Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Do 15. Dez 2016, 18:20 
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Tunnelmensch
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Ich kam das nicht anschauen, denke aber weiss worauf es hinaus läuft.
In den Abfalltonnen der Konsumgesellschaft zu wühlen oder zu schnorren kann eine Lebensstil sein, ist aber kein Abwenden von der Konsumgesellschaft.
Das Thema hatten wir doch mit Frosch der behauptet es geht fast ohne Geld. Aber allein schon das Thema Grundsteuer und alles was am Besitz dran hängt, irgendjemand muss dafür aufkommen.
Weitgehende SV waere das einzig wahre.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Verfasst: Do 15. Dez 2016, 18:20 


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BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2016, 08:54 
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Wohnort: Perle des Erzgebirges
@Mega prinzipell ja. Ich fass es mal kurz zusammen:

-wohnt Mietfrei bei jemandem
-bekommt sein Essen aus dem Biomarkt (bevor es in der Mülltonne landet)
-fährt Fahrrad
-verrichtet einfache Arbeitet für Waschmaschine und co als Tauschgeschäft.
-ich glaube Kindergeld beziehen sie was in die KV vom Kind geht. (was ich gut heiße)

Es ist ein Leben ohne Geld, aber nicht ab vom System. Er benutzt bloß keine Euroscheine und lebt auch vom Wohlstand der Mitmenschen.
Wenn das weg fällt, dann ist er noch schlechter dran als seine Mitmenschen, da er aus meiner Sicht kein Backup hat.
Sein Vorteil wäre eine erhöhte Mobilität, da er sich von keinem Eigentum trennen muss.

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Sa 17. Dez 2016, 10:38 
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Backpacker

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Aus dieser Sichtweise lebt jedes Baby ohne Geld. Also nix wofür er sich feiern müsste...


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BeitragVerfasst: So 22. Jan 2017, 16:42 
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Megalitiker hat geschrieben:
Null ist nicht moeglich. Oder erläutere das Konzept.

Siehe Homepage.

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BeitragVerfasst: So 22. Jan 2017, 20:16 
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Tunnelmensch
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Hallo Frosch! Wieder mal hier?
Das Konzept ist nicht schlecht, beschreibt aber nicht ein geldfreies Leben im Sinne der Frage.
Auch wenn du jetzt nicht zahlst, muss es ja jemand anders fuer sich tun. Sowohl Hausunterhalt als auch Essen.
In der Eingangsfrage ging es ja darum das zu umgehen. Also Nahrung selbst anbauen. Aber beim Haus und Grundstück hoert es dann auf mit der Geldlosigkeit.

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BeitragVerfasst: So 22. Jan 2017, 22:44 
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Guru

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Es ist vielleicht die Frage, ob ein Blickwinkel auf die Anforderungen an ein Individuum gelegt wird oder darauf, ob irgendwo ein Schutzgeldring etwas abgreift, auch wenn das Individuum gar nichts damit zu tun hat. Wenn man es so will, dann ist ein geldfreies Leben derzeit nicht möglich, weil praktisch überall Staaten Geld ausgeben.

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BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2017, 08:54 
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Schön das wir uns da einig sind. Geldfrei ist in einem zivilisatorisch erschlossenem Gebiet nicht moeglich. Wenn man schafft alle Nahrung anzubauen, muss man noch das Minimum an Geld aufbringen was einem die Schutzmafia zum Erhält des Besitzes des Grundstücks aufzwingt. In Laendern wie Brasilien, Papua und anderen ist es aber noch moeglich.
Nehmen wir an, ich waere 100%iger SVler, dann haette ich einen Job, nur ein halber Tag die Woche, der mir das finanzieren würde. Grosses Problem waeren aber KV und RV auf die ich nicht verzichten möchte.

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BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2017, 14:22 
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Ich finde entscheidend, daß man als Individuum geldfrei leben kann, wenn man es will.

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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 14:57 
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Wenn man jemanden findet der es einem finanziert.

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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 15:38 
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Frosch hat geschrieben:
Ich finde entscheidend, daß man als Individuum geldfrei leben kann, wenn man es will.


In gegenden die nicht von der Zivilisationskrankheit erreicht wurden prinzipell machbar, aber so nicht in D. Da es hier Menschen gibt, die sich ein Gesetz ausgedacht haben, darauf Institutionen gegründet um Geld einzutreiben, um Leute bezahlen zu die dafür sorgen das das eingehalten wird.
Sprich du braucht Geld um da mitzuspielen. Wenn du das nicht machst verlangt man von dir Schutzgeld oder sperrt dich zur Abschreckung ein. Weil wenn das jeder machen würde bricht das o.g. Konstrukt in sich zusammen.

Darum lebst du ja irgendwo wo jemand dir eine Deckung gibt und auch für dich steuern zahlt. Ob du da bist oder nicht ändert nix am Steuersatz, du bist da sozusagen der Nutznießer.
Oder man macht das als Hausbesetzer. Dann kommen Rechtshüter mit denen man dann "aktive Basisdemokratie" üben darf.

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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 18:10 
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Ich habe gerade erfahren das es kaum lohnt meiner Freundin das Haus meiner Eltern zu vererben. Ich habe einen Pflichtteil von 50 % den ich angeblich nicht ablehnen darf. Das hiesse, sie muesdte das Haus verkaufen um mich auszuzahlen und auf ihren Anteil müsste ich noch Steuern zahlen.
Wenn ich weiter Gartenbau betreiben möchte, waere eine WG wie die von Frosch später fuer mich denkbar.

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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 20:13 
Megalitiker hat geschrieben:
Ich habe gerade erfahren das es kaum lohnt meiner Freundin das Haus meiner Eltern zu vererben. Ich habe einen Pflichtteil von 50 % den ich angeblich nicht ablehnen darf. Das hiesse, sie muesdte das Haus verkaufen um mich auszuzahlen und auf ihren Anteil müsste ich noch Steuern zahlen.
Wenn ich weiter Gartenbau betreiben möchte, waere eine WG wie die von Frosch später fuer mich denkbar.


Ich nehme an, das Haus hat kein SV-geeignetes Grundstück?
Dann verkaufe es und kaufe Dir von dem Geld ein solches. Wo ist das Problem?
Und außerdem: gehst Du davon aus, das Du das Haus demnächst erben wirst?
Sind Deine Eltern schon so alt? Wenn nicht, wartest Du womöglich noch bis zu Deiner Rente und mit dem Traum von der SV ist es dann wohl vorbei...


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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 20:27 
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Tunnelmensch
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Fröschlein, das liegt nicht an meinem Fokus, das liegt an den Gesetzen die Grundsteuer, TV-Steuer, Wasseranschluss, Muellgebuehren und Kaminkehrer vorschreiben.
Ich darf anscheinend nicht ablehnen weil ich Steuerschulden hab. So wird in Deutschland eben ein Menschenleben kaputt gemacht.

Gucki, da meine Eltern sehr alt sind und nicht mehr die Gesündesten, habe ich schon jetzt ziemlich freie Hand bei der Gartengestaltung. Es ist sehr gute Schwarzerde und ich duenge mit Kompost oder Mist. Jetzt hab ich noch nen Gartenhaechsler.
Wenn meine Eltern mal nicht mehr sind, wird der scheiss Staat zwangsversteigern. Ein Grund warum ich nie mehr arbeiten werde.
Eine Moegkichkeit waere, die Eltern verkaufen wenn sie ausziehen, aber bringen das Geld nicht zur Bank. Oder Freundin kauft das Haus. Kriegt aber bestimmt keinen Kredit. Kein Eigenkapital.

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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 22:01 
Zitat:
Wenn meine Eltern mal nicht mehr sind, wird der scheiss Staat zwangsversteigern.


Verstehe ich nicht. Du erbst das Haus.
Du bewohnst das Haus. Wieso sollte Dir der Staat das Haus wegnehmen?
Selbst als Hartzi darfst Du ein selbst genutztes Eigenheim behalten.
Nur wenn es zu groß für eine Person ist und wenn das Grundstück einen bestimmten Wert übersteigt und ein Verkauf zu ortsüblichen Marktpreisen sinnvoll machbar ist, könnte Dich das Amt dazu zwingen, es zu verkaufen und das Geld aufzubrauchen.
Ich würde, wenn ich das Haus geerbt habe, versuchen, vom Grundstück zu leben und mir nen Teilzeitjob zu suchen, um die unumgänglichsten Kosten zu bezahlen und gleichzeitig so viel wie möglich selber zu erzeugen und Kosten zu sparen.
Das wäre einerseits vom Geld her so ähnlich wie als Hartzi, andererseits hast Du dann Deine Ruhe vor dem Arbeitsamt und hast viel Freizeit für SV.

Andere Variante: verkauf das Haus und nimm das Geld und wandere aus oder schließe ich einer SV-Gemeinschaft an. Das Geld behältst Du als Reserve für den Fall, das es mit der Gemeinschaft schief geht und Du wieder woanders anfangen mußt.

Zitat:
Ich darf anscheinend nicht ablehnen weil ich Steuerschulden hab.


Ach so, jetzt verstehe ich. Du mußt im Falle, das Du das Haus erbst, noch Steuern nachzahlen und deswegen das Haus verkaufen? Und wenn Du einen Job hast? Könntest Du nicht davon die Schulden abzahlen? Wieviel ist das überhaupt?


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BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2017, 23:16 
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Tunnelmensch
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a) ich wuesste nicht wie man in einem Menschenleben 100 000 € abzahlen soll. An dieser Summe sieht man schon wie krank der angebliche Rechtsstaat ist. Jeder Mörder kommt mal frei. Aber ein Steuerschuldner bekommt lebenslänglich.
b) will ich es gar nicht bezahlen, da ich mir nie was geborgt habe und nach universellen Gesetzen gar keine Schulden haben kann.

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