeit und die gönnen sich immerhin noch mittelmässigen Luxus. Darauf würde och gänzlich verzichten.
Die wohnen in einem Dorf welches 11 Häuser hat, 3 Höfe und ein eigenes Ortsschild, von Uelzen ueber die Elbe und dann noch 70 km Richtung Ludwigslust. Nur so fürs Verständnis. Die Kooperation mit den Bauern, hier mal Kühe treiben, da mal bei der Ernte helfen, das ist ein Geben und Nehmen, so wie ich es mir vorstelle. Und genau das ist meine Stärke, deshalb habe ich meine Frage fast schon selbst beantwortet.
Trotzdem würde ich mich über weitere Tipps und Kontakte sehr freuen.
In diesem Sinner.
LG Mike
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