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BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2016, 16:12 
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Hi Sunny, nehme es den Vorrednern nicht übel, die träumen sich ja auch was zusammen was gehen könnte. Vielleicht entsteht daraus auch eine Idee wie man etwas umsetzen kann.

Als Ort würden mir zu deiner Idee die Tropen einfallen. Da sind ganzjährig gleiche Temperaturen und die Vegetation ist keinen Jahreszeiten unterworfen. Da könnte man ohne Vorratshaltung nomadisch oder lokal überleben.

Mfg

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
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Verfasst: Sa 3. Dez 2016, 16:12 


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BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2016, 23:56 
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Tunnelmensch
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Komisch dass dann gerade in tropischen Ländern oft so ein Armutsproblem herrscht. Vielleicht sollten wir Entwicklungshilfe in Form von Survivalkursen geben.

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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2016, 12:26 
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Hm liegt wohl daran, dass die sich zu stark vermehrt und dekultiviert haben, um noch als Nomaden überleben zu können. Genaugenommen lässt der Boden in den Tropen an sich keine sesshafte Besiedlung zu - zumindest keine nach europäischem Vorbild...

Es gibt Völker die das antizipierten und sich infolge regelrecht "getarnt" haben und sich in schwerer zugängliche Bereiche zurückgezogen haben.... Auf Dauer wird ihnen dies vermutlich leider nicht helfen, da die Fläche für diese Lebensweise immer weiter reduziert wird, zumindest wenn nicht endlich ein "Wunder" passiert...


Insofern wäre es vermutlich sinnvoll, es gäbe eine Art polizeilichen Schutz für sie und ihre Lebensweise... so bitter es ist, dies auszusprechen... eigentlich ist es zum heulen....


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BeitragVerfasst: So 4. Dez 2016, 16:46 
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Megalitiker hat geschrieben:
Komisch dass dann gerade in tropischen Ländern oft so ein Armutsproblem herrscht. Vielleicht sollten wir Entwicklungshilfe in Form von Survivalkursen geben.


Herrschern dort ein Armutsproblem? Weil nicht jeder den Konsum wie hier mitmacht, sind die arm?

Und das es dort Nahrungsmittel Probleme gibt, da müssen sich die Bürger der Industrieländer (somit auch wir) an die eigene Nase fassen, weil ja wir der Grund dafür sind.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 13:19 
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Tunnelmensch
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Oder sind sie arm weil sie den Konsum nicht mitmachen können?
Es stimmt das "wir" diese Laender ausbeuten, aber die Armut beruht darauf das sie keinen Grundbesitz haben. Im Gegensatz zu Papua -oder einer Region davon- wo jeder das Land bestellen kann, was er zu seiner Versorgung benötigt.
In tropischen Laendern ist es fuer uns genau so unmoeglich sich von der Natur zu versorgen wie unerfahrene Einheimische.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 14:23 
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Alte Land - Stadt Problematik...... die "Metropolis" ist nunmal das Krebsgeschwür des Planeten. Bin schwer für ne schwerwiegende Therapie... :twisted:


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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 14:39 
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@Eli
Wieso meinst das der Boden in den Tropen keine sesshafte Besiedlung zulässt?
Es gibt grosse Städte dort, aber auch steinzeitlich sesshafte.

@Sunny
Es wurde dir lediglich aufgezeigt das dein Plan so NICHT funktioniert.
Ich selber strebe kein Nomadentum an, wenngleich ich gern mehr reisen wuerde.
Aber ich sehe auch nicht wo nomadiesieren natürlich sein sollte. Es ist vielmehr ein flexibles reagieren auf äußere Umstände. Wo immer es moeglich war, haben sich Mensch und Tier niedergelassen.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 14:52 
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Weil die A/H - Horizonte , heisst die Huminschicht nur wenige Zentimeter dick ist,Fakt ist der AH Horizont ist durch Interzeption bis in die oberen Waldstockwerke aufgespreizt - jede dauerhafte lokale Überlastung und Perforation des Nährstoffkreislaufs führt auf Dauer zu einem sich ausweitenden Durchbruch dieses empfindlichen energiedissipativen Gewebes des Lebens, die thermodynamik und die Hydrologie entgleisen dann, und schwemmen zuerst den Grund aus bevor der Flüssigkeitskreislauf zusammenbricht und die Gründe versteppen....
Wiederaufforstung ist sehr schwierig und extrem langsam...

Eine Stadt zehrt ihr Umland aus und lässt seine Fruchtbarkeit sprichwörtlich den Bach runter gehen. Als Struktur kann sie in ihrer typischen artifiziellen Machart niemals so ressourcen effizient arbeiten wie diese extrem hoch differenzierten Vergesellschaftungen von höchst verschränkten Organismen in den tropischen Zonen.... Ich würde diese Städte rückbauen und die Zonen perdita erklären.

Wir haben das in Europa schon zulassen müssen, weil da kein Konsens bestand, es gab schon damals vor Jahrhunderten diese Erkenntnis,und es wurde auch versucht ihr zu entsprechen. Eigentlich hätte man hier vor 500 Jahren die meissten Städte plätten sollen - leider hat selbst der 30 Jährige Krieg und die Pest das leider nicht bewirken können,auch der Flächenbrand blieb leider aus... im Gegenteil, der Klogriff hats noch beschleunigt, weil vorallem die ländlichen Gebiete litten... es ist echt bitter - deswegen vergleich ich das immer mit Krebs, weil richtig schwer einzudämmen und saukomplex zu therapieren.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 15:31 
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Du machst es immer so wissenschaftlich das es manchmal schwer ist zu verstehen. Schreib doch mal bisschen mehr im Sachbuchstil.
Um als Hobbygärtner mal bei der Praxis zu bleiben, warum meinst du ist die Humusschicht dort so dünn?
Fakt ist, es leben dort schon lange Menschen sesshaft und auch die Terra Preta kommt aus tropischen Ländern.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 19:54 
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also wenn irgendetwas _nicht_ entgleist, dann die thermodynamik... mit der kannst du nicht verhandeln.. die newtonschen axiome oder den ollen maxwell kannst du eher bescheissen..

und wenn wir hier schon so nuechtern an die materie rangehen, welche thermodynamik ist gemeint? die technische oder statistische thermodynamik? packen wir auch noch die entropie nach shannon und wheeler mit rein? oder das paarungsverhalten von cooper? *scnr

gruss,
BB


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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 19:56 
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@Mega. Ich schreib es ein einfacher. Da dort ganzjährig gute wachstumsbedinungen sind, wächst dort auch alles gleichzeitig. Da sind 2 gleiche Pflanzen in verschiedenen vegetationszuständen nebeneinander.
Alles was von der absterbenden Pflanze herunter fällt, verrottet sehr schnell und wird von anderen daneben aufgenommen. Dadurch braucht es kaum eine Humusschicht.

Das hat zur Folge das man mehr Fläche braucht, als in Europa, für die gleiche Menge Essen.
Spricht aber prinzipiell für ein nomadisches leben.
Das setzt aber viel Wissen und Können voraus, was man aber lernen kann (wenn mandie Ausdauer dafür hat).

Mfg

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 21:01 
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Tunnelmensch
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Wollte BB das sagen? Haette ich nicht im Ansatz verstanden.
Sehr interessant. Möglicherweise ist genau deshalb die Terra Preta erfunden worden.
Wenn ich mir die selbstgeknipsten Bilder vom Dschungel und Savanne anschaue, sehe ich dort auch keine Schwarzerde sondern es ist alles rötlich.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 21:16 
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Also das wollte ich nicht sagen ;) nur das 'wissenschaftliche' schwadronieren meines vorsposters ad absurdum führen wenn er schon soviel Wissenschaft ins Feld führt und sich dann undeutlich ausdrückt ;)

Gruss,
BB

edit:
was zum thema tropen, war da schonmal einer von euch und hat diesen netten mix aus scheissheiss, schwuelwarm und dauerregen/feuchte mitgemacht? plus nette tropenseuchen (ich empfehle mal das ray mears tropenspecial, fuer die couchheroes) und paar eklige kleine krabbler die einen immerzu umbringen wollen. die tropen sind net nett...


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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 23:05 
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Tunnelmensch
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Ich war in Ghana. Leider durfte ich schwuelwarm nicht erleben sondern nur wie sich scheissheiss mit scheissheiss abgewechselt hat und obwohl ich nicht roh gegessen hab, was beim Anblick eines leckerem Salates recht schwer ist, hat sich auch staendig der Durchfall mit Durchfall abgewechselt.
Obwohl die Nebenwirkungen der Malariaprophylaxe bekannt waren und es bereits ein besseres Mittel gab, hatten die Ärzte wohl die Aufgabe dafür zu sorgen das Restbestände wegkommen und so bin ich knapp 2 Wochen mit dem schönem Gefuehl rumgelaufen staendig kurz vor einer Panikattacke zu stehen.
Und die Kakerlaken erreichen dort vorsintflutliche Ausmasse.
Fuer mein Leben moechte ich dort nicht leben.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 23:15 
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Ja ich war mal 2 Wochen da, hab mir dafür aber die Trockenzeit raus gesucht.
Ist gewöhnungsbedürftig, mit der Hitze kam ich gut klar und Regen ist mir zumindest lieber als der Winter in Deutschland.

Die hygienischen Bedingungen und Tierchen sind ein Grund sich Gedanken zu machen. Bin da auch mit einigen Tropenschutzimpfungen hin und achtete drauf was es zu essen gab.
Hat mir aber gefallen.

Ob die Tropen etwas Sunny sind, muss sie selbst entscheiden, ist nur ein Vorschlag für das Nomadentum.
Besser wäre es sich einer mongolischen Nomadenfamilie für eine Weile anzuschließen.

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