Aussteiger und Selbstversorger Forum

Hallo,

vor ein paar Wochen bin ich seit langer Zeit mal wieder ins Internet,( das ist wegen einer langsamen Verbindung nicht immer so leicht.) Und habe mich über das Forum hier sehr gefreut.
Mich interessiert schon länger, ob es in Deutschland viele Menschen gibt die aus dem "Zivilisationsschema: Schule-Ausbildung-Beruf-Karriere-Familie-fertig.." aussteigen wollen und sich ernsthaft nach dem eigentlichen Sinn des Lebens fragen?

Ich selbst bin mittlerweile:) Mitte Dreißig und vor gut sieben Jahren nach Togo in Westafrika ausgewandert. Habe vorher viele Länder bereist, viele Menschen kennengelernt und doch einige Zeit gebraucht bis ich meinen Platz gefunden hatte.

Ausgewandert bin ich mit einer Gruppe von Freunden, wir waren damals vierzehn Personen zwischen 18 und 48 Jahren, heute sind wir inklusive Kinder( afrikanische und deutsche) fast 60 Personen im Alter zwischen 3 und 55 Jahren. Wir leben auf einem Hochplateau ziemlich im afrikanischen Busch, haben allerdings doch einiges an Zivilisation aufbauen müssen, die wir nun versuchen Stück für Stück zu reduzieren. Wir engagieren uns in verschiedenen Bereichen für die togogische Bevölkerung und leben so mit ihr zusammen. Mit uns und den Kindern leben außerdem Dromedare, Esel, Rinder, Ziegen, Hühner, Perlhühner, Puten, Tauben, Hunde und Katzen auf einem kleinen Berg, der an ein westafrikanisches Dorf angrenzt.
Für mich war es in vielen Bereichen schwieriger als erwartet mich dem natürlichen Leben anzunähern. Mittlerweile klappt es immer besser. Es ist uns noch nicht möglich komplett als Selbstversorger zu leben, besonders Feld und Garten ist für eine so große Gemeinschaft ein ziemliches Unterfangen - dieses Jahr hatten wir auch extrem wenig Regen.
Wir alle sind unterschiedlichste, alle sehr bodenständige Menschen. Handwerker, aus dem Gesundheitswesen, Einzelhandel etc. und keine religiöse Gruppe. Freunde die das Leben aus unterschiedlichsten Gründen zusammengeführt hat. Man könnte uns aber bestimmt spirituell nennen, da wir alle daran Glauben das alles in der Schöpfung beseelt ist und deshalb auch alles miteinander verbunden. Kennen gelernt haben wir uns bei einem Schamanen in Deutschland der auch heute und hier in Togo unser spiritueller Lehrer ist. Jeder von uns hatte viele Fragen zum Leben und hier finden wir so nach und nach Antworten. Deshalb der Wunsch unmittelbar in der Natur zu leben, ein Teil von ihr zu werden anstatt sich als Fremdkörper zu fühlen. Jeder von uns meditiert, meistens in den frühen Morgen und späten Abendstunden, da der Rest des Tages mit den Aufgaben ausgefüllt ist, die bei einem Leben als angehende Selbstversorger mehr als genug anstehen.
Wir haben regelmäßig Besuch von Gästen aus aller Welt, viele die durch Zufall von uns erfahren, andere die gezielt unser Leben und auch unsere Philosophie des Lebens kennen lernen wollen. Von jedem hört man eine Geschichte und besonders im letzten Jahr haben fast alle davon erzählt das immer mehr Menschen unzufrieden mit dem Leben in der Zivilisation sind. Ich habe viel darüber nachgedacht und war überrascht. Mich interessiert einfach zu hören welche Wünsche und Beweggründe hinter dem Wunsch „auszusteigen“ liegen. Und wollte vielleicht auch etwas Mut machen, das es durchaus klappt und viel Freude bereitet.
Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust etwas zu schreiben, ich erzähle auch gerne mehr von mir oder uns.


Grüße aus Togo, Nadine

sei gegrüßt... freue mich auch, von und über euch zu erfahren.

bin jetzt erstmal raus,

grüße nach westafrika !

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Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25

Hallo und herzlich willkommen

Schwer zu sagen obs viele Menschen in Deutschland sind - genaue Zahlen kann ich dir nicht liefern aber das erwartest du wahrscheinlich auch gar nicht. Die Grundstimmung in Deutschland (so wie ich sie einschätze) dürfte wohl mit 'angepasstunzufriedenunglücklich' in der Masse treffend beschrieben sein. Die meisten Menschen die ich persönlich kenne würden gerne anders (er-)Leben aber finden nichteinmal gedanklich einen Weg und lassen sich vom Konsum berieseln; nach hartem Arbeitstag wo es am Monatsende gerade reicht Miete/Strom/Nahrung zu bezahlen kann man das auch niemandem wirklich übelnehmen finde ich.
Die Frage nach dem eigentlichen Sinn des Lebens... nunja es ist auffällig, das die Mitgliederzahlen radikaler Glaubensgemeinschaften im Gegensatz zu kath. und ev. Kirche steigen genauso wie die Anhänger 'esoterischer Glaubensrichtungen' - insofern kann man sagen 'ja es gibt in Deutschland viele Menschen die gerne 'aussteigen' würden und 'sich nach dem 'Sinn des Lebens' fragen.

Aber versuch doch einmal zu formulieren, was für Dich ganz persönlich der 'eigentliche Sinn des Lebens' ist und wie du glaubst ihn erreichen zu können - ich finde eure Arbeit (wenn ich richtig gegoogelt habe und Jürgen Hummes euer Schamane/Guru/Anführer/Gründer/Wasauchimmer ist) zwar grundsätzlich sehr gut und durchaus unterstützenswert aber ich habe Probleme mit Leuten, die ihren persönlichen 'Sinn des Lebens' in einer Religion (egal welcher Art und Form) gefunden haben und der Ansicht sind dies wäre der einzige und wahre Sinn des Lebens und dann auch noch das Missionieren anfangen - das hatten wir alles schon mit Schwert und Hellebarde und haben es heute mit Kanonen, Kugeln und Bomben.

Aber nicht das du jetzt den Eindruck hast ich hätte dich/euch bereits verurteilt - im Gegenteil. Ich finde euer Projekt/eure Lebensweise sehr Interessant und wenn ich die Möglichkeit hätte euch ein paar Monate zu besuchen würde ich das sofort tun. Nur ist es mir gesundheitlich und finanziell z.Z. nicht möglich.
Aber ich bin sehr neugierig interessiert - schreib doch mal ein wenig von dir

Liebe Grüsse,
Norbert

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Wenn du den Vogel singen hören willst darfst du ihn nicht in einen Käfig sperren.

Hallo

...wirklich sehr schön auch mal von Leuten zu lesen, die ihren eigenen, anderen Weg gehen

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)

Hey und willkommen!

Echt cooles, beneidenswertes Leben, das ihr da führt.

Würde mich freuen, noch mehr von dir/euch zu hören!

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Wenn Arbeit etwas Gutes wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen.

Kapitalismus ist keine Witschafts-oder Gesellschaftsstruktur, Kapitalismus ist nichts weiter wie die Übrnahme der Regierung der Hochfinanz.

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Ansgt ist der Beginn der Sklaverei

Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.

Wer dem Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger und gefährdet Arbeitsplätze.

Hallo,

es hat mich wirklich gefreut von euch zu lesen und dass ihr sogar Infos die es über uns im Internet gibt schon mit eingeflochten habt. Ihr hattet richtig gegoogelt, der Link auf die Homepage, die schamanischen Briefe, das sind wir in Togo.

Ihr hattet ja einiges gefragt und ich möchte gerne antworten. Allerdings ist es gar nicht so einfach uns in Worten zu beschreiben, das Leben hier ist so lebendig. Ich versuche es trotzdem mal, auch weil ich glaube dass das das Wort spirituell oft schon eine Schublade öffnet - und ob die wirklich auf uns zutrifft weiß ich nicht!

Für mich war schon mit Mitte zwanzig klar dass ich nicht in Deutschland bleiben wollte und dass es unbedingt noch einen tieferen Sinn für mein Leben geben muss, als den der mir bis dahin präsentiert wurde. Ich habe nach etwas gesucht wusste aber eigentlich nicht wonach.
Mit Esoterik- oder ähnlichem hatte ich überhaupt nichts am Hut, im Gegenteil ich war eigentlich immer skeptisch und bodenständig. Habe außerdem mit Vorliebe in einer Großstadt gelebt und mir nicht mal Gedanken darüber gemacht wie ich eigentlich überleben wollen würde wenn kein Supermarkt und Euros mehr in Reichweite wären. Ich wusste zum Teil noch nicht mal wie Gemüse aussieht wenn es nicht in Plastik eingepackt im Regal liegt. Geschweige denn wie ich aus einem Samenkorn eine Pflanze und Frucht ziehen könnte. Kannte mich kein Stück mit Tierhaltung aus, konnte natürlich auch nicht melken Hatte keine Ahnung wie ich Kleidung selbst herstelle sollte, etc, etc…..

Für mich sind aber all diese Dinge heute ein wichtiger Teil meiner persönlichen „Spiritualität“. Mich als gleichberechtigtes Teil respektvoll in die Natur einzufügen bedeutet für mich ein Stück Freiheit- und das ist unser großes Ziel. Irgendwann einmal wirklich frei leben zu können. Nicht nur im Äußeren sondern auch im Inneren. Ich war mir nicht wirklich bewusst mit wie vielen Ängsten, Sicherheitsdenken, Vertrauenslosigkeit etc ich eigentlich gelebt hatte.
Ich fand mich immer recht gut organisiert, gut in ein soziales Umfeld eingebettet, erfolgreich in Job und Privatleben etc….und trotzdem habe ich mich irgendwie unruhig und am falschen Platz gefühlt. Den Platz habe ich vor gut 8 Jahren dann in der noch heute bestehenden Gemeinschaft gefunden. Gemeinschaft ist ein gutes Wort aber Großfamilie trifft es bestimmt noch besser. Unsere Tage sind nie schon im Vorfeld fest geplant. Wir versuchen so losgelöst und spontan wie möglich zu leben- natürlich wird jeden Tag gekocht, die Tiere versorgt etc Es ist uns wichtig nicht nur auf einen Bereich des alltäglichen Lebens festgelegt zu sein, auch wenn die Verantwortungsbereiche aufgeteilt sind.
Wir sprechen uns morgens ab und jeder hat die Möglichkeit sich dort einzubringen wo er meint an diesem Tag am Besten aufgehoben zu sein.
Als wir hier 2007 angefangen haben klappte das allerdings noch nicht so gut, jeder hat an einem Bereich geklammert meistens das was wir vorher Jahre oder Jahrzehnte in unseren Berufen gelernt hatten. Nach und nach hat sich dieses starre Muster dann aber gelöst und wir haben von- und miteinander gelernt. Selbstversorger war ja für fast alle von uns absolutes Neuland. Diese neue Losgelöstheit im Äußeren hat mir geholfen auch in der Meditation immer tiefer blicken zu können- besonders über das hinaus was ich vorher als bodenständige Realistin als einzige Wahrheit angenommen hatte. Darüber konnte ich ein tiefes Vertrauen in die Schöpfung entwickeln. Und mehr und mehr Ängste und Sicherheitsdenken auflösen. Fragen und Antworten zum „Sinn des Lebens“ in mir selbst zu entwickeln und mich darüber mit vertrauten Personen austauschen zu können, ist für mich meine gelebte Spiritualität. Für mich ist es ein großes Geschenk Jürgen als spirituellen Lehrer nach Rat und Hilfe fragen zu können, wenn es bei mir nicht weiter geht. Ich habe ein bisschen gezuckt bei der Frage ob er unser Guru ist, weil ich diese Bezeichnung aus Deutschland nur negativ belegt kenne. Aber Guru heißt übersetzt ja nichts anderes als „ Lehrer“ und das ist er. Aber auch ihn kann ich nicht wirklich gut beschreiben, einen Menschen muss man wohl am besten kennen lernen, um sich eine persönliche Meinung bilden zu können. Er hat sein Wissen aus vielen Stunden der Meditation und teilt dieses gerne mit den Menschen die ihn darum bitten. Vieles davon hat er in „schamanischen Briefen“ veröffentlicht, weil oft Menschen danach fragen. Die Briefe sind auch auf unserer Homepage zu finden. Er hat jetzt gerade auch etwas aus seiner Sicht zum Thema "Zivilisation" geschrieben, falls es euch interessiert.

Wir haben erst in Deutschland versucht ein solches Leben aufzubauen und als Gemeinschaft möglichst naturverbunden und losgelöst aus den Strukturen der Zivilisation zu leben- haben aber schnell festgestellt das es für unseren Traum von Freiheit in Deutschland zu festgezurrt ist. Nach unserem Gefühl gibt es dort zu wenige Menschen die die Zivilisation nicht mehr wollen. Deshalb war ich ja auch dieses Jahr so überrascht das es doch viele gibt die ähnlich wie wir denken.? Für uns alle war schnell klar, dass wir in Deutschland nicht weiter machen wollten und deshalb wohl auswandern müssten. Obwohl viele von uns sich sehr mit der deutschen Natur verbunden fühlten und nie wirklich viel gereist waren. Afrika hatte auch für uns ein bisschen Schrecken, wegen Krankheiten und giftigen Tieren und, und, und. Unsere Überlegungen und Planungen gingen auch Richtung Asien und Südamerika. Togo ist es geworden, weil Jürgen diesen Ort in der Meditation klar genannt bekam und wir darauf vertrauten, dass er somit der Richtige für uns ist. Die letzten sieben Jahre haben uns dieses Vertrauen bestätigt.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen rüberbringen wie es hier in Togo für uns war und heute ist. Ich würde mich freuen noch mehr von Euch zu hören, was Menschen bewegt übers aussteigen nach zu denken. Und schreibe gerne auch noch mehr über uns, wenn ihr Fragen habt.

Sonnige und staubige Grüße aus Togo, Nadine

WOW!

Als ich deinen Text gerade lese, kam mir der Wunsch auf, dass ich bald auch mal so reden/ schreiben kann wie du. Du bist einen von den seltenen Exemplaren hier im Forum, die das geschafft haben, was sich der Großteil der leute hier wünscht. Respekt! Ich gönne es dir von Herzen!

Eine Frage habe ich spontan noch. Nehmt ihr noch Leute auf, oder seid ihr eine geschlossene Gesellschaft?

Lieben Gruß Cuba

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oh scheiße, PEPERONI was hast du gemacht ?!

...wer hat hier wo so schön gegoogelt? mensch, hier ist nicht mal ein "gelöscht"-beitrag !!! hier ist nichts.

was für würfel sind gefallen... sonst fragst du auch ganz lieb nach und machst `ne umfrage.

ehrlich hätte ich meine beiträge hier nur aus langerweile geschrieben, würd ich die jetzt direkt auch alle von dir löschen lassen SO DASS KEINER NIEMALS NICHT MEHR IRGENDWAS DAVON SIEHT

ik versteh es nicht. wäres du hier, da würde aber das honigbrot an der wand kleben... DU... DAS KANN ICH DIR SAGEN und wenn das überlegtes handeln gewesen sein soll, so würde die gute zarte kaffeetasse gleich noch hinterher fliegen !

LG*







*laut gesagt

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ich sitze hier in deutschland in einer alten russisch anmutender hütte unter birken... mitten im gewerbegebiet, die stadt ist laut und schmutzig ...aber die vögel singen noch.

mir geht es genauso und wenn euer lehrer auch mal einen guru braucht darf er mich gern fragen... auch meditativ oder wie ihr das dann nennt.

seid guten mutes, wir alle sind kinder.

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Hallo aus Togo,

wir sind keine geschlossene Gesellschaft, im Gegenteil. Erst im letzten Jahr haben wir Zuwachs von 3 neuen Personen bekommen. 2 kannten uns schon länger und haben jetzt den Mut gefasst Deutschland den Rücken zu kehren und Birgit wollte schon nach ihrem ersten Besuch nicht mehr weg.

Wenn es zwischen allen harmoniert wäre es doch mehr als schade wenn man nicht gemeinsam wachsen würde. Für uns war von Anfang an klar, dass wir das alles nicht nur für uns aufbauen. Wir wollen Mut machen und eine Möglichkeit für die bieten die auch Mut fassen, etwas wie uns suchen und hier gut reinpassen.
Wir haben schöne Gästezimmer und bekommen viel Besuch. Menschen die erst mal gucken wollen, andere die direkt für länger buchen etc.. Auch jetzt für die Festtage könnt ihr kurzentschlossen anfragen. Meine Mail ist ja angegeben oder über die Homepage. Es gibt auch die Möglichkeit für " ein Aussteigen auf Probe" etc etc. Ich gebe euch gerne mehr Infos dazu, war aber etwas irritiert weil Beiträge mit Links zu uns gelöscht wurden und ich keine "Werbung" machen wollte. Sind den weitere Infos hier richtig oder gibt es da einen anderen besseren Platz hier im Forum?
Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Internet und Foren nicht wirklich aus-ich bin schon zu lange weg von der ganzen Vernetzung und habe es auch früher nur da wo nötig genutzt.

Ich freue mich ganz ehrlich seitdem ich hier etwas geschrieben habe von euch zu hören. Deshalb bin ich ja überhaupt nochmal ins Internet -weil ich wissen wollte ob es nicht noch mehr Menschen gibt die so denken und fühlen wie wir hier.
Sagt mir einfach wie es am besten ist mit weiteren Infos und so und dann schreibe ich gerne mehr solange die Togo-Wackel-Verbindung es zulässt. Liebe Grüße Nadine

Hallo Nadine,

wirklich schön mal von einem erfolgreichen projekt zu lesen, statt nur von Frust.

Dass hier Beiträge gelöscht wurden lag (glaube ich) nicht an euch, sondern an dem Nutzer, der das Forum verlassen musste. Dass das eure Links betrifft war ein Zufall.
Da viele Gemeinschaften hier ihre Links posten wüsste ich nicht was bei euch dagegen spricht, viele sind da sicher interessiert, und wenn es "nur" zum Bildergucken und Träumen ist.

Eine Frage die auch leider untergegangen ist, und die bei solchen Projekten immer schnell fällt: Wie finanziert ihr euch denn? Versorgt ihr euch wirklich 100% selbst, ohne Zukäufe von außen? Falls nein, wie generiert ihr denn Einnahmen?

Grüße in die afrikanische Sonne...

Hallo Nadine,
Mir gefällt das eben gelesene ausgesprochen gut. Bitte nochmal die Internetadresse posten. Werde sie aber gleich auch mal suchen.

Doch ist für mich stimmig. Finde ich eine gute Sache.

Gruss Chris

ps: Hab den Link schon gefunden.

Hallo,

staubige Grüße aus Togo. Seit einigen Tagen hat der alljährliche Harmattan hier Einzug erhalten. Der Wind der Sandpartikel aus der Sahara mit sich führt. Jetzt gibt es wieder trockene Nasen und trockene Haut, bis ca. Ende Februar.

Unsere Homepage findet ihr unter www. freundeskreisbena.de.tl oder www.meditationsschule.de.tl. Basti hat gerade aktuelle Fotos reingesetzt, die Fotogalerie ist jetzt ziemlich ausführlich.

Wir haben zur Zeit keine stabile Netzverbindung und deshalb dauert es immer ein paar Tage und für heute auch nur ganz kurz.

Fördert die Weihnachtsstimmung in Deutschland die Auswanderungspläne und Vorbereitungen? Welches Land oder Kontinent ist eigentlich Favorit, könnt ihr da etwas zu sagen? Ich glaube vor Afrika schrecken viele zurück, wegen Armut und Krankheiten, oder? Ging uns bei den Planungen vor sieben Jahren auch ähnlich. Aber durch eine gesunde Ernährung und das von uns aufgebaute Gesundheitszentrum (Natur- und Schulmedizin) haben selbst die "schlimmen" Krankheiten ihren Schrecken verloren.

Liebe Grüße Nadine

Hallo Nadine,

ich hab mal ein bisschen weiter gegoogelt und einen eher wenig schmeichelhaften Artikel gefunden : http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 11,1568325

Ich kann die Glaubwürdigkeit des Artikels und des Herausgebers in keiner Weise einschätzen - aber vielleicht möchtest Du bzw. Ihr ja dazu Stellung nehmen.
Mich persönlich interessieren hauptsächlich zwei Fragen:
Gab es diesen Todesfall und wenn ja was war die Todesursache?
Wie stehst Du bzw. Ihr zu der Aussage des Artikels:

LG, Norbert

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Hallo Norbert,

ich habe gerade selbst noch mal den Artikel im Volksfreund gelesen. Er ist bereits sechs Jahre alt und wurde geschrieben als wir schon in Togo waren. Ich finde es gut dass du ihn hier ansprichst, schließlich ist es auch eine Information die Google über uns liefert.
Die Journalistin der Lokalzeitung Trierischer Volksfreund kennt uns nicht, wir wurden auch nie um Informationen aus erster Hand gebeten. Ich denke eine Gruppe wie wir, interessiert einfach viele unterschiedlichste Menschen, aus unterschiedlichsten Beweggründen. Zumal unser Auswandern in der Eifel eh für allerlei Gesprächsstoff gesorgt hat.
Zu deinen Fragen: Ja, es gab diesen Todesfall. Es war ein guter Freund und Gruppenmitglied von uns, der fast direkt (nur vier Wochen) nach unserer Ankunft hier in Togo an Malaria gestorben ist. Am Anfang waren wir alle extrem geschockt und zutiefst betroffen. Damit hatte niemand gerechnet, zumal er auf dem Weg der Besserung war. Er war der damalige Lebenspartner von Tamara und es war schon ein heftiger Schlag für uns alle, vor allem für sie persönlich. Wir haben trotzdem nicht aufgegeben. Mit der Zeit haben dann Malaria und ähnliche Krankheiten ihren Schrecken für uns weitestgehend verloren. Dass Malaria tödlich enden kann, weiß jeder. Es zu erleben, ist dennoch hart.
Ich möchte den Artikel gar nicht selbst kommentieren. Besser und neutraler kann das bestimmt die Chefreporterin der „Brigitte“, die uns 2011 hier in Togo besuchte und im Februar 2012 einen vier Seiten Artikel über uns veröffentlicht hat:
Titel: „Wie natürlich kann man leben? Eine Gruppe Deutscher ist dabei, sich zu verwandeln: von ganz normalen Leuten mit Job, Familie, Haus- in ein Naturvolk. Seit vier Jahren leben sie in Westafrika, im Busch von Togo…………“

Hier der Link, gibt es jetzt auch auf der Startseite unserer Homepage unter Home:

https://drive.google.com/file/d/0Bz8Rpm ... sp=sharing


Wir haben uns über den Artikel gefreut, wenn es auch eine eher ungewöhnliche Zeitschrift für einen „ Aussteiger- Report“ ist. Wir möchten einfach Mut machen, dass „Aussteigen und anders leben“ zwar nicht immer einfach ist, aber gleichzeitig Freiheit und vieles mehr bedeutet. Viele unterschiedlichste Menschen haben so von uns erfahren und den Austausch mit uns gesucht. Per Post oder auch hier vor Ort.
Genau der Austausch ist es ja auch warum ich mich hier im Forum gemeldet habe und ich freue mich darüber.

Liebe Grüße aus Togo, Nadine