Natürlich sind wir nicht losgelöst von allem.
Vor allem rede ich von diesem schwammigen Geisteskonstrukt, diesem "System" (ich denk ja mal du hast da ne vorstellung)
Es geht (mir) eigentlich weniger darum völlig unabhängig (d.h. einsam) zu sein, sondern meine abhängikeiten selbst zu wählen, denn es gibt abhängigkeiten, die hilfreich, notwendig oder/und heilsam sind (familie, eigener hof, tiere, grundbedürfnisse) und solche, die keiner braucht (ich sach jetzt mal pauschalisierend "systembedingte abhängigkeiten")
Von vorn anfangen dahingehend, das man einfach viel von dem Freiheitsgefühl verlieren kann, wenn man vom Aussteigen zurückfällt, das es einem viel schwerer fällt als beim ersten mal, wieder rauszugehen, obwohl man weis das es besser ist. denn so ein fehler, so eine niederlage gegen sich selbst kann einem ordentlich in den Knochen hängen, und eigentlich muss man das freie leben dann wieder ganz neu lernen, ganz neu das freie denken lernen. und das ist eigetnlich schwieriger, wenn mans schonmal konnte, denn dann fehlt einem ein wenig sie spontanität. Man weis, wie freies leben funktioniert, funktioniert aber selbst, trotz neuem aussteigen, noch ziemlich systemisch, ziemlich unspontan und verängstigt fast wie die Menschen, die nie freiheit gesehen oder sich nach ihr gesehnt haben.
So... es ist spät und ich muss grad bissel arg über mich selber nachdenken... ich sollte schlafen
gut nacht bis morgen (aber erst spät, bin morgen den ganzen Tag draussen, und am WE erstmal ganz weg)