Aussteiger und Selbstversorger Forum

man kann den menschen ja davon überzeugen weiter zu arbeiten nur dass er das geld für kv, gut instandhaltung und evtl gemeinnützige ähnliche projekte ausgibt ...

alles nur hypothesen

aber das lotto angebot nehme ich gerne an .. wobei ich mir nicht vorstellen kann warum jemand lotto spielen sollte

um einen ort zum nichtstun finanzieren zu können


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Also ein Ort zum Nichtstun klingt ja schon ganz reizend, aber irgendwann würde ich auch mal was entdecken wollen. Da würde bei mir der Abenteurer durchkommen!

aber mal einen Tag nichts tun unterm Baum ist bestimmt mal entspannend

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„Ich weiß, daß ich hing am windigen Baum
Neun lange Nächte,
Vom Speer verwundet, dem Odin geweiht,
Mir selber ich selbst,
Am Ast des Baumes, dem man nicht ansehn
kann,
Aus welcher Wurzel er sproß."

-Odins Runenlied-

Ich war heut an einem Ort an dem man hervorragen nichts tun kann.
An der Heizung im Schulgebeude.
Ich habe mich angelehnt und aus dem Fenster geguckt. Ich habe nichts getan.

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VM/M/22/such Backpacker und mitreisende

Ich spiele Lotto. Zusammen mit 2 Freunden geben wir jeden Samstag jeder einen Tipp ab. Dann sitzen wir zusammen, verfolgen die Ziele und schwadronieren herum was wir denn machen würden, wenn es denn klappen würde…

Natürlich ist es rein aus rechnerischer Sicht Blödsinn. Aber dieses gemeinsame Ritual ist mir den einen Euro am Wochenende durchaus wert. Da gibt man anderswo mehr Geld für weniger Spaß aus.

Gewonnen haben wir im letzten Jahr auch, immerhin zwei 3er. Hat dann nach Abzug des Einsatzes gereicht um uns ne gute Flasche Wein zum Anstoßen zu kaufen. So what?

Was würde ich mir von den Millionen gönnen? Ganz sicher keinen Ort zum Nichtstun. Mal ein paar Tage die Seele baumeln lassen ist ja nett, aber dann werde ich auch schon kribblig. Bin einfach zu neugierig und habe so viele Ideen die ich ausprobieren, Orte die ich sehen möchte. Solange ich kann will ich das Leben auch erleben, und nicht träge herumgammeln.

Heutzutage kann man ja nicht mal mehr von den Zinsen eines Lotto-Gewinnes leben...


Sicherlich gibt es Menschen, die keinen geregelten Ablauf benötigen und die auch nicht eine sinnvolle Beschäftigung brauchen. Aber irgendwann wird die schönste Faulenzerei, in der schönsten Umgebung, bei schönstem Wetter, nur noch langweilig. Der viele Jahre herbeigesehnte "Lebensabend", gestaltet durch Nichtstun, wird für nicht Wenige zum Alptraum. Daher haben Rentner meistens auch nie Zeit...

Wenn wir früher einmal jährlich in Hellas für 6 - 7 Wochen, außer Wanderungen und Besichtigungen, nur am Strand gefaulenzt hatten, war das großartig und hätte locker eine zeitliche Verdoppelung gebrauchen können. Die Allermeisten bekommen aber schon nach 2 - 3 Wochen Entzugs-Erscheinungen...

Wann/wo gibt es denn immer mal die Probleme mit der "Jugend"? Wenn sie irgendwo herumlungern und nicht wissen, was sie mit sich und der Zeit anfangen sollen...

Ich könnte theoretisch sicherlich mehrere Monate völlig abschalten, dann muss aber wieder etwas passieren und sei es nur der Orts-Wechsel - wie wir ihn ja praktizieren.

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Erfahrung macht (meistens) klüger...

Och, das würde ich so nicht sagen...

Mal ganz grob gerechnet: Auf Festgeld mit 10 Jahren Laufzeit bieten Banken mit Sitz in DE, NL oder anderen "sicheren" Ländern immerhin noch 2,5% p.a.
Eine Million angelegt bringt demnach 25.000€ jährlich. Brutto. Ziehen wir noch 25% Kapitalertragssteuer und 15% für die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung ab bleiben 15.000€ jährlich netto, also 1.250€ im Monat.

Klar, damit gibt es nicht regelmäßig Karibikreisen, Steaks und Champagner, aber in Armut lebt man gewiss auch nicht.

ist gibt eine sonderregelung (Günstigerprüfung) wenn die zinsen das einzige einkommen darstellen

dann wird es mit dem persönlichen steuersatz bei 25000 ca. 11% besteuert und man kann aus der summe noch mehr rauschlagen mit sonderbelastung für die KK RV usw..usw..

dann bleiben sogar ca 21.000 übrig...solange es keine vermögenssteuer gibt

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Na, dann lohnt es sich ja doch!

Nee, Spaß beiseite. Wer wirklich eine Million gewinnt, gibt dann schon einige Euros mehr aus. Alleine mit Versicherungen und wenn man evtl. nicht alleine ist, kommt mehr zusammen.

Habe auch schon mal nach anderen Ländern geschielt und bin kurz davor es auch mal zu riskieren. Problem ist, dass die 100.000 Einlagen-Sicherung nicht so sicher sind, wie man denkt.

Ich dachte früher einmal, auch in Hinblick eines sicheren Erbes, das dann plötzlich "ausgefallen" war: "soundsoviel zusammen gespart - das reicht dann". Naja und heute sieht man ja, wie wenig Zinsen man bekommt und gleichzeitig unsicher das alles ist.

Das "Betongold" an meinem "Ort des Nichtuns" sollte zwar halbwegs sicher sein, doch gerade dort sind die Lebenshaltungskosten höher als hier...

Dann werde ich halt doch mal losziehen müssen und den ersten Lottoschein meines Lebens ausfüllen, damit das noch etwas wird....

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Erfahrung macht (meistens) klüger...

Naja, ob 1.250€ netto pro Monat (oder nach Silvies Rechnung noch mehr) ausreichen ist natürlich eine Frage der eigenen Ansprüche. Ich behaupte viele Menschen in DE verdienen weniger, leben dennoch aber nicht zwingend arm.

Ich gebe hier in Frankfurt, einem der teureren Pflaster Deutschlands, zumeist deutlich weniger im Monat aus. Nicht weil ich nicht mehr habe, sondern weil ich einfach nicht mehr brauche.
Und wenn ich irgendwann dann wirklich mal meinen Rucksack packe dürfte es nochmal deutlich weniger werden.

Aber das hat inzwischen mit dem ursprünglichen Thema nix mehr zu tun...

Naja, ich hab jetzt jahrelang anderen Menschen den Ort zum Nichtstun finanziert, ich hätte gern mal jemand hier der wenigstens in der Lage ist den Garten zu gießen wenn ich mal ne Woche nicht da bin. Und seinen eigenen Müll wegbringt.

waren den so viele nieten bisher darunter?

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Dachte ich mir...

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Erfahrung macht (meistens) klüger...

Ja. Hauptsächlich Kiffer und schlecht erzogene Kinder anderer Mütter.

PS hab gestern im Lotto gewonnen! 7.60, kein Scheiss jetzt ^^

Endlich kann ich mich zur Ruhe setzen... und als Hobby malochen.