Feuer machen, Wasserfilter bauen, überleben...
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Re: Survival in Zivilisation

Fr 25. Jan 2019, 13:44

Moin Andi,

ich finde Deine Idee sehr spannend, nützlich und vor allem unglaublich anspruchsvoll. Immerhin versuchst Du Lösungswege aus den denkbar schlimmsten Situationen des Lebens aufzuzeigen.
Umgang mit Angst, Motivation durchzuhalten, Trainingsroutine schaffen und durchhalten, haben die Schlafwandelden überhaupt das Bedürfnis sich solchen Fragen zu stellen?
Letztlich schafft Routine Sicherheit, es ist immer das gleiche, Training. Eine der Hauptaufgaben dürfte sein die Motivation zu schaffen sich auf solche Situationen vorzubereiten, eine sehr sehr starke Motivation zu schaffen.

Grüße Frank

Fr 25. Jan 2019, 13:44

Re: Survival in Zivilisation

So 27. Jan 2019, 08:05

.
maulwurfn hat geschrieben:Moin Andi,

ich finde Deine Idee sehr spannend, nützlich und vor allem unglaublich anspruchsvoll. Immerhin versuchst Du Lösungswege aus den denkbar schlimmsten Situationen des Lebens aufzuzeigen.
Grüße Frank


Ich wünsche Dir/Euch einen frohen Sonntagmorgen lieber Frank und Familie !

Vielleicht könnten wir so ein Survival-Trainings-Camp gemeinsam planen :wink:
und tatsächlich umsetzen ?
Noch zwei weitere Familien oder ein paar Einzelteilnehmer,
eine gute Vorbereitung und schon könnte es losgehen ...

Bei Dir ist ja schonmal Interesse an Paintball und Survival vorhanden -
Paintball ist zwar nicht primär Survival,
könnte man aber vielleicht aus Spaß an Action mit aufnehmen
und in Rollenspielen zum Thema verwerten ... (so als Gedanke).

LG Andi
.

Re: Survival in Zivilisation

Mo 28. Jan 2019, 23:24

Hallo Andi,

klingt nach einer schönen Idee, aber wie das bei Hamsterradbetreibern so ist, bin ich zumindest die nächsten paar Jahre noch stark am strampeln und meine freie Zeit für solche Projekte ist auf ca. 15 Tage begrenzt. Aber meine Frau hat ja Verwandschaft in Teterow und vielleicht geht da ja mal ein paar Tage im Sommer was. Ich/Wir sind im Prinzip recht pflegeleicht, sind meist mit dem WoWa unterwegs wenn wir uns in Mitteldeutschland rumtreiben.
Das mit den Rollenspielen ist schon eine gute Idee um Gefahrensituationen mal halbwegs mit feeling zu füllen. Vielleicht sollte es auch ein Brainstorming geben, welche dieser Situationen für die Beteiligten denkbar und plausibel erscheinen. Man muss versuchen die Leute, a) mitzunehmen und b) so stark zu Motivieren dass sie auch wirklich Bock haben sich darauf mal einzulassen.
Habe letzten Herbst ein dreitägiges Intensiv-Training in Sachen Messerabwehr, Stockabwehr sowie Entwaffnung mitgemacht, das ist ja heutzutage vielleicht ganz gut einzubringen.

Morgen Abend fahre ich zum Wintertreffen an den Silbersee, Holz liefern zum kochen und Lagerfeuer. Vielleicht kriegen wir noch echtes Winterwetter.


Grüße Frank

Re: Survival in Zivilisation

Di 29. Jan 2019, 00:01

Ich tu ja ungern klugscheissen, aber eine effektive Messerabwehr gibt es nicht, jedenfalls nicht unter ca. 8m Abstand und/oder mit einer Waffe....

Gruss,
BB

Re: Survival in Zivilisation

Di 29. Jan 2019, 05:11

Natürlich gibt es diese:
ein starker Magnet reißt dem Angreifer das Messer aus der Hand :daumen

Ich finde das Thema spannend, wir sollten beide nicht herum-klugscheißen
:spammer:

Re: Survival in Zivilisation

Di 29. Jan 2019, 09:57

BavarianBarbarian hat geschrieben:Ich tu ja ungern klugscheissen, aber eine effektive Messerabwehr gibt es nicht, jedenfalls nicht unter ca. 8m Abstand und/oder mit einer Waffe....

Gruss,
BB

Doch :)
Bild

Re: Survival in Zivilisation

Sa 2. Feb 2019, 02:20

feu92 hat geschrieben:ein starker Magnet reißt dem Angreifer das Messer aus der Hand

Physik:
Ein sehr grosses Messer - ein sehr kleiner Verteidiger
...
liefert Diesen mit Schwung an's Messer - es sei denn er laesst los.

Man koennte kombinieren - und das Kettenhemd magtnetisieren.
( Man sollte dann aber nicht Bahn fahren, oder bei Gewitter draussen rum laufen )

Re: Survival in Zivilisation

Sa 2. Feb 2019, 10:28

.
... schön, dass hier Niemand klugscheissen will ...

Es geht in den von mir angebotenen Seminaren,
neben Vielem anderen, auch um die eigene psychische Stärke -
sprich Souveränität in Extrem-Situationen,
um die Ausstrahlung gegenüber Angreifern.
Einem ängstlichen Dackel trittst Du vielleicht ins Maul -
einer knurrenden, aber ruhigen, Dogge wohl eher nicht ...
Aber es ist nicht nur die Körpergröße,
sondern eben auch oft Deine Wirkung nach aussen.
Wenn Du im richtigen Moment die richtigen Worte findest,
kannst Du im Notfall einen Angreifer vielleicht! beschwichtigen :!:

Deine Worte, Deine Haltung, Deine Handlung,
treffen einen Angreifer um so mehr,
desto genauer Du dessen Schwachstelle erkennst.
Wenn Du es schaffst, mit ein paar kurzen Anmerkungen,
den Angreifer/Täter zu einer Aussage oder Handlung zu bewegen,
die irgend etwas über ihn verrät,
kannst Du (wenn Du es vorher gelernt hast),
vielleicht mit weiteren kurzen Stichworten
(Stich im wahrsten Sinne desWorets)
seine Schwachstellen erkennen.

vier Beispiele:
1.) Irgendein Bürgermeister hat wohl vor Kurzem
einen Amokläufer gestoppt,
"nur" weil er die richtigen Worte zu ihm sprach.

2.) Wenn ein entführtes Kind es schafft,
das kranke Herz des Entführers zu gewinnen,
kann es vielleicht das Schlimmste verhindern.

3.) Ähnliches gilt für die Frau die unter ihrem Peiniger liegt.
Schafft sie es ihn mit liebevollen Augen und sanfter Stimme
daran zu erinnern,
was jetzt wohl seine Mama dazu sagen würde,
kann es vielleicht sein, dass er heulend abbricht.

4.) Dich im Falle eines Angriffs spontan mit der kanken Psyche
des Angreifers indentifizieren, macht Dich evtl. zu einem "Gleichen",
dem er nicht die Rübe abhauen will.


Das kann dann vielleicht auch helfen,
wenn der Messerangreifer weniger als 8m entfernt ist. :wink:
.

Re: Survival in Zivilisation

Sa 2. Feb 2019, 11:39

Andi hat geschrieben:... schön, dass hier Niemand klugscheissen will ...

Aber nie nicht!

Die Punkte die Du nennst (und womoeglich auch ein paar mehr) kenne ich schon.
Manche Andere aber nicht.
Konfliktverhalten und/oder de-Eskalation waere eigentlich etwas was allgemein in Schulen gelehrt werden sollte.
Da das nicht der Fall ist, ist Deine Bemuehung wertvoll.

Zum drueber nachdenken: Was an EINEM Ort der richtige Weg waere, kann in einer anderen Kultur in die Hose gehen. ...

Re: Survival in Zivilisation

Sa 2. Feb 2019, 11:56

Andreas hat geschrieben:Zum drueber nachdenken: Was an EINEM Ort der richtige Weg waere, kann in einer anderen Kultur in die Hose gehen. ...


:D


In anderen Kulturen kann die Bedeutung der Geste abweichen. In Bulgarien, Albanien, Griechenland oder Indien z. B. wird Nicken genau entgegen unserer Verwendung zur Ablehnung oder Verneinung gebraucht.

Re: Survival in Zivilisation

So 3. Feb 2019, 04:05

silvi73 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Zum drueber nachdenken: Was an EINEM Ort der richtige Weg waere, kann in einer anderen Kultur in die Hose gehen. ...


:D


In anderen Kulturen kann die Bedeutung der Geste abweichen. In Bulgarien, Albanien, Griechenland oder Indien z. B. wird Nicken genau entgegen unserer Verwendung zur Ablehnung oder Verneinung gebraucht.

Die spinnen, die Balkanesen.

Re: Survival in Zivilisation

So 3. Feb 2019, 10:58

.
Andreas hat geschrieben:Konfliktverhalten und/oder de-Eskalation waere eigentlich etwas was allgemein in Schulen gelehrt werden sollte.
Da das nicht der Fall ist, ist Deine Bemuehung wertvoll.

Zum drueber nachdenken: Was an EINEM Ort der richtige Weg waere, kann in einer anderen Kultur in die Hose gehen. ...


Weil eben wahrhaftig jede Situation anders oder einmalig ist,
nützt es wohl wenig irgendein Buch "Schütz Dich selbst ... " zu lesen -
Standardantworten helfen nur wenig - sind bestenfalls Handwerkszeug
dessen effizienter Gebrauch durch praktische Übung
- z.B. in Rollenspielen auf Seminaren - erlernt und trainiert werden muss.

Wie ich in verschiedenen Ohnmachtssituationen,
also in Situationen wo ich eigentlich nichts tun kann,
dennoch kontrolliert agieren kann, kann ich am Besten lernen
wenn ich solche Ohnmacht hautnah fühle,
wenn ich vielleicht tatsächlich eine Messerklinge an der Kehle spüre,
oder den Mundgeruch des Trainers,
nicht im Sofa mit Buch oder Fernsehen oder Computer ...

Die Seminare und Rollenspiele sind also nicht nur theoretisch saugut,
indem ich Psychologie und Kommunikation und mehr lerne
und Körper- und Fitnesstraining habe,
sondern auch praktisch knallhart !
und auch ein bisschen Fun und Abenteuer ... :wink:
.

Re: Survival in Zivilisation

Mo 4. Feb 2019, 13:03

Andi hat geschrieben:.
3.) Ähnliches gilt für die Frau die unter ihrem Peiniger liegt.
Schafft sie es ihn mit liebevollen Augen und sanfter Stimme
daran zu erinnern,
was jetzt wohl seine Mama dazu sagen würde,
kann es vielleicht sein, dass er heulend abbricht.


Wenn der Mann die Sprache der Frau nicht versteht, dann wird ihr das wenig nützen.

Meine Frau/Tochter lernen für den Fall das sie zu Fall gebracht werden und unten liegen den Widerstand abzuschwächen um den Gegner in Sicherheit zu wiegen.
Dann drücken sie ihm beide Daumen in die Augen. Wir üben diese Situation immer mal wieder mit unterschiedlichen Gegnern. Training schafft Routine und das mindert Angst und Panik. Das mit den Daumen kann Mann/Frau ganz gut an Melonen üben.

Grüße Frank

Re: Survival in Zivilisation

Mo 4. Feb 2019, 15:35

Ah, wollte gerade fragen, wie ihr das übt.
Das hätte die "unterschiedlichen Gegner" erklärt

Re: Survival in Zivilisation

Mo 4. Feb 2019, 15:59

feu92 hat geschrieben:Ah, wollte gerade fragen, wie ihr das übt.
Das hätte die "unterschiedlichen Gegner" erklärt


:lach: Ich musste erst nachdenken wie Du das meinst. Melonen sind dafür gut geeignet.
Mit unterschiedliche Gegner meine ich, wir üben das immer mal wieder im Verein, aber auch zu Hause. Genau wie den Kniestoß/Frontkick in die Eier/gegen das Knie. Routine und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind der Schlüssel.


Grüße Frank
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