In der Schule damals hatte ich die schlechte Angewohnheit, laut zu denken... und ich war so ganz, ganz furchtbar schlecht darin, mich zu verstellen. Mir hat es mehr Spaß gemacht, brutal offen und gerade zu sein. Meine Position zu vertreten. Von mir aus auch gegen alle anderen.
Was hat mir das eingebracht? Totale Erschöpfung.
Ich habe den schwerstmöglichen Weg gewählt.. fast. Ich bin einfach.. zu leidenschaftlich.. seufz.
Natürlich wurde ich krass ausgegrenzt. Das war überhaupt nicht lustig. ^^
Aber.. auch wenn ich viel gelitten habe, sie haben mich doch auf eine sehr feige Art misshandelt. Eine wirkliche Gegenüberstellung haben sie immer vermieden. Sie wollten nicht wirklich "erwischt" werden, sie durften also keine Spuren hinterlassen. So kann ich sagen, dass mir "eigentlich" nichts Ernstes passiert ist.
Es war "nur" psychischer Stress. Identitätskrise. Einsamkeit. Überlebenskampf.
...
Nun...
Meinem Selbstbewusstsein hat es nicht geschadet. Ich wurde wenig abgelenkt, hatte viel Zeit für mich selbst und wurde dadurch weise.
Lange Zeit habe ich unter dem Unverständnis und Ignoranz der anderen gelitten, ohja.. verstehe dich da gut, denke ich. Aber sie sind zur Selbstverwirklichung halt auch überhaupt nicht erfordert. Dafür brauchts nur dich.
Um es etwas überspitzt zu formulieren: Von Idioten verstanden zu werden ist auch nicht das Wahre. Die Anerkennung von Hornochsen anzustreben ist nicht wirklich was wert. Keine Ahnung. Da kommt man sich ja dämlich vor. ^^
Willkommen im Forum, und möge die Macht mit dir sein.