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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeit macht Arbeit
BeitragVerfasst: Fr 17. Jan 2020, 21:19 
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Aussteiger

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Outofthebox87 hat geschrieben:
Vorweg: Hast du schon mal gearbeitet?
Ja habe ich, in der Vergangenheit und aktuell überwiegend fremdbestimmt jedoch auch schon selbstbestimmt ( zukünftig soll es dabei bleiben )
Findest du, dass möglichst die Frauen die ganze Arbeit machen sollten, weil sie von Natur aus viel stärker sind und mehr Durchhaltevermögen haben als Männer und dass die Männer sich stattdessen besser der Philosophie, den schönen Künsten und der Sinnlichkeit hingeben sollten?
(Bist du noch eine Frau oder ein Mann oder weigerst du dich, dich in solche Kategorien einordnen zu lassen?)
Finde ich nicht … Die Wahl der Tätigkeit sollte beiden Exemplaren ( Mann / Frau … was anderes erkenne ich nicht an und darf zur Zwangsarbeit verdonnert werden :lach: ) möglich sein.
Findest du, dass Arbeit generell verboten werden sollte, weil zu anstrengend und die Gesundheit schädigend?
Nein sollte es nicht, da jeder seiner Überzeugung und selbstgegebenen Bestimmung folgen sollte.

Gruß Sebastian :bandit:


Eine kultivierte, disziplinierte, die Fragestellung des Freds ernstnehmende Antwort. Sehr löblich, geradezu vorbildlich. Und das von jemandem, der mir hier schon als verohter Barbar erschienen ist. Ich bin aufrichtig beeindruckt :wink: .

Die Zwangsarbeit kostet dich allerdings `n 10er fürs Hassphrasenschwein :bandit:

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Zuletzt geändert von Laetizio am Fr 17. Jan 2020, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 17. Jan 2020, 21:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeit macht Arbeit
BeitragVerfasst: Fr 17. Jan 2020, 22:19 
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Aussteiger

Registriert: So 29. Apr 2018, 19:17
Beiträge: 233
Elirithan hat geschrieben:
Hm, die Ideologie mit dem Geschlechterkrieg stammt doch von den immer gleichen neoliberalen Bonzen, die damit die ohnehin mit Gewaltmitteln und Angst unterworfene Bevölkerung zusätzlich spalten wollen, damit keine effektive Abwehr des systemischen Arbeitszwanges organisiert werden kann.... alter Hut... nur leider fehlen noch immer effektive Kuren gegen das alte Siechen in unseren Breiten

Wenn du Laetizio, also ernsthaft aus dem Shit raus willst, dann wäre es doch sinnvoll ersteinmal mit dem kontraproduktivem Verbreiten von solchen Spaltthemen und sonstiger Weirdness aufzuhören, und stattdessen dich um produktive Kooperation bemühen.... hier gibt es einige Leute die Schutzräume gegen den Ausbeuterwahnsinn draussen aufzubauen versuchen und teils auch schon Erfolge vorweisen können, warum also immer diese seltsamen Einwürfe?


Oh je, nein nein, dass es eine ständig reproduzierte Differenzierung der Menschheit nach Geschlechtern gibt, ist ja keine "neumodische Erfindung irgendwelcher Neoliberaler". Das ist etwas, womit sich die Menschheit auf den verschiedensten Ebenen seit Ewigkeiten überall auf der Welt mit unterschiedlichen Ergebnissen beschäftigt hat.

Die Frage ist letztlich die, welche Differenzierungen eine Gesellschaft mit "Geschlecht" begründen und rechtfertigen will.

Das wird seit Jahrtausenden in Kunst, Literatur, Medizin usw. diskutiert und im Alltagsleben ausgekämpft. Nicht erst "neuerdings von Neoliberalen". Und das ist dir selbstverständlich auch bekannt.

Ja, herrschende Systeme nutzen gern das Geschlechterspiel. Die katholische Kirche tat es und tut es. Andere Religionen auch. Die Nazis taten es und ja, auch heute wird damit gespielt, wenn du so willst. Wobei hierzulande gegenwärtig die Frauen im großen und Ganzen sehr viel offen dominater geworden sind. Man schaue sich nur an, wie reihenweise die Kerle umkippen, wenn ihnen ihre Frau abhanden kommt. Frauen hingegen finden meist schneller in ein eigenständiges Leben. Klar, das ist Statistik und soll nicht die schmerzhaften umgekehrten Fälle geringschätzen.

Frauen im allgemeinen scheinen irgendwie flexibler zu sein als Männer. Wobei es gewiss auch unflexible Weiber und superflexibelgeschmeidige Männer und was weiß ich noch für wunderbare Fabelwesen gibt.

Aber ehrlich gesagt, will ich das hier eigentlich tatsächlich nicht diskutieren. Ich weiß doch ungefähr, wo ich hier bin. Es ist nur immer wieder interessant, zu sehen, wie zuverlässig hier bestimmte Reflexe ausgelöst werden können 8)

Also ich finde, man kann über alles reden und schaun, was so für Einfälle kommen. Dass das spielerische ins Spiel bringen des wunderbaren, uns alle jeden Tag wieder beschäftigenden Geschlechterthemas ein "seltsamer Einwurf" sei, dass sei dir geschenkt! :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeit macht Arbeit
BeitragVerfasst: Fr 17. Jan 2020, 22:33 
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Aussteiger

Registriert: So 29. Apr 2018, 19:17
Beiträge: 233
Elirithan hat geschrieben:
Zitat:
Das ist ja das große Problem unserer aufgezwungenen, von schwächlichen hinterhältigen Schmarotzern geprägten Sozialgesellschaft, sie funktioniert nicht, es ist Evolution rückwärts. Das mieseste und kranke bekommt die besten Voraussetzungen sich ungehindert zu vermehren weil die Selektion nicht mehr funktioniert.


Urbanisierung+Dichtestress+Legalismus eben.... :daumen ist eine unheilige Triade, die zu Planetenkrebs führt, bis selbst das Ökosystem stellenweise dran krepiert, bevor dann die Tumore selbst dran eingehen....


Na, von dem Ort aus, wo Ihr gerade seid, ist es dann wohl bis zum "lebensunwerten Leben" wie es die Nazis praktiziert haben, nur noch ein kleiner Schritt, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeit macht Arbeit
BeitragVerfasst: Fr 17. Jan 2020, 23:05 
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Aussteiger

Registriert: So 29. Apr 2018, 19:17
Beiträge: 233
Elirithan hat geschrieben:
.... hier gibt es einige Leute die Schutzräume gegen den Ausbeuterwahnsinn draussen aufzubauen versuchen und teils auch schon Erfolge vorweisen können


Diese Räume habe ich nicht gesehen und wem die Schutz bieten, wenn es sie denn gibt diese Räume, ist dann ja noch ne andere Frage.

Sich zumindest der direkten Fremd-Ausbeutung der Arbeitskraft zu entziehen, indem man sich was Eigenes aufbaut, kann schon ganz angenehm sein. Na ja, was ich mir aufgebaut habe ist für mich ein guter Schutz gegen den Ausbeuterwahnsinn. Für mich persönlich bleibe ich beim "freien" Unternehmerdasein. Selbst entscheiden, wann ich was wie mache (ok., es gibt gewisse Rahmenbedingungen) und mich dabei mit schönen Gegenständen beschäftigen, die mir Spaß machen. Die Ökobilanz ist noch verbesserungsfähig, aber von der Grundanlage her schon relativ gut.

Aber was ich da genau mache und wie und so, das werde ich hier nicht breit treten. 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeit macht Arbeit
BeitragVerfasst: Sa 18. Jan 2020, 11:12 
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Guru

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Beiträge: 1539
zu 1.: Ich war vielleicht nicht präzise genug: Es geht um die Angriffsvehikel "Gender, Race, Religion" + Hate Speech, Antidiskriminierungsgesetze oder diese unsäglichen Volksverhetzungsparagraphen, das sind Argumente der Tyrannis.
Ich bin grundsätzlich gegen JEDES geschriebene Recht, warum habe ich andernorts oft genug dargelegt, und das Zeug zeigt das sehr gut in seiner Interventionistischen Praxis, wie mit der Macht der Kollektivs individuelle Existenzen zerstört werden um Hegemonie herzustellen.

Gemeint ist auch das Aufblähen beispielsweise dieses LGBTQ oder Hate Speech Zeugs, das momentan benutzt wird, um damit andere Nüsse zu knacken, wie die Meinungfreiheit und darüber eine einheitliche Weltanschauung erzwingen soll, weil später beliebig mit so "frankfurter Schule Abfucktheorie" und Begriffsredefinitionen auf alles andere ausweitbar. Gefundenes Fressen für das parasitäre Justizsystem denn damit werden eben wieder risikolose sadistische Geschäfte mit dem Abfucken von von irgendwelchen armen Teufeln, gegen das durch Steuern erpresste Schutzgeld Wehrloser ermöglicht, folglich ist diese perverse Höllenmaschine auch für diesen Shit wieder ein willfähriges Werkzeug. Aktuell ist das vorallem in den USA ein Problem, diffundiert aber schon seit geraumer Zeit auch nach Europa. Natürlich wird mit der Tyrannei an einem Ende begonnen, das erstmal nur wenige betrifft... mal sehen, ob es die Tage in Richmond/Virginia wegen einer anderen Minoritätsinteressenfrage noch knallt deswegen...man kann gespannt sein...

An sich ist das alles nur individuelle "Verrücktheit", und von mir aus können die ruhig alle spinnen, wie sie möchten - mir geht es um den "Willen der Tyrannen" zu Maulkörben und Verkleinerung des Handlungsspielraumes durch diffuse Strafandrohungen für willkürlichen Bullshit, der mitunter über den Umweg von etwas so unwichtigem wie diesem Geschlechterkrieg, subtil in den Diskursmodus und die Lebensrealität der Unterjochten gebracht wird.

zu2.: Was hat der deskriptive Umgang mit beobachtbaren Vorgängen in der Natur mit dem eugenisch demographischen Interventionismus der Nazis zu tun - Die Nazis betrieben übrigens expansive Bevölkerungspolitik, wenngleich sie nichteinmal das Ziel schafften, das Bevölkerungswachstum wieder auf das Niveau des Hohenzollenreiches zu erhöhen - Problem war ihre aus dem Futurismus stammende Vergötterung von Technik - mit der sie dachten, könne man die Folgeprobleme dann später schon irgendwie einhegen.... nun diese Geisteshaltung hat leider das dritte Reich überlebt, und wir haben heute nunmal die Konsequenz zu tragen, ob die jetzt blond und blauäugig oder irgendwie phänotypisch anders daherkommt macht ökologisch keinen Unterschied.

Ich verabscheue jeglichen uneingeladenen Interventionismus, jeder soll seine Probleme selbst lösen, nach Hilfe fragen ist ja in Ordnung - aber "Hilfe" aufzwingen, hat einfach immer so ein Interpendenz Geschmäckle....


zu 3.: Kannst du halten wie du magst, sagt ja niemand etwas dagegen, was du auf deiner Heimatwelt so treibst - ich meine du lebst glaube ich nahe Berlin, das ist von hier aus Wochen an Reisezeit entfernt, ergo mir gänzlich egal.

Wir Saor Thoil haben halt lieber die Leitungen zu den illusionären "Endlossystemen" der Kapitalisten mit ihren Verbrauchszählern und Bepreisungen gekappt. Die Abhängigkeit von Devisen haben wir in wesentlichen Punkten bereits schon lange überwunden - hier geht seit einer Dekade niemand mehr einer abhängigen fremdbestimmten "Lohnarbeit" nach - einzig gibt es etwas Barter- und Freihandel mit Rohstoffen, Energieträgern und Devisen, Zukäufe von draussen sind meisst höchst spezifisch. Das letzte "Unternehmen" nach Fremdenrecht haben wir bereits 2016 liquidiert - weil überflüssig und lohnt die Mannstunden nicht, in einem souveränen zunehmend homeostatischen System ohne Profitprinzip. An Stress und Hektik stirbt hier vermutlich so schnell keiner...

Ich denke wenn mehr Menschen mit ihren jeweiligen Sippen/Peergroups in Homeostase mit und in ihrem Habitat lebten, dann hätten alle am Ende mehr davon - und es gäbe ganz natürlich mehr Toleranz, denn Intoleranz folgt aus Interpendenz, und der Angst, dass ein abweichendes Verhalten oder eine abweichende Beschaffenheit, die eigene Versorgung mit Lebenswichtigem schmälern könnte.

Beispiele:
Der zb der inflationär genannte "Nazi" hat Angst, dass ihm wer aus der Ferne die Arbeitsplätze wegnimmt, Die "Linken" haben Angst, dass ihnen wer die Stütze und Subventionen für ihre Utopien streicht, die Profitgeier fürchten immer um ihre Versorgung mit liquidem Geld und repräsentativem Tand, und verachten den Bettler weil sie sich selbst in ihm erkennen, wenn ihnen ihr externalisierter Schrapel abginge, und weil der ja nicht "arbeitet" (ergo ihr MEHR vergrössert und seis nur indirekt über die "Gesellschaft" die sie zu dominieren glauben)....

:arrow: und alle genannten bekämpfen dann immer jeweils das und denjenigen, von dem sie denken "der nimmt mir was weg" und der "stellt einen gefährlichen Bruch in meinem Gewohnheitserhaltungsgefüge dar"... und seis auch nur dass es um hypothetische Optionen in ihrem Anspruchsdenken geht.... gnaaa... müsig...


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeit macht Arbeit
BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2020, 21:36 
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Aussteiger
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Beiträge: 185
Wohnort: Spanische Wälder
Namaste,
Hast du schon mal gearbeitet?

Ja und das fast überall, meiste zeit leider in Industrihalle.
Aber wann hört Arbeit auf?
Viele Bettler sehen betteln als Arbeit. Gitanos sammeln Metal für Geld, Ich repariete müll auch aus dem Schrott schleppe Matratzen quer durch die Stadt um bequem zu schlaffen. Eig mehr Arbeit als zuvor doch um einiges abwechslungsreicher.

Findest du, dass möglichst die Frauen die ganze Arbeit machen sollten, weil sie von Natur aus viel stärker sind und mehr Durchhaltevermögen haben als Männer und dass die Männer sich stattdessen besser der Philosophie, den schönen Künsten und der Sinnlichkeit hingeben sollten?

Sehr interessante frage und ich werde gleich als Frauenfeind abgestempelt. Jeder soll das selbe tun ohne wenn und aber. In fällen dass manche arbeiten physisch nicht machbar sind können bei jedem auftreten.

(Bist du noch eine Frau oder ein Mann oder weigerst du dich, dich in solche Kategorien einordnen zu lassen?)

Frau oder Mann? Humanoide sollte die frage gut beantworten.

Findest du, dass Arbeit generell verboten werden sollte, weil zu anstrengend und die Gesundheit schädigend?

Und wie beschaffst du dir Essen? In dem du arbeitest. Aich als Künstler oder Psychologe zb. machst du ja irgendwas um an irgendeas zu kommen. Kann man so oder so sehen.


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Bier, Erde, Essen, Frauen, Geld, Gesundheit, Liebe

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