Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 23:47 
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Na gut@ BB - damit war gemeint, dass der Regelungsprozess, welcher aus der Verdunstung von Feuchtigkeit und deren anschliessenden Kondensation und die daraus resultierende Wolkenbildung, also Albedoerhöhung, dann nicht mehr in dem Maße stattfinden, um den thermodynamischen Kreislaufprozess des Kollektors "Regenwald" innerhalb seiner Funktionsparameter zu halten. Ergo entgleist der Kreislaufprozess - ich ging davon aus dass jeder weiss was gemeint ist... weil die Sache an sich recht logisch ist.

Die Thermodynamik ist in beiden Spielarten nur ein Erfahrungswert und - kein Axiom. Die Maxwellgleichungen sind innerhalb ihres modellierenden Bereichs erheblich akkurater, wenngleich sie ja Abbildungsmängel zB im Nahfeld haben. Und die Cooper-Paare haben lediglich Theoriestatus innerhalb einer an sich von Unvollständigkeit geprägten Arbeitstheorie.


Zum Thema: Die Humusschicht ist auf den meisst sehr alten aus hochverdichteten silikatischen und aus Aluminiumoxid und Eisenoxid bestehenden Mineralböden deswegen schlecht entwickelt, da der Regen über die lange Zeit in der diese Wälder bestehen, längst alle Nährbasen dort ausgeschwemmt hat,und deren Dicke meisst verhindert dass Tiefwurzler noch an entsprechende mineralische Vorkommen dieser besagten Basen gelangen. Das heisst das gesamte Nährvermögen ist im organischen Stoffkreislauf des Waldes gebunden - jedes Stück das man dem Wald entnimmt fehlt ihm dann auf lange Sicht. Das Leben dort hat sich daher dahingehend entwickelt den Ball einfach immer am rollen zuhalten, und alles aktiv sofort zu resorbieren um den Verlust in der Höhe der atmosphärischen Düngeeinträge zuhalten - deswegen sind diese Wälderüber so lange Zeit stabil - das Fehlen von Jahreszeiten unterstützt diese Konstanz - allerdings gibt es auch gemässigte Regen- und Nebelwälder mit moderaten Jahreszeiten.....

Natürlich muss man als Europäer sein Immunsystem und ggf seine Melaninproduktion anpassen, wenn man dauerhaft in den Tropen herumhängen will, es gibt doch eine Menge Pathogene mit jeweils vielen Varianten.


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Verfasst: Mo 5. Dez 2016, 23:47 


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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 23:48 
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Tunnelmensch
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Ist schon seltsam wie viele Leute den Winter nicht moegen. Ich liebe diese Jahreszeit. Mein Traum waere es einmal mit Freundin in einer Huette mit genuegend Vorraeten ein paar Tage eingeschneit zu sein. Nicht zwingend so das man die Tuer nicht aufkriegt, aber abgeschnitten von allen Versorgungs- und Verbindungswegen.
Da faellt mir ein, gibt es ueberhaupt Ortschaften direkt auf dem Fichtelberg oder ist der unbewohnt?

_________________
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Di 6. Dez 2016, 08:23 
Zitat:
Da faellt mir ein, gibt es ueberhaupt Ortschaften direkt auf dem Fichtelberg oder ist der unbewohnt?


Direkt auf Berggipfeln gibt es selten Ortschaften, in meiner Umgebung eigentlich nur eine,
alle anderen liegen in Tälern (also zumindest die ursprünglichen Kerne).

Zitat:
Ist schon seltsam wie viele Leute den Winter nicht moegen.


Wir stammen ursprünglich aus der afrikanischen Savanne, mir ist klar, warum ich keine Kälte, und vor allem kein wochenlanges Dämmerlicht mag.
Wenn man die dunkle Zeit wenigstens vergammeln könnte ("Winterruhe"), aber wenn man sich auch noch jeden Tag der "Leistungsgesellschaft" anpassen muß, die "Faulheit" als Totsünde ansieht, kann ich mir schon vorstellen, das es viele in südlichere Gefilde zieht.

Zitat:
Mein Traum waere es einmal mit Freundin in einer Huette mit genuegend Vorraeten ein paar Tage eingeschneit zu sein.


Ja, Urlaub ist aber was anderes als monatelang Leistung zu bringen, obwohl der Körper eigentlich Winterruhe machen will.


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BeitragVerfasst: Di 6. Dez 2016, 20:10 
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Hi Mega ja und nein. Auf dem Fichtelberg steht ein Hotel mit Gaststätte und im Winter sind da viele Touristen. Nix mit Idylle, sondern Party und Glühwein.

Wenn du auf so was Bock hast, dann hab ich noch eine Gartenlaube mit Ofen am Wald für dich, oder wer Interesse hat.
Nur für den Schnee kann ich nicht immer garantieren.

Zum Thema Winter. Hab nix dagegen, aber wenn ich die Wahl hätte würde ich mir was ohne den suchen. Macht das leben einfacher, da man dann nur Brennmaterial zum kochen braucht und bei gleichem Tag/Nacht Zyklus kommt man mit einer kleinen Solaranlage besser über die Runden. Ach ja und ganzjährig Gemüsebau spart die Lagerhaltung.

_________________
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 12:07 
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Elirithan hat geschrieben:
Na gut@ BB - damit war gemeint, dass der Regelungsprozess, welcher aus der Verdunstung von Feuchtigkeit und deren anschliessenden Kondensation und die daraus resultierende Wolkenbildung, also Albedoerhöhung, dann nicht mehr in dem Maße stattfinden, um den thermodynamischen Kreislaufprozess des Kollektors "Regenwald" innerhalb seiner Funktionsparameter zu halten. Ergo entgleist der Kreislaufprozess - ich ging davon aus dass jeder weiss was gemeint ist... weil die Sache an sich recht logisch ist.

Die Thermodynamik ist in beiden Spielarten nur ein Erfahrungswert und - kein Axiom. Die Maxwellgleichungen sind innerhalb ihres modellierenden Bereichs erheblich akkurater, wenngleich sie ja Abbildungsmängel zB im Nahfeld haben. Und die Cooper-Paare haben lediglich Theoriestatus innerhalb einer an sich von Unvollständigkeit geprägten Arbeitstheorie.


Zum Thema: Die Humusschicht ist auf den meisst sehr alten aus hochverdichteten silikatischen und aus Aluminiumoxid und Eisenoxid bestehenden Mineralböden deswegen schlecht entwickelt, da der Regen über die lange Zeit in der diese Wälder bestehen, längst alle Nährbasen dort ausgeschwemmt hat,und deren Dicke meisst verhindert dass Tiefwurzler noch an entsprechende mineralische Vorkommen dieser besagten Basen gelangen. Das heisst das gesamte Nährvermögen ist im organischen Stoffkreislauf des Waldes gebunden - jedes Stück das man dem Wald entnimmt fehlt ihm dann auf lange Sicht. Das Leben dort hat sich daher dahingehend entwickelt den Ball einfach immer am rollen zuhalten, und alles aktiv sofort zu resorbieren um den Verlust in der Höhe der atmosphärischen Düngeeinträge zuhalten - deswegen sind diese Wälderüber so lange Zeit stabil - das Fehlen von Jahreszeiten unterstützt diese Konstanz - allerdings gibt es auch gemässigte Regen- und Nebelwälder mit moderaten Jahreszeiten.....

Natürlich muss man als Europäer sein Immunsystem und ggf seine Melaninproduktion anpassen, wenn man dauerhaft in den Tropen herumhängen will, es gibt doch eine Menge Pathogene mit jeweils vielen Varianten.


Ist schon komisch: Je schlauer ich werde, desto einfacher druecke ich mich aus. Trotzdem: Danke, Herr Lehrer :)
Warst Du eigentlich schon einmal im Regenwald?

Zitat:
Wir stammen ursprünglich aus der afrikanischen Savanne.

Ich nicht. Ich komme aus der Norddeutschen Tiefebene.
Und nach 13 Jahren in den Tropen weiss mein Koerper das immer noch sehr genau: Er schwitzt sehr viel und die Haut ist zwar gebraeunt, aber trotzdem immer noch kein Vergleich mit der Widerstandskraft der Einheimischen.

Ich stimme zwar zu, dass es von mir aus keinen Winter geben muss. Aber hin und wieder Schnee schaufeln, oder ein gemuetliches Kaminfeuer sind auch nicht zu verachten :)

Klar, dass man massenhaft Feuerholz einspart. Dann wieder - wenn es dauerhaft sehr warm ist, muss man sich mit Kuehlung beschaeftigen. Bei 30 Grad einzuschlafen macht nicht viel Spass. Und auch manche Lebensmittel verderben bei Waerme sehr schnell und auch wenn man kleines Nutzvieh haelt - Ziegen, Huehner, Kaninchen oder dgl.) muss man mit vermehrtem Wasserbedarf rechnen. Dann spart man zwar Aufwand beim Holzen, man hat aber anderswo mehr Arbeit. Nicht zu vergessen, dass man gleichzeitig noch mit Skorpionen, Kobras und Termiten beschaeftigt ist.
Fuer mich ist das in Ordnung. Aber ein faules Leben 'im Sueden' halte ich fuer Illusion.

...
dass man Wasser selten auf der Bergspitze findet ist Newton's Schuld: Er hat die Schwerkraft erfunden. Das wissen auch die Bergbewohner :)

(Die smileys sollen meinen guten und freundlichen Willen betonen)


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BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 12:08 
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BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 15:15 
Zitat:
Ich nicht. Ich komme aus der Norddeutschen Tiefebene.


Ja, schon klar, ich auch. Aber es ist schon erstaunlich, das alljährlich Menschenmassen nach Süden aufbrechen, um mal 2 Wochen Sonne und Wärme zu haben.
Das scheint schon eine etwas andere Qualität zu haben als ein warmer Ofen und ne Halogenfunzel überm Schreibtisch. Ich glaube, tief drinnen sind wir schon noch irgendwie
Afrikaner, auch wenn wir uns halbwegs an die hiesigen Verhältnisse angepaßt haben.
Ich finde es jedenfalls angenehmer, in kurzen Hosen und Barfuß draußen in der Sonne rum zu laufen, als in dicken Klamotten im Nieselregen. :wink:


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BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 16:28 
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@Andreas:
Zitat:
Warst Du eigentlich schon einmal im Regenwald?


Nein wozu, was soll ich dort, wenn keine Notwendigkeit besteht? Mit der Energie dorthin zu gelangen, kann ich hier eine ziemliche Weile echt gut leben, und mich vorallem mit für mich Sinnvollerem befassen. Reisen nervt mich.... denn am Ende hat man meisst eh nix geschafft, und stellt allzuoft fest, dass man es sich auch hätte sparen können. Sollen das andere machen.


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BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 16:30 
Meine Mutter hat 10 Jahre in Brasilien (als Kind) gelebt.
Und ich liebe in Zoos die Tropenhäuser. Aber es muss ja auch nicht zwingend der tiefste Dschungel sein. Man könnte auch den Sommer irgendwo bleiben und zum Winter weiter ziehen (wo es dann warm ist) und im Sommer zurück oder so.
Nomadisch zu leben heißt ja nicht, dass man non-stop weiter zieht sondern, dass man sehr flexibel mit seinem ''Zuhause'' ist.

Das ich den Winter nicht leiden kann, ist denke ich nur verständlich, wenn man bedenkt, dass ich eine Kälteallergie habe - also wenn ich lange (ca. halbe Stunde) in kälterem Wetter bin oder ein Temperaturabfall von ca. 10 Grad, dann habe ich einen Nesselausschlag an den Beinen (ja, auch bei 4 Lagen Hosen) der permanent juckt und so. Und früher ist mir die Haut sogar teilweise aufgeplatzt und so. Ich glaube, dass wenn man das jedes Jahr für 25 Jahre mitgemacht hat, muss man nicht den Winter mögen.


Und faul sein darf man als Nomade auch nicht wirklich. Das kann man eigentlich nur wenn man fürs Nix-tun Geld bekommt und so.

lg


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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 03:10 
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m0rph3us hat geschrieben:
... Als Ort würden mir zu deiner Idee die Tropen einfallen. ... Da könnte man ohne Vorratshaltung nomadisch oder lokal überleben.


Ich versuche jetzt mal, einen positiven Beitrag zu tippen ;)
In den bisherigen Beitraegen wurden hauptsaechlich die sachlichen und praktischen Dinge genannt.

Ja - Versorgung ist einfacher. Ich --- das heist WIR (ich habe eine lokale Partnerin) pfluecke/n haeufig Bananen, Kokosnuss, Papaya, Bambus. For free! Und im Gebuesch findet die Liebste haeufig Gruenzeug das ich selber fuer Unkraut hielt, aber sie kocht es und es schmeckt lecker.
Hiesiges Essen einzukaufen ist sehr billig und ausreichend gut. Verpflegung kostet uns zwei umgerechnet 50 bis 60 Euro die Woche.
ELIRATHAN hat die Reisekosten erwaehnt. Stimmt - eine (Flug)Reise kostet einen Haufen Geld. Aber die hiesigen geringen Preise gleichen da viel aus, vorausgesetzt dass man lange genug bleibt. CO2 footprint ist eine andere Sache...

Ein Thema das oft nicht erwaehnt wird:
Ausserhalb der EU brauchen wir ein VISUM. Wir koennen noch so bescheiden und nett und harmlos sein - das interessiert andere Staaten wenig. Ob man will oder nicht: bei laengerem Aufenthalt muss man da staendig auf dem Laufenden bleiben. (Meine eigenen Erfahrungen beziehen sich auf Malaysia, Thailand und Cambodia).
DANN: Jedes (auch tropische) Land hat eine eigene Kultur. Viele Menschen hier leben wie 'Aussteiger'. Halten Kleinvieh, landwirtschaften nebenher oder hauptsaechlich, und viele andere Dinge, die wir selber ebenfalls umsetzen moechten. Diese Menschen verstehen sich aber nicht als 'Aussteiger' und einige unserer Ideale, Traeume, Vorstellungen, Einstellungen sind ihnen nie in den Sinn gekommen. Da kommt es schon mal vor dass der Nachbar unbekuemmert seinen Plastikmuell neben dem Haus verbrennt, oder das Gelaender neu anstreicht waehrend das Kleinkind direkt neben dem Farbeimer die Loesemittel inhaliert.
Viele unserer eigenen Werte und Eigenheiten stossen ausserhalb manchmal auf Unverstaendnis und sogar Ablehnung.
Kulturschock!

UND: In den Augen der Einheimischen sind alle 'Westerners' reich. Und wir kommen zu Besuch, um sie an unserem Reichtum teilhaben zu lassen. Diese Ansicht aendert sich erst dann wenn man jemandem deutlich naeher gekommen ist. Das braucht etwas Zeit und Durchhaltevermoegen.

Als 'Nomade' kann ich mir derzeit nur vorstellen, als Back-Packer herum zu ziehen. Aber das ist ja eher 'Billig-Tourismus' und trifft die Sache nicht.
Wie soll man ueber die Runden kommen? - 1 - Man kann genug Geld mit bringen und es vorsichtig ausgeben. Anschliessend ab nach Hause. 2 - Arbeit suchen. Das braucht eine Arbeitserlaubnis und fuer einfache Arbeit ist man unbrauchbar; dafuer gibt es (hier) Leute aus Myanmar, Bangla Desh und Indonesien). 3 - Selbstaendig machen oder investieren. Ja --- das ist dann: zurueck in's "System". Ausserdem ist es dann Essig mit Nomade. 4 - Als 'Wassernomade' koennte man versuchen, sich einem Segelboot anzuschliessen. Nennt sich 'Hand-gegen-Koje'. Man ist dann allerdings etwas eingeschraenkt in persoenlicher Bewegungsfreiheit.

Ich rate niemandem ab. Wenn man die Waerme sucht gibt es ueberall auf der Welt geeignete Plaetze. Aber man sollte gut informiert los ziehen und auf Ueberraschungen gefasst sein.


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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 10:15 
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Durchgeknallt
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Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht, so habe ich das damals in Indien auch erlebt. Und als Missionar (so von wegen Umwelt...) sollte man sich da auch nicht aufspielen :wink:

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Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.


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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 11:07 
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@Andreas
Das klingt doch recht solide was du da schreibst und damit geh ich voll konform.
Jetzt kann sich jeder selber entscheiden was er will und wohin es einen zieht.

Das mit dem Segelboot z.B. hab ich auch schon mal überlegt, da ich selbst aber nicht ganz so die "Wasserratte" bin hab ich das für mich bisher verworfen. Soll aber niemanden davor abhalten es s zu machen.

Danke für das Feedback

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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 13:00 
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Zitat:
ELIRATHAN hat die Reisekosten erwaehnt. Stimmt - eine (Flug)Reise kostet einen Haufen Geld. Aber die hiesigen geringen Preise gleichen da viel aus, vorausgesetzt dass man lange genug bleibt. CO2 footprint ist eine andere Sache...


Warum immer solche Sprünge?... warum sich nicht einen soliden Plan überlegen:

1. Zuerst eine Hauptbasis etablieren, und verdammt noch mal halten!
2. dann einen Hafen aquirieren
3. Schiffe zu bauen/aquirieren
4. Kolonien an strategischen Stellen am "Arsch der Welt" gründen
5. Die Vorteile der unterschiedlichen Standorte kombinieren

Dieses Konzept ist auch landgestützt möglich, eine Seeflotte ist
natürlich sexy aber nicht zwingend ein Muss.

So sieht ein vernünftiges Konzept aus... ich kann diesen wirren leichtfüssigen Eskapismus nicht ab, werde das nie verstehen. Es geht nicht um "raus aus dem System" sondern darum ein eigenes zu errichten.


Zitat:
DANN: Jedes (auch tropische) Land hat eine eigene Kultur. Viele Menschen hier leben wie 'Aussteiger'. Halten Kleinvieh, landwirtschaften nebenher oder hauptsaechlich, und viele andere Dinge, die wir selber ebenfalls umsetzen moechten. Diese Menschen verstehen sich aber nicht als 'Aussteiger' und einige unserer Ideale, Traeume, Vorstellungen, Einstellungen sind ihnen nie in den Sinn gekommen. Da kommt es schon mal vor dass der Nachbar unbekuemmert seinen Plastikmuell neben dem Haus verbrennt, oder das Gelaender neu anstreicht waehrend das Kleinkind direkt neben dem Farbeimer die Loesemittel inhaliert.
Viele unserer eigenen Werte und Eigenheiten stossen ausserhalb manchmal auf Unverstaendnis und sogar Ablehnung.


Wegen dieser Geradlinigkeit, werden sie uns bald eh in allen Aspekten abhängen.... ;-) Die westlichen Werte sind grösstenteils einfach nur grober Pussy Müll ohne relevante Überlebensfunktion


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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 13:20 
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Ok. Lass mal sehen ob wir als ersten Schritt nicht Gibraltar einkaufen koennen . :lol:


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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 13:45 
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Ja, exakt das Prinzip das wir vergessen haben...

Beispiel: Du hast eine Hauptheimat zB einen Hof.... kannst eine Crew rekrutieren und begeistern, in Folge zieht sie mehr Leute und erwirtschaftet Überschuss, und dann stemmst du die Aquisition der nächsten Niederlassung oder suchst ein Arrangement deinen Raum zu erweitern. usw....


Nur im Moment versackst zB in Diskussionen wie und was gekocht werden soll, wenn man zusammenhockt dann demoralisieren sich die Leute gegenseitig mit ihren Zuständen,ich nehm mich nach zwei Jahren Einzelkampf da nicht aus, ich bin erschöpft.... -

Hatte aber erst einen extremen Fall mit so "Verschwörungsbullshit". Hier funktioniert aus gutem Grund weder Fernsehen noch Streaming (Youtube&co) - und dann brachte wer so Paranoiavideos als Konserve mit.... auweia.... da wurde mir vieles klar, warum manche Entwicklungen sind wie sie sind... ungeachtet des Inhalts, dieses Zeug ist des Teufels... vorallem psychologisch - es lenkt den Blick ab und verunsichert enorm. Es gibt dafür einen Begriff F.U.D (Fear, Uncertainty, Despair...) in Gegensatz zu damals wird der Schrott heute von den Opfern selbst produziert... deswegen halten es die Leute dann oft für wichtige "Aufklärung" ABER die Moral killts dennoch, weil die dann auf Gerechtigkeit pochen,aber effektiv an den Sachen eh nix ändern können..... ganz übel der Effekt....


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