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BeitragVerfasst: Fr 19. Sep 2014, 17:17 
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Ich war einige Zeit bei der Iskcon habe dann aber einige Sachen gehört und wollte mal fragen was ihr davon haltet?


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Verfasst: Fr 19. Sep 2014, 17:17 


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BeitragVerfasst: Fr 19. Sep 2014, 18:40 
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Tunnelmensch
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es sind immer die gleichen geschichten wie bei alle anderen religiösen gruppen und institutionen...gehirnwäsche. kindermißhandlung, psychischer und sexueller kindermißbrauch, materielle und finanzielle ausbeutung, bevormundung, manipulation, einschüchterung ....und die gurus leben in saus und braus.. ..wein trinken und wasser predigen...und schlafen sich durch die betten mehr oder weniger volljährigen mitglieder um angeblich sie mit "spirituelle" energie zu beglücken...


dann lieber in der ach so verpönten konsumgesellschaft..dafür aber deutlich freier..als unter den vermeintlich befreiten :arrow:
.


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BeitragVerfasst: Fr 19. Sep 2014, 18:49 
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Weißt du das aus erster oder zweiter Hand, oder wiederholst du die Massenmedien?

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Fr 19. Sep 2014, 19:04 
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m0rph3us hat geschrieben:
Weißt du das aus erster Hand


klar

.


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BeitragVerfasst: Fr 19. Sep 2014, 21:12 
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Dafür haben wir andere Gurus die sich bereichern. :intrigant: :mrgreen:
Ne, aber sowas kann man eh vergessen.
Da lieber selbst versuchen zu meditieren ect. dafür braucht man keine Gurus.
Ich versuchs zur Zeit auch.
Ist natürlich schwierig als spirituell total "ungläubiger".
Ich würde sagen ich bin jetzt auf dem Level wo andere die daran glauben, dass das was bringt nach einer Woche sind. :D

LG


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BeitragVerfasst: Sa 20. Sep 2014, 08:55 
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Aussteiger
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krishna1080rama hat geschrieben:
Ich war einige Zeit bei der Iskcon habe dann aber einige Sachen gehört und wollte mal fragen was ihr davon haltet?



NICHTS

Erfahrungen von Mitgliedern ( Auszüge ) :

1. Bericht :Schon in jungen Jahren zeichnete sich Thomas ( Name geä.)durch gute schulische Leistungen aus und konnte deshalb die Matura absolvieren. Darauf ergriff er ein Studium. Thomas bereitete sich auf eine Tätigkeit im sozialen Bereich vor.

Thomas lebte mit seinen 22 Jahren glücklich bei seinen Eltern ohne Probleme mit Drogen oder Alkohol. Jedoch bedrückten ihn seine Gefühle zu einer Frau. Um über den Liebeskummer hinwegzukommen, las er viele Bücher über Psychologie. In Zürich suchte er zahlreiche Buchhandlungen auf und stiess dabei auf eine indische Bibliothek. Dort kaufte er sich reichlich Bücher und Kassetten und nahm sie mit nach Hause. Bald hörte man in seinem Zimmer nur noch indische Kassetten, auf denen ein Meister sprach. Auch in seiner Freizeit war er nur noch mit indisch angezogenen Kollegen zusammen. Langsam verlor er den guten Kontakt zu seinen Eltern und veränderte sich durch die Hare Krishna-Bewegung gegenüber sich selbst und anderen. Um mehr über den neuen Glauben ihres Sohnes zu erfahren, entschloss sich die Mutter, ihn an einen Vortrag der Krishna-Mönche an der Uni zu begleiten. Bei dieser Gelegenheit kamen ihr einige Zweifel über die Krishna-Bewegung und sie versuchte, ihren Sohn zu überzeugen, sich von dieser Glaubensgemeinschaft fernzuhalten. Doch blieben alle ihre Bemühungen und Warnungen erfolglos. Im Gegenteil, je mehr seine Eltern ihn warnten, desto mehr entfernte er sich von ihnen. Nach einer Buchmesse kam er dann nach Hause und teilte den Eltern mit, dass er sich entschlossen habe, Mönch zu werden.

Als Mönch trug Thomas nur eine Kutte auf sich und diente im Tempel seinem Meister. Er putzte und backte Kuchen und Kekse auf vegetarische Art, um sie auf der Strasse zu verkaufen. Daneben musste er auch Schallplatten, Kassetten und Bücher über die Krishna-Lehren verkaufen. Vom Geld, dass er einnahm, blieb nur ein kleiner Teil für ihn übrig, den Rest musste er seinem Meister abgeben. Sein Tagesablauf bestand aus Beten, Putzen, Kuchen und Bücher Verkaufen.

2.Bericht ( Auszüge )

Offener Brief eines ehemaligen gurukula-schülers an die iskcon-führer

Sexueller Missbrauch bei der ISKCON

Man kann mich grundsätzlich für einen Modellfall für den ganzen Missbrauch halten, der dort stattfand. Und ich kann euch versichern, dass alles, was ihr auf der VOICE website gehört oder gelesen habt, definitiv keine Übertreibung ist. Nachdem ich ein Jahr lang nicht ein Wort gesprochen hatte, schickte mich die Gurukula endlich nach Hause. Ich kann nicht mit der Erklärung des psychologischen Schadens beginnen, den diese Erfahrung verursachte, aber ich kann sagen, wo es mich erfasste.

3.Bericht ( Auszug )

Mein Ausstieg aus der Iskcon - von Steven J. Gelberg, 1991

Als Prabhupada einst voraussagte, daß 90 % seiner Schüler die Bewegung dereinst verlassen würden, waren wir, seine Schüler, darüber geschockt, daß so etwas überhaupt möglich sein sollte. Doch im Laufe der Zeit hat der Großteil derjenigen, die ihm folgten, die ISKCON tatsächlich verlassen, und es hat den Anschein, als würde dies bei den "Nachfahren" seiner Anhänger genauso sein. Da dieser "Exodus" von ISKCON-Mitgliedern immer weiter anhält, gibt es inzwischen bei weitem mehr ehemalige Mitglieder als aktive, und dieses Mißverhältnis wird im Laufe der Jahre nur noch stärker hervortreten. Es existiert folglich eine beachtliche und ständig wachsende Gruppe von Menschen, die alle eins gemeinsam haben: eine gemeinsame Erfahrung, welche man nur als traumatisch bezeichnen kann.


Fazit :

Vorredner Silvi73 hat es schon gesagt, es sind immer die gleichen Geschichten.....

Gruss Andreas

_________________
»Das Herz des Menschen verhärtet, wenn es von der Natur getrennt ist.«
Standing Bear, Oglala-Häuptling


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BeitragVerfasst: Sa 20. Sep 2014, 10:04 
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Erfahrung macht (meistens) klüger...


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BeitragVerfasst: Sa 25. Okt 2014, 13:13 
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Durchgeknallt
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Gibt auch zu Wunderheilungen etc. eine Gute Doku.
Marjoe war jemand, der von Kind auf dazu konditioniert wurde ein heilender wunder Prediger zu sein. Durch die ganze Bestätigung die er immer bekam, entwickelte er ein außerordentliches Charisma. Er wollte aussteigen und machte noch eine Doku in der aufgezeichnet wurde, mit welchen Tricks er Menschen heilte. Es wird die Kindheit gezeigt und dann vor und hinter der Bühne gefilmt. Sollte man gesehen haben. Gerade in Zeiten wo solche Shows auf dem Vormarsch sind.

https://www.youtube.com/watch?v=7OCmtc8YtCc

https://www.youtube.com/watch?v=p9buwI4XOBE

https://www.youtube.com/watch?v=06qQpFgewJI


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BeitragVerfasst: Sa 23. Mai 2015, 13:21 
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Hallo, ich bin der ''Neue'' und mein Name ist Rudy :D

Ich war gerade im Netz auf der Suche nach vedischen Rezepte von den Hare Krshna und gelang durch Zufall(?) hier her...

Ich bin ein Ex-Krishna Devotee (so nennen sich die Anhänger selbst) und war von Sommer 1990 bis ca. Herbst 1993 bei den Krishnas. Erst lebte ich kurz im Berliner-Tempel, dann einige Zeit im Heidelberger-Tempel. Meist lebte ich jedoch zuhause, mal alleine und mal in diversen WGs. Dann entschied ich mich für das dreimonatige Bhakta-Programm in Heidelberg.

Die erste Begegnung mit einem Devotee war im Winter 1989. Ein voll lustiger und sympathischer Typ kam mit einem Stapel Bücher auf mich zu. Ich war jedoch damals ein wenig depri und hab kaum verstanden, wovon er sprach; habe ihm auch nicht wirklich zugehört.... Als er jedoch von Krishnaloka (den Heimatplanet von Krishna) sprach, wurde ich hellhörig. Bereits als kleines Kind erzählte ich meiner Mutter, dass wir alle nur auf der Erde sind um etwas zu lernen und so lange wiedergeboren werden, bis wir ''es'' gelernt haben. Und dass unser Heimatplanet weit weit weg im Weltraum ist... Keine Ahnung ob das so ist! Mich wunderte es nur, wie ein kleines Kind auf solch eine Idee kommt?! Anfang der 70er Jahre waren solche Themen nicht die, von denen es massenweise im Fernsehen gab. Das TV Programm war damals mehr als dürftig; speziell was solche Themen angeht ;)

Das war der Hauptgrund, warum ich ein halbes Jahr später nach Berlin fuhr. DEM wollte ich auf den Grund gehen! Ich habe viel mit meiner Mutter über die Bücher, welche ich damals gelesen hatte gesprochen. Auch habe ich mich mit ihr hin und wieder deswegen gestritten und war das eine Mal sogar echt gemein und ungerecht zu ihr; wofür ich mich natürlich aufrichtig bei ihr entschuldigte <3 Oh man, meine Mutter hatte es oft nicht einfach mit mir :oops:

Zeitgleich hörte ich die Musik von Boy George, mit seiner Band 'Jesus Loves You' ich habe den Song 'Bow Down Mister' und das dazugehörige Album pausenlos von morgens bis abends gehört. Von der Krishna-Musik selbst fand ich nur zwei Musik-Kassetten hörenswert. Alles andere war mir zu 70ger-like oder einfach nur voll peinlich produziert...*lach*
Ich persönlich habe nur wenig von den Krishna-Kassetten gehört, die Live-Vortäge in den Tempel waren viel interessanter :) Bei mir dudelte Boy George :D *lach*


Das meiste vom alltäglichen Leben im Tempel und den sogenannten Krishna-Bewusstsein, lernte ich im Heidelberger-Tempel oder, wenn ich zuhause lebte, dann bei den Sonntagsfesten in Hannover; dort verbrachte ich die meiste Zeit.

Am liebsten mochte ich den ''Guru'' (=spiritueller Lehrer) bzw spirituellen Meister (so wird er von den Devotees, den Krishnas genannt) Sacinandana Swami. Der hat einen echt göttlichen Humor. Schiefe Zähne, aber bei seinen Witzen lagen bei den Sonntagsfesten, oder anderen Veranstaltungen, nahezu alle sprichwörtlich auf dem Boden vor Lachen :D :D :D

Ob es nun Sacinandana Swami war, mit dem ich ein paar persönliche Gespräche unter vier Augen hatte, oder die vielen andere Devotees, oder der Tempel Präsident (der Leiter des jeweiligen Tempels) aus Heidelberg, haben mir immer wieder gesagt/geraten, wie wichtig der Kontakt zu den eigenen Eltern ist; in meinem Fall ''nur'' zu meiner Mutter. Und dass es äußerst Wichtig ist, den Kontakt zu den Eltern aufrecht zu erhalten.
Ich selbst hatte oft vor gehabt, alles hinter mich zu lassen und ganz in den Tempel zu ziehen. Doch immer wieder wurde mir davon abgeraten. Sie sagten mir, dass die Erfahrung ihnen gelehrt hat, dass diejenigen, welche Hals-über-Kopf in den Tempel eingezogen sind und alles auf biegen und brechen erreichen wollten, genau so schnell wieder aus dem Tempel verschwunden waren. Daher sollte ich mir Zeit lassen und jeden Schritt mir gründlich überlegen.


Als ich den ersten Tag im Berliner-Tempel war, war ich total aufgeregt. Doch ich fühlte mich auch sehr wohl dort. Des Nachts auf dem Boden und nur auf einer Isomatte mit Schlafsack...naja...
Der Tempel war des Nachts verschlossen. Von Außen kam man nur herein, wenn man klingelte. Verlassen konnte man jedoch den Tempel zu jeder Zeit....
Das erste WE im Berliner-Tempel :) und ich wartete insgeheim die ganze Zeit darauf, wann die Gehirnwäsche nun los geht und wann die Manipulation anfängt..... ;)
Ich hatte ein sau spaßiges WE, wurde oftmals ''ausgelacht'', weil ich nicht die Gepflogenheiten der Devotees kannte. Doch im allgemeinen wurde ich sehr liebevoll, offen und herzlich dort empfangen.

Am meisten interessierte mich das vegetarische Essen und die dazugehörige Esskultur. Es dauerte nicht lange und ich kochte privat super viel Indisch (Vedisch) und steckte Jahre später, als ich längst nicht mehr bei den Krishnas war, auch meine neue beste Freundin mit dem indischen Kochen an ^^


Ich verließ den Tempel und die Krishnas aus vielerlei Gründen. Der wichtigste war wohl, dass ich mich einfach nicht ans Tempel-Leben gewöhnen konnte. Mir fehlten meine eigenen 4 Wände. Ich konnte nachts keinen Schlaf im Heidelberger-Tempel finden (in der Zeit wo ich das besagte Bhakta-Programm machte). Um ca. 21:00/21:30h gingen wir dort zu Bett. Wir schliefen alle in einem sehr großen Raum. Bis ca. Mitternacht oder 1:00h kamen immer wieder Devotees nach hause in den Tempel... und das machte mich jedes mal wieder wach. Um ca. 2:30/3:00h standen bereits die ersten wieder auf. Genau anbei des großen Schlafraumes war die gemeinschaftliche Dusche; und es wurde nicht gerade leise geduscht! Und das nachts um 0:00h oder die ersten wieder um 2:00h....grummel :evil: wenn ich Glück hatte, dann konnte ich vilt. 3 Stunden durchschlafen. NÖ!!! das ging einfach auf Dauer GAR NICHT!!!!

Ein weiterer Grund: Viele Devotees im Heidelberger-Tempel, lehrten mich dies und das, doch hielten sich selbst nicht daran, was sie mir lehrten.... :(
Viele fand ich dort entweder nur dümmlich oder suuuuper arrogant. Da waren die Leute in Berlin viel freundlicher und offener und einfach nur super-klasse!!! Auch als ich beim Bhakta-Programm über ein WE im Kölner-Tempel war, war ich von der Gastfreundlichkeit der Leute dort mehr als begeistert, und fühlte mich dort sofort wie zuhause!! ^^


Nach einem sehr langen Gespräch und einigen kleinen weiteren Gesprächen in Hannover, entschied ich mich nach ca. 3 Jahren dann das Tempel-Leben hinter mir zu lassen. Damals gab es viele die außerhalb vom Tempel lebten, Familie hatte und einem ganz ''normalen'' Beruf nachgingen. Sie kamen nur zum Sonntagsfest in den Tempel oder um gelegentliche Aufgaben zu übernehmen.
Auch einige Gespräche im den sogenannten Freunden von Krishna (welche ''nur'' zu Besuch in den Tempel kamen; zB bei Feierlichkeiten) rieten mir, dass ich ein Krishna-Leben auch bei mir zuhause leben konnte. Ich müsse dafür gar nicht in ein Tempel ziehen...

Ich bereue nicht eine Minute die ich im Tempel gelebt habe oder die Zeit in der ich mich mit dem sogenannten Krishna-Bewusstsein beschäftigt habe. Mittlerweile koch ich nur noch selten indisch. Doch was mich persönlich angeht, hat mich diese Zeit sehr bereichert und einen bedeutenden Teil zu meiner Persönlichkeits-Entwicklung beigetragen :) <3

Traumatische Erlebnisse??? Nun, die erhielt ich von ganz anderen Leuten; wo ich noch immer manches mal für einen kurzen Moment es bereue, dass ich ihnen begegnet bin.... Doch auch diese Menschen, haben ebenfalls einen Teil dazu beigetragen, meine Persönlichkeit zu gestalten ^^

Klar, habe auch ich von ''Dramen'' gehört, welche Ex-Krishnas erlitten. Doch ein ganz wesentlicher Punkt bei all den negativen Geschichten: JEDER ist SELBST seines Glückes Schmied!! Und es liegt an JEDEM SELBST, wie er/sie mit den ''Schwierigkeiten'' des Lebens umgeht/ sie verarbeiten kann. Und oft genug wird ein Drama draus gemacht, wo KEINES ist; nur um bemitleidet zu werden ;)


(kleiner Scherz) Ich wäre damals echt froh gewesen, mal sexuelle Erfahrungen mit den Devotees zu machen; und wenn es weeeeeenigstens nur mit einem einzigen gewesen wäre....seuftz.....(mein Humor)
Ja klar! Missbrauch ist scheiße!!! Doch mal ganz ehrlich: Missbrauch findet überall statt, und das nicht nur bei den Krishnas!! Es findet ÜBERALL statt, ganz gleich WO!! Auch gleich neben an ;) Doch bei Gruppierungen, wie den Krishnas o.ä. wird ein riiiiiiesen Wirbel drum gemacht und Einzelfälle jahrzehntelang aufgeplustert und wie bei ''Stille-Post'' kommt am Ende eine völlig verdrehte Geschichte dabei heraus.... Doch, das kleine Mädchen von neben an, welches vom Onkel jahrelang misshandelt wurde, darüber kräht kein Hahn mehr.......



Fazit: Die Krishnas sind nicht mehr oder weniger ''schlimm'' als irgend welche anderen religiösen Gruppierungen. Persönlich habe ich eher mit evangelischen oder katholischen Gruppierungen üble Dinge erlebt. Das war auch der Grund, warum ich 3 Wochen vor meiner Konfirmation zu meiner Mutter sagte: Ich schmeiß das hin!! Zu solch einer Religion möchte ich nicht dazugehören, die ''solche'' Mitglieder hat.... :(

So, ich hoffe, dass ich nicht zu ''wirr'' geschrieben habe. Und, ja! Es ist ganz schön viel geschrieben :oops: :D doch ich habe auch einiges nebensächliches nicht erwähnt 8)


Nun, ich freue mich jedenfalls hier her gefunden zu haben. Denn das Forum scheint echt interessant zu sein :)

Bis bald, Rudy

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kann sich nicht mehr an die Norm
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BeitragVerfasst: Do 25. Jun 2015, 08:30 
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Beiträge: 2533
Rudy Falk hat geschrieben:
Und das nachts um 0:00h oder die ersten wieder um 2:00h....grummel :evil: wenn ich Glück hatte, dann konnte ich vilt. 3 Stunden durchschlafen. NÖ!!! das ging einfach auf Dauer GAR NICHT!!!!


Danke für den Bericht.
Auch wenn ich selbst nicht nachvollziehen kann, wie man das auch nur 3 Wochen mit machen kann, geschweige denn 3 Jahre.
Es gibt zwei Dinge bei denen der Spaß aufhört: Futtern und Schlafen.
Das wichtigste im Leben, ja eigentlich schon der ganze Sinn des Lebens. :D

Da kann man natürlich sagen, ja der Peperoni wieder, der ist halt so platt aber ich halte mich wenigstens an meiner Lehre. :D

LG


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BeitragVerfasst: Di 30. Jun 2015, 12:51 
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Beiträge: 2
@ Peperoni ich war nicht 3 Jahre durchgehend im Tempel, die meiste Zeit habe ich zuhause in meiner eigenen Wohnung gelebt und nur am WE das SonntagsFest in Hannover mitgemacht.

In den drei Wochen wo ich das 3-monatige Bhakta-Programm mitmachte, haben wir Bhaktas (so eine Art Lehrling) uns nach den ''Hauptmahlzeiten'' für 30 Min schlafen gelegt. Hauptmahlzeiten gab es zwei: um 9:00 und um 15:00; und für gaaaanz hungrige gab es am Abend (ich glaube so gegen 20:00) noch einen kleinen Snack, so ''leicht'' verdauliches...
Auch wenn ich nur zwei mal 30 Min am Tag zusätzlich schlafen konnte, haben diese 30 Min mir viel gebracht. Das mach ich heute noch, wenn ich sehr müde bin, mich kurz schlafen leben. und jetzt wird es Pauer-Napping genannt ;)

Aber ja, Du hast schon recht! Ich frage mich auch, wie ich das 3 Wochen durchgehalten/ ausgehalten habe? Ich weiß es nicht... Vilt weil ich es UNBEDING aushalten wollte?!

Was ich nicht geschrieben habe, dass ich von einem anderen Devotee den Tipp bekam Ohropax zu nutzen und mir die Augen zu verbinden. Das ging dann etwas....
Einige Tage bevor ich dann von dort weg ging, bin ich erst so gegen 6:00 aufgestanden. Die Prabhus haben mich zwar versucht zu wecken, doch ich hab mich einfach nicht gerührt. Glücklicher Weise haben sie mich nicht lange genervt, weil sie ja zur Morgen-Puja gehen mussten ^^

So extrem, war es auch nur im Heidelberger Tempel. Im Berliner- oder Kölner-Tempel haben wir alle den ausreichenden Schlaf und die nötige Ruhe bekommen. Da war ab 21:00 Nachtruhe! Und erst so ab 3:45/4:00 sind die ersten Devotees aufgestanden.
Was mir auch grad wieder einfällt. In Jandelsbrunn (Bayrischer Wald) war mal ein größeres Fest/Event, da war MEGA was los! Super viele Menschen. Und selbst da kann ich mich nicht erinnern, dass ich nachts mich so gestört fühlte.

Wer weiß, wenn ich dieses Bhakta-Programm im Berliner-Tempel gemacht hätte, dann wäre ich vilt noch dabei; vilt aber auch nicht. Denn eins war (und ist es wohl noch) was für die Devotees für ein absolutes NO-GO betrachten (um im Tempel zu leben), wenn man schwul oder lesbisch ist.... Also, wäre ich wohl eher nicht dort geblieben ;)

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BeitragVerfasst: Di 30. Jun 2015, 13:47 
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Tunnelmensch
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Wohnort: NRW
Rudy Falk hat geschrieben:
Denn eins war (und ist es wohl noch) was für die Devotees für ein absolutes NO-GO betrachten (um im Tempel zu leben), wenn man schwul oder lesbisch ist....



so viel zu dem toleranz-palaver...

.

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 15. Jan 2016, 22:51 
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Guru

Registriert: Di 10. Nov 2015, 22:34
Beiträge: 1503
Rudy Falk hat geschrieben:
Persönlich habe ich eher mit evangelischen oder katholischen Gruppierungen üble Dinge erlebt. Das war auch der Grund, warum ich 3 Wochen vor meiner Konfirmation zu meiner Mutter sagte: Ich schmeiß das hin!! Zu solch einer Religion möchte ich nicht dazugehören, die ''solche'' Mitglieder hat....

Wundern tut es mich nicht. :(

Falls du darüber reden willst ...

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 Betreff des Beitrags: Hare Krishna
BeitragVerfasst: Mi 13. Apr 2016, 23:01 
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Träumer

Registriert: So 22. Sep 2013, 14:16
Beiträge: 9
Habe gerade im Internet geforscht nach dem Krishna-Tempel im Bayrischen Wald und komme auf diese Seite, wo ich kurz vorher schon auf eine Privatnachricht geantwortet habe, die mir jemand geschrieben hat. Sprich, ich freue mich, dass hier jemand über die Hare Krishna Bewegung anfing zu schreiben. Ich selbst möchte einfach sagen, dass ich mich immer freue wenn ich Hare Krishna Anhänger treffe. Da hüpft etwas in meinem Herzen. Da ist eine ganz große Freude und auch ganz viel Liebe. Jedes Mal, wirklich. Vor Kurzem wieder.
Allerdings kenne ich viele, die nicht mehr wirklich dabei sind, bei denen die Medizin nicht gewirkt hat, wie sie sich ausdrücken. Auch in Frankreich habe ich einige ehemalige Devotees und auch noch Aktive kennengelernt. Ich war nur einen Sonntagnachmittag mal bei Ihnen bei einem Treffen mit Lesung der Heiligen Texte und habe die Woche darauf das Rauchen aufgegeben.
Die Wirkung ist schon erstaunlich. Und vor allem haben sie von allen spirituellen Gruppen, die ich so kenne noch das meiste Wissen und den meisten Durchblick habe ich das Gefühl. Habe gerade wieder einen kennengelenrt, der zwei Jahre im Tempel im Bayrischen Wald war und sich dann entschieden hat, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Das lobe ich mir auch, dass es möglich ist, ein eigenständiges Leben außerhalb des Tempels zu führen.
Ich wollte das einfach mal mitteilen.


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BeitragVerfasst: Sa 21. Mai 2016, 20:23 
lorem ipsum dolor


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