Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Mi 17. Apr 2013, 21:28 
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Waldschrat
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Warum trennt man die Menschen voneinander , ganz eifach weil eine Gruppenzugehörigkeit stark macht und eine Gruppe dann nicht mehr so leicht unterwandert oder gegeneinander ausgespielt werden kann.

Das ist es aber was der Staat und früher die Könige und Herrscher verhindern mussten.
Sie mussten Gruppen sprengen damit sie die Gewalt über die einzelnen Individuen bekommen konnten.

Und das gleiche spiel haben wir heute ,die Menschen werden dazu gebracht einzelgänger zu werden.
Alleine Berlin hat so viele Singles wie nie zuvor.

Erschreckend das mit anzusehen:-(


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Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 21:28 


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BeitragVerfasst: Mi 17. Apr 2013, 21:46 
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Durchgeknallt
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stevo12 hat geschrieben:
ja stimmt , wir leben getrennt. "traumfänger " schon gelesen?


Ja, vor sehr langer Zeit. Sehr beeindruckend und faszinierend, ein supergutes Buch. Was zum Nachdenken , sich selbst hinterfragen etc.


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BeitragVerfasst: Do 18. Apr 2013, 10:01 
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Aussteiger

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individualismus vs. gemeinsamkeitsgefühl ...
sag ich jetzt mal so "lapidar" ..
bei genauerer betrachtung wird das thema wieder mal sehr komplex.
glaube auch, daß früher in so jäger- und sammlergesellschaften vieles einfacher war, so wie gruppen zusammenhalten und jeder für den anderen verantwortung mit übernimmt.
davon sind wir heute leider sehr weit entfernt.
wir erleben vielleicht, also mehr im privaten, eine einzelgänger-gesellschaft.
auf der arbeit ist das vielleicht etwas anders. es gibt da so eine entwicklung, daß ja sogenannte "teams" miteinander gut funktionieren sollen.
diese teams sind aber nicht zu vergleichen mit der vorhin beschriebenen urzeitlichen jägerkultur...
es ist alles auch irgendwie so künstlich aufgesetzt..
irgendein abteilungsleiter wünscht sich, daß sein team gut funktioniert.
also gibt es sowas wie "teambildungs-aktivitäten" und ähnlichen "mist" ...
wer weiß, wovon ich spreche?
für mich ist das auch irgendwie ein zwang von außen, der da auf mich einwirkt.
entweder man kann halt gut mit bestimmten menschen, oder man kann es nicht. wenn jetzt ein chef meint, nur aus dem grund, damit das "geschäft" gut läuft, menschen zusammenbringen zu müssen, das kann einfach nicht gut funktionieren...
v.a. introvertierte menschen, wie ich einer bin, tun sich da schwer...
ich glaube, dass introvertierte sehr wohl eine gruppe brauchen, der mensch ist kein einzeltier, aber es muss eben ausgewogen sein und muss sich "natürlich" anfühlen.
ja, die lektüre des buches "still" von susan cain hat mich eben sehr geprägt.. und immer wieder muß ich das anführen, was ich da gelesen habe, weil es für mich einfach sehr stimmig ist ...


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BeitragVerfasst: Do 18. Apr 2013, 17:33 
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Waldschrat
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Ich stimme Dir da voll zu ,obwohl ich der absolute Einzelgänger bin, als ich mich hier angemeldet habe habe ich oft drüber nachgedacht eine Gemeinschaft zu bilden. Wegen meinen Plänen und so.

Aber wenn ich heute ehrlich bin nach ich weiß nicht wie vielen Beiträgen hier ich bin und werde immer der Einzelkämpfer sein.
Ich komme mit anderen Menschen nicht so gut klar, nur wenige habe ich in meinem direkten umfeld und das ist meist die Familie.

Ja aber ich war nicht von anfang an so ,ich bin durch die Gesellschaft zu dem was ich heute bin.

lg


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BeitragVerfasst: Do 18. Apr 2013, 18:44 
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Durchgeknallt
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Ich war schon immer so.
Die ersten Jahre in der Schule habe ich keinen einzigen Namen der anderen gekannt, weil es mich schlicht nicht interessiert hat. Von daher ist es wohl bei mir chronisch und auch nicht heilbar. :D


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BeitragVerfasst: Do 18. Apr 2013, 19:58 
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Aussteiger

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es ist ja auch gar nix verwerfliches, ein "einzelkämpfer" oder wie man es nennen mag, zu sein.
ja, wie schon gesagt, ein sehr komplexes thema.
die gesellschaft erzieht "individuuen", die sich jedem selbst der nächste sind.
den anderen austricksen, ausschnippen, besser sein, als der andere...
und das beste daran: immer schön den "stil" dabei wahren, etikette achten, ne weiße weste dabei anhaben...
darum gehts doch... extrem schräge, verzerrte welt, oder?
oder wer kennt nicht das prinzip in den etablierten wirtschaftssystemen
"nach oben buckeln, nach unten treten" oder so ähnlich...


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BeitragVerfasst: Fr 19. Apr 2013, 15:36 
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Waldschrat
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ganz Deine Meinung:-)


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BeitragVerfasst: Sa 20. Apr 2013, 22:43 
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Aussteiger
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[quote="Jägermond"]ganz Deine Meinung:-)
i
nach oben buckeln....?

hab ich ehrlich nie getan.... ehrlich gesagt war ich mehr zurückhaltend was dies anbetrifft.

Und trozdem habe ich ein relatives gutes Einkommen.

Es ist wichtig wie Sie handeln, denken, und ihre Dankbarkeit zeigen...

wer mehr darüber erfahren möchte, sollte im Buch von Wallace D. Wattles nachschlagen "Die Wissenschaft des Reichwerdens"....

Ich wünsche jedem Anwesenden hier die Fülle im Leben...


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 09:14 
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Durchgeknallt
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@Nolimit
Ich auch nicht.
Es geht um die Grundeinstellung der meisten Leute das hat mit dem Einkommen überhaupt nichts zu tun.

EDIT:
Das kann man selbst auf ganz andere Felder übertragen vollkommen unabhängig der Arbeit. Die meisten Leute schleimen sich bei anderen gerne ein, wenn es etwas für sie bringt (egal was). Der eine hat jetzt falsche Freunde, der andere ist so eine Art Parasit. Ich denke das könnte man ganz gut als parasitäres Verhältnis beschreiben. Gibt es zuhauf.


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 09:34 
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Aussteiger
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Hey Peperoni,

da gebe ich Dir Recht. Ist auch in meinem Umfeld so. Deswegen arbeite ich sozusagen freiberuflich, da bin ich immer alleine unterwegs, und habe keinen lästigen Chef im Nacken. Mit einem normalen Job wird man auch nicht mehr reich, deshalb das Gerangel nach oben. Deswegen ist es immer besser mehrere Standbeine zu haben, um so ein bischen freier in der Arbeitswelt zu sein. Klar Freizeit habe ich derzeit keine, aber es soll ja auch kein Dauerzustand mehr sein. Geld und meine eigene Geschäftsidee wandern nach Indonesien, bevor ich hier langsam aber sicher ausbrenne.
Ich hatte 2011 einen heftigen Gehörsturz und bin in der Fussgängerzone umgekippt. War mir eine saftige Lehre.
Deswegen empfehle ich jedem nach anderen Einkommensmöglichkeiten zu suchen. Das wollte ich auch mit meinem Vorkommentar ausdrücken. Sollte nciht Arrogant rüberkommen, wie schon gesagt ich komme aus einfachen Verhältnissen.


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 09:50 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
Nolimit hat geschrieben:
Ich hatte 2011 einen heftigen Gehörsturz und bin in der Fussgängerzone umgekippt. War mir eine saftige Lehre.


Hast du auch, klingeln im Ohr?
Wenn nicht hast du glück gehabt.
Naja, ich habe mich jetzt dran gewöhnt aber für Stress ist mir mein Leben seit her zu schade.


Nolimit hat geschrieben:
Deswegen empfehle ich jedem nach anderen Einkommensmöglichkeiten zu suchen. Das wollte ich auch mit meinem Vorkommentar ausdrücken. Sollte nciht Arrogant rüberkommen, wie schon gesagt ich komme aus einfachen Verhältnissen.


Ich denke das planen auch die meisten hier und wenn es nur ein paar Hundert Euro im Monat sind. Auch als Selbstversorger braucht man halt leider Geld in unserem System auch wenn das eigentlich unfair ist. Supertramp hat das mal passend gesagt es gibt die Aussteigernomaden und die Sesshaften. Die Sesshaften wollen unabhängig sein, das geht nur durch eigenes Einkommen oder ab in die Wildnis, wo man ungestört leben kann. Bei den Nomaden sieht das anders aus, die müssen halt immer mal wieder zusehen wo sie Geld her bekommen und neu orientieren. Es sei denn man schließt sich wirklich einen alten Nomadenstamm an ist aber glaube ich eher unwahrscheinlich.


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 10:17 
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Aussteiger
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Beiträge: 172
[/quote]

Hast du auch, klingeln im Ohr?
Wenn nicht hast du glück gehabt.
Naja, ich habe mich jetzt dran gewöhnt aber für Stress ist mir mein Leben seit her zu schade.

Nein, zum Glück ist alles wieder ok bei mir. Ich hatte einen richtig stressigen Monat, d.h. mein Handy hat nicht mehr aufgehört zu klingeln. In der Zeit bin ich von einem Termin zum anderen gehetzt. Und durch die Angst, Fehler zu machen (unsere reiche Kundschaft sind in der Regel sehr nachtragend, was das Betrifft) habe ich einen inneren Druck aufgebaut. Dieser machte sich dadurch bemerkbar das ich auf dem linken Ohr nicht mehr richtig hören konnte (dasselbig wenn man Wasser im Ohr hat). Das ging 4 Wochen so, und ich hab weitergeschuftet und dachte, das wird schon wieder. Naja das Ende war dann das ich nicht mehr laufen konnt (vor meinen Augen hat sich alles gedreht) und dann auf den Bürgersteig geknallt bin. Mein Arzt versicherte mir, das ich das komplette Hörvermögen verlieren könnte, wenn ich nicht einen Gang runter schalte....was ich auch heute noch befolge, ich arbeite zwar immer noch lang, aber mit etlichen Pausen dazwischen....




Ich denke das planen auch die meisten hier und wenn es nur ein paar Hundert Euro im Monat sind. Auch als Selbstversorger braucht man halt leider Geld in unserem System auch wenn das eigentlich unfair ist.


Ich finde Selbstversorger sein schon interessant, aber ich fühle mich einfach wohler mit meiner Krankenversicherung im Rücken. Gerade bei Verletzungen, Zahnschmerzen oder Unfällen möchte ich darauf zurückgreifen. Genauso die z. Teil Visumskosten müssen bezahlt werden...etc. deswegen finde ich Landesgrenzen eh blödsinnig. Da sprechen doch alle von we are one World, auf der anderen Seite brauche Visum und Reisepass. Das ärgert mich am meisten in unseren so globalen Welt.

Ich sags ja immer, schicke einen Politker in die Wüste und ein paar Wochen später zahlst du Steuer auf den Sand....


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 10:26 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
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Nolimit hat geschrieben:

Ich finde Selbstversorger sein schon interessant, aber ich fühle mich einfach wohler mit meiner Krankenversicherung im Rücken..


selbstversorger, heißt nicht unbedingt keine KV zu haben..

.


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 10:37 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
Kommt eben drauf an, wie viel man nebenher rein holen kann.


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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2013, 15:28 
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Waldschrat
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Beiträge: 849
Wohnort: Berlin
Eine Krankenversicherung da lege ich selber auch sehr großen wert drauf.

Zumindestens für die ernsten Fälle wo ein Krankenhausaufenthalt nötig wird oder wenn ich mal chronisch krank werden sollte.

Eine Krankenversicherung halte ich persönlich für das non plus ultra.

lg


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